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Aloys Ludwig Wach 30 April 1892 in Lambach 18 April 1940 in Braunau am Inn eigentlich Wachlmeier manchmal auch Wachelmayr war ein osterreichischer Maler und Grafiker Aloys Wach Selbstbildnis als Exlibris HolzschnittAloys Wach Altes Braunau am Inn Radierung 1934Sein stark expressionistisches Fruhwerk wird heute als seine grosste Errungenschaft angesehen und ist international von Bedeutung Spater distanzierte er sich von dieser Richtung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 1937 als entartet aus offentlichen Sammlungen in Deutschland beschlagnahmte und vernichtete Werke 2 1 Zeichnungen 2 2 Druckgrafik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWach entschied sich schon fruh fur die kunstlerische Laufbahn und erlitt infolgedessen einige Ruckschlage Er wurde von der Akademie der Bildenden Kunste Munchen abgelehnt und begann daher seine kunstlerische Ausbildung 1909 in Wien Von 1912 bis 1913 studierte er an der privaten Malschule Knirr und Sailer in Munchen Wahrend dieser Zeit traf er den Grafiker Jakob Steinhardt in Berlin und lernte die neu eroffnete Sturm Galerie und wahrscheinlich auch die Ausstellung der Blauen Reiter kennen Zwischen 1913 und 1914 besuchte er die Academie Colarossi in Paris wo er sich mit Amedeo Modigliani anfreundete und einige Maler im Bateau Lavoir kennenlernte Seine Werke aus dieser Zeit umfassen expressionistisch kubistische Zeichnungen Radierungen und Holzschnitte Er beendete seine Studien bei Heinrich Altherr in Stuttgart Von der Idee des Expressionismus fasziniert wurde er Mitglied des Sturm in Berlin und beteiligte sich in der Zeit von 1918 bis 1922 an verschiedenen expressionistischen Zeitschriften u a an den Zeitschriften Die Bucherkiste Das Kunstblatt Der Weg Die Aktion Der Sturm Der Zweemann und Die Schaffenden 1919 ubersiedelte er nach Braunau am Inn wo er bis auf einen Romaufenthalt 1925 1926 bis zu seinem Tode lebte 1919 bis 1920 entstand der Holzschnittzyklus der verlorene Sohn Weiters schuf er ab 1920 expressionistische Stillleben Landschaften und Portrats 1923 war Wach an der Entstehung der Innviertler Kunstlergilde IKG beteiligt und einer der ersten Gildenmeister Er war mit Egon Ranshofen Wertheimer befreundet Von 1922 bis 1940 gehorte er der Kunstlervereinigung MAERZ an Spater widmete er sich mehr religiosen Themen und schuf um 1930 1933 unter anderem Glasfenster fur die Spitalkirche in Braunau 1937 wurden in der Nazi Aktion Entartete Kunst nachweislich sieben seiner Bilder aus offentlichen Sammlungen in Deutschland beschlagnahmt und vernichtet 1 Nach der Anschluss Osterreichs wurde ihm Malverbot erteilt Eine Sammlung seiner Arbeiten werden im Bezirksmuseum Herzogsburg in Braunau am Inn ausgestellt In Braunau ist die Aloys Wach Strasse nach ihm benannt 1937 als entartet aus offentlichen Sammlungen in Deutschland beschlagnahmte und vernichtete Werke BearbeitenZeichnungen Bearbeiten Gethsemane op X Zeichnung Kreide koloriert 32 25 cm 1917 Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt Illustration zum Gedicht Waldinnern Zeichnung Kreide 33 8 23 2 cm 1917 Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt Erlebnis Aquarell 27 20 5 cm 1919 Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt Druckgrafik Bearbeiten Auferstehung Linolschnitt 14 17 5 cm Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt Beweinung op I Linolschnitt 22 17 cm 1914 Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt 2 Kreuzigung op X Linolschnitt 16 5 15 cm 1914 Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt Blick auf die Strasse Radierung 23 19 7 cm 1919 WV Doppler R 38 Blatt 50 der beschlagnahmten Zeitschrift Die Schaffenden Jg II Mappe 1 1919 Hrsg Paul Westheim 1919 1920 Museum fur Kunst und Heimatgeschichte Erfurt und Kunstsammlungen der Universitat Gottingen 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aloys Wach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Aloys Wach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Aloys Wach im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Aloys Wach auf exilarchiv deEinzelnachweise Bearbeiten Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU Berlin Stale Session Abgerufen am 16 Mai 2022 Stale Session Abgerufen am 16 Mai 2022 Normdaten Person GND 119138948 lobid OGND AKS LCCN n83069329 VIAF 69732532 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wach AloysALTERNATIVNAMEN Wach Aloys Ludwig Wachlmeier Aloys Ludwig Wachelmayr Aloys LudwigKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 30 April 1892GEBURTSORT Lambach OberosterreichSTERBEDATUM 18 April 1940STERBEORT Braunau am Inn Oberosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aloys Wach amp oldid 233518680