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Alois Tresp 7 Oktober 1884 in Gayl Kreis Braunsberg Ostpreussen 2 Oktober 1973 in Nurnberg war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasiallehrer Leben BearbeitenAlois Tresp war der Sohn des Rentners Eduard Tresp 1842 1913 und der Maria geb Lilienthal 1850 Er besuchte das Realgymnasium in Braunsberg legte dort am 21 Februar 1905 die Reifeprufung ab und studierte Klassische Philologie und Geschichte an den Universitaten zu Freiburg im Breisgau Sommersemester 1905 und Konigsberg Wintersemester 1905 06 Sommersemester 1909 wo ihn insbesondere die religionswissenschaftlich interessierten Philologen Ludwig Deubner und Richard Wunsch beeinflussten Am 30 November 1910 wurde Tresp zum Dr phil promoviert anschliessend bereitete er sich auf die Lehramtsprufung vor die er am 11 Marz 1911 bestand Am 24 Mai 1911 legte er eine Erganzungsprufung fur das Fach Griechisch ab Zum 1 Oktober 1911 trat er in das padagogische Seminar in Konigsberg ein Ab dem 1 April 1912 unterrichtete Tresp am Realgymnasium in Braunsberg Bis zum 30 September 1913 vertrat er dort eine Lehrerstelle Neben dem Vorbereitungsdienst setzte er seine wissenschaftlichen Studien fort In seiner Dissertation hatte er die verstreuten antiken Schriftstellerfragmente uber die attischen Kulte gesammelt und kommentiert diese Sammlung weitete er auf das ganze antike Griechenland aus Zur Druckvorbereitung nahm er vom 1 Oktober 1913 bis zum 1 April 1914 Urlaub vom Schuldienst Seine 1914 erschienene Sammlung trug den Titel Die Fragmente der griechischen Kultschriftsteller und war Ludwig Deubner gewidmet Im Anschluss an dieses Projekt verfasste Tresp in den 20er und 30er Jahren einige Artikel fur Paulys Realenzyklopadie der klassischen Altertumswissenschaft RE Vom 15 April bis 1 Juli 1914 unterrichtete Tresp als Lehramtskandidat am Wilhelms Gymnasium in Konigsberg Zum 1 August 1914 ging er als Hilfslehrer an die Hohere Knabenschule in Seeburg Nachdem der Erste Weltkrieg ausgebrochen war diente Tresp als Landsturmmann im 76 Landsturm Infanterie Regiment Ab Oktober 1915 kampfte er an der Westfront Im September 1916 geriet er in franzosische Kriegsgefangenschaft aus der er erst am 1 Marz 1920 entlassen wurde Tresp kehrte umgehend nach Ostpreussen zuruck und fand Anstellung als Studienrat am Gymnasium in Rastenburg Am 16 Oktober 1921 heiratete er Marta geb Thiel Ihr gemeinsamer Sohn Wolfgang Tresp 1925 2005 wurde spater Zahnarzt Zum 1 April 1923 wechselte Alois Tresp an das Wilhelms Gymnasium in Konigsberg Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs floh er mit seiner Familie 1945 aus Ostpreussen und gelangte nach Erlangen Spater zog er nach Nurnberg wo er kurz vor seinem 89 Geburtstag verstarb Schriften Auswahl BearbeitenScriptorum de rebus sacris Atticis fragmenta collecta praefatione adnotationibusque instructa Konigsberg 1910 Dissertation Die Fragmente der griechischen Kultschriftsteller Topelmann Giessen 1914 Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten 15 1 Nachdruck Arno Press New York 1975 ISBN 0 405 07267 8 E Book Fassung Walter de Gruyter ISBN 978 3 11 137306 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von Alois Tresp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalkarte und Personalbogen von Alois Tresp in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Stammliste der Familie Tresp in FrankenNormdaten Person GND 128337044 lobid OGND AKS LCCN no2013091208 VIAF 33047344 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tresp AloisKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 7 Oktober 1884GEBURTSORT Gayl Kreis Braunsberg OstpreussenSTERBEDATUM 2 Oktober 1973STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Tresp amp oldid 235167366