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Alfred Wilke 23 Marz 1921 in Werder Havel 8 Februar 1997 in Berlin war ein deutscher Gewerkschafter Er war Vorsitzender des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung im Freien Deutschen Gewerkschaftsbund FDGB sowie Mitglied der Administrativkommission der Internationalen Vereinigung der Lehrergewerkschaften im Weltgewerkschaftsbund WGB Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen 4 LiteraturLeben BearbeitenWilke Sohn eines Buchhalters besuchte die Volks und Mittelschule Zwischen 1937 und 1940 absolvierte er eine Ausbildung zum Metallflugzeugbauer Von 1940 bis 1945 war er als Monteur bei den Henschel Flugzeugwerken in Berlin Schonefeld beschaftigt zeitweise wurde er im Ausland eingesetzt 1942 43 besuchte Wilke die Technische Abendschule von Arthur Werner in Berlin 1945 war er Schulhelfer in Werder und trat der SPD bei 1946 absolvierte Wilke einen Neulehrerkurs am Padagogischen Institut Wiesenburg Mark Er trat dem FDGB bei und wurde Mitglied der SED 1946 47 war er Kulturdezernent in Werder Zwischen 1946 und 1949 war er Neulehrer und zuletzt Direktor der Grund und Berufsschule Werder Von 1946 bis 1949 war er Mitglied und Vorsitzender des Kreistages Werder und von 1948 bis 1949 Mitglied der SED Ortsleitung Von 1949 bis 1952 fungierte er als Landesvorsitzender Brandenburg 1952 53 als Bezirksvorsitzender Potsdam der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Von 1953 bis 1955 studierte er an der Parteihochschule Karl Marx der SED Sein Studium schloss er als Diplom Gesellschaftswissenschaftler ab Von 1954 bis 1972 war Wilke Mitglied des FDGB Bundesvorstandes und von 1961 bis 1972 auch Mitglied seines Prasidiums Von 1955 bis 1972 war Mitglied und Vorsitzender des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Von 1955 bis 1964 war er Mitglied der Administrativkommission der Internationalen Vereinigung der Lehrergewerkschaften Federation Internationale Syndicale de l Enseignement FISE im WGB Von 1957 bis 1972 war Wilke Mitglied des Zentralen Ausschusses fur Jugendweihe in der DDR und von 1958 bis 1963 Mitglied der Schulkommission beim Politburo des ZK der SED sowie der Staatlichen Kommission zur Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems beim Ministerrat der DDR Von 1963 bis 1975 war Wilke Mitglied des Weltfriedensrates von 1965 bis 1972 Vizeprasident des Friedensrates der DDR sowie von 1971 bis 1974 Sekretar der DDR beim Weltfriedensrat in Helsinki Von 1966 bis 1971 war er auch Mitglied des Prasidiums der URANIA Von 1974 bis 1986 war Wilke Mitglied stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission des FDGB 1986 trat er in den Ruhestand Schriften Auswahl BearbeitenMacht die Gewerkschaft zum Initiator und Trager der padagogischen Bewegung Verlag Tribune Berlin 1956 Fur einen grosseren politischen Kampfgeist in der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Berlin 1957 Die Aufgaben der Gewerkschaften bei der Durchfuhrung der polytechnischen Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen Hochschule der deutschen Gewerkschaften Fritz Heckert Bernau 1962 Die nachsten Aufgaben der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung bei der Verwirklichung des Programms des Sozialismus Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Berlin 1963 Die schopferische Anwendung der Grundsatze fur die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens unser gewerkschaftlicher Beitrag zur weiteren okonomisch politischen und geistig kulturellen Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik Gewerkschaft Unterricht und Erziehung Zentralvorstand Berlin 1964 Die gewerkschaftliche Einflussnahme auf die weitere Entwicklung der staatsburgerlichen Bildung und Erziehung der Schuljugend auf der Grundlage der Patenschaftsrichtlinie Freier Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Berlin 1966 Die bildungsmassigen Anforderungen der wissenschaftlich technischen Revolution im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus und die Aufgaben der Gewerkschaften Hochschule der deutschen Gewerkschaften Fritz Heckert Bernau 1969 Die gewerkschaftlichen Revisionskommissionen Arbeitsmaterial fur die Tatigkeit der Revisionskommissionen des FDGB sowie der Industriegewerkschaften und Gewerkschaften Verlag Tribune Berlin 1980 4 Auflage 1986 Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1969 und in Silber 1976 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Wilke Alfred In dies Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 1008f Gerd Rudiger Stephan et al Hrsg Die Parteien und Organisationen der DDR Ein Handbuch Dietz Berlin 2002 ISBN 3 320 01988 0 S 1122 Andreas Herbst Wilke Alfred In Dieter Dowe Karlheinz Kuba Manfred Wilke Hrsg FDGB Lexikon Funktion Struktur Kader und Entwicklung einer Massenorganisation der SED 1945 1990 Berlin 2009 ISBN 978 3 86872 240 6 Andreas Herbst Wilke Alfred In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Vorsitzende des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Unterricht und Erziehung im FDGB Richard Schallock 1946 1949 Karl Ellrich 1949 1954 Erika Wendland 1954 1955 kommissarisch Alfred Wilke 1955 1964 Paul Ruhig 1964 1985 Helga Labs 1985 1989 Friedhelm Busse 1990 Normdaten Person VIAF 5307560 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 Januar 2019 GND Namenseintrag 101979134 AKS PersonendatenNAME Wilke AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter FDGB GEBURTSDATUM 23 Marz 1921GEBURTSORT Werder Havel STERBEDATUM 8 Februar 1997STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Wilke Gewerkschafter amp oldid 197161905