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Alfred Milatz 2 Januar 1916 in Lubeck 1 1999 in Bonn war ein deutscher Historiker und Parteienforscher Milatz studierte nach dem Besuch des Johanneums Lubeck Geschichte Geographie Germanistik und Theologie in Halle Greifswald und Berlin Bereits 1940 wurde er promoviert die Arbeit erschien allem Anschein nach aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1933 trat Milatz der Hitlerjugend bei wo er zum HJ Fuhrer aufstieg Im Jahr 1937 erfolgte der Eintritt in die NSDAP Ab 1940 arbeitete er als freier Lektor vor allem im Jugendbuchbereich fur verschiedene Verlage etwa Loewes Verlag Ferdinand Carl und die Union Deutsche Verlagsgesellschaft Parallel war er auch in der Schrifttumsstelle der Reichsjugendfuhrung tatig Nachdem er bis Januar 1942 als Sanitatsgefreiter in der Wehrmacht gedient hatte erfolgte seine UK Stellung und anschliessende Verwendung als Referent im Sonderdezernat Politische Raumgestaltung des Reichsministeriums fur die besetzten Ostgebiete und Lektor im Hauptamt Schrifttumspflege im Amt Rosenberg DBFU Ab November desselben Jahres erfolgte erneut die Einberufung zur Wehrmacht Nach dem Krieg arbeitete Milatz von 1948 bis 1951 als Referent am Niedersachsischen Amt fur Landesplanung und Statistik Anschliessend war er massgeblich an der Grundung der Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien beteiligt und von 1952 bis 1980 deren Generalsekretar Sein Nachfolger war Martin Schumacher Milatz war Mitherausgeber der Zeitschrift Neue Politische Literatur Von 1969 bis 1978 war er Mitglied des Beirats der Friedrich Naumann Stiftung Veroffentlichungen Bearbeiten Hrsg Weimar als Erfahrung und Argument Ansprachen und Referate anlasslich der Feier des 25jahrigen Bestehens der Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien Bonn Bad Godesberg 1977 Hrsg Otto von Bismarck Werke in Auswahl Bde 5 7 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1973 1981 Hrsg Friedrich von Raumer Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1969 Hrsg Theodor Heuss Friedrich Naumann Der Mann das Werk die Zeit Siebenstern Taschenbuch Verlag Munchen Hamburg 1968 Wahler und Wahlen in der Weimarer Republik Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1965 Friedrich Naumann Bibliographie Droste Dusseldorf 1957 Verzeichnis abgeschlossener und begonnener Hochschularbeiten zur deutschen Parlaments und Parteiengeschichte 1945 1953 Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien Bonn 1953 Der Friede von Brest Litowsk und die deutschen Parteien Lubeck 1949 zugl phil Diss Univ Hamburg 1949 Bekenntnis zu Preussen Leben und Werk des Generals von Clausewitz Union Stuttgart 1942 Literatur BearbeitenEwald Grothe Zwischen Geschichte und Recht Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900 1970 Ordnungssysteme Band 16 Oldenbourg Munchen 2005 S 337 340 Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus 50 Jahre Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Die Reden zum Festakt am 13 Mai im Paul Lobe Haus von Prof Dr Klaus Hildebrand Wolfgang Thierse Prof Dr Lothar Gall Berlin 2002 Martin Schumacher Grundung und Grunder der Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien In Karl Dietrich Bracher u a Hrsg Staat und Parteien Festschrift fur Rudolf Morsey zum 65 Geburtstag Duncker amp Humblot Berlin 1992 ISBN 3 428 07422 X S 1029 1054 Einzelnachweise Bearbeiten Projekt Beamte nationalsozialistischer Reichsministerien Historisches Seminar der Universitat Heidelberg abgerufen am 7 Dezember 2020 Normdaten Person GND 172258901 lobid OGND AKS LCCN n86030975 VIAF 454556 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Milatz AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und ParteienforscherGEBURTSDATUM 2 Januar 1916GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 1999STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Milatz amp oldid 222318358