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Alfred Karger 16 Januar 1925 in Odorheiu Secuiesc Rumanien 12 Oktober 1978 in Wien war ein osterreichischer Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Gruppenausstellungen 3 3 Standorte von Arbeiten 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenAlfred Karger kam als Sohn osterreichischer Eltern in Siebenburgen zur Welt wo sein Vater als Buchprufer fur eine Holzfirma tatig war Mit drei Jahren erkrankte er an Kinderlahmung was eine lebenslange Gehbehinderung zur Folge hatte Die Familie zog mehrmals um Alfred wuchs dreisprachig auf er besuchte ungarische und rumanische Schulen maturierte im Jahr 1943 und begann auf Wunsch der Eltern ein Studium der Germanistik und Philosophie in Budapest 1945 fluchtete die Familie vor der Roten Armee nach Wien Unter prekaren Umstanden staatenlos und zeitweilig ohne Unterkunft begann Karger an der Wiener Akademie der Bildenden Kunste 1 bei Herbert Boeckl und Robin Christian Andersen Malerei zu studieren Ab 1948 nahm er an Ausstellungen teil 1950 wurde er Mitglied der Kunstlervereinigung Wiener Secession Wahrend des Studiums unternahm er Reisen nach Paris und Sudfrankreich Nach dem Diplom 1953 heiratete er eine Studienkollegin die Malerin Annelise Karger geborene Lagler das Paar bezog eine Atelierwohnung der Stadt Wien Karger wurde Vater dreier Kinder er lebte und arbeitete bis zu seinem Tod in Wien Wirken BearbeitenKarger schuf Olbilder Aquarelle und Zeichnungen Daneben entstanden als Auftragsarbeiten Portrats von Politikern und Mitgliedern der Wirtschaftskammer sowie in Zusammenarbeit mit Annelise Karger Mosaiken fur offentliche Gebaude der Stadt Wien Das Ehepaar Karger gehorte zu den fruhen Dozenten an der Sommerakademie im Kunstlerdorf Neumarkt an der Raab im Burgenland Das genaue Naturstudium blieb fur Karger als Boeckl Schuler und Bewunderer von Paul Cezanne zeitlebens Basis seiner Arbeit Durch seine Krankheit meist ans Haus gebunden pflegte er das Aktzeichnen und fand seine Motive zeitweise unter dem Mikroskop und vor allem in den Dacherlandschaften Wiens die er vom Fenster aus sah Er bewegte sich in den klassischen Gattungen Stillleben Landschaft und Portrat und hielt bewusst Distanz zu zeitgenossischen Bewegungen wie der aufkommenden Aktionskunst und der Wiener Schule des Phantastischen Realismus Gegen Ende seines Lebens hatte er sich als Aquarellist einen Namen gemacht Werke BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1960 Galerie Dalichow Ludenscheid Koln 1962 Wiener Secession Hoffmannsaal 1965 Galerie auf der Stubenbastei Wien 1 1968 Galerie Wurthle Wien 1 1973 Galerie in der Goldgasse Salzburg 1973 Galerie Wurthle Wien 1 1975 Galerie Wurthle Wien 1 1976 Galerie am Sparkassenplatz Innsbruck 1976 Galerie Wurthle Wien 1977 Museum des 20 Jahrhunderts Wien 1977 Galerie Welz Salzburg 1 1978 Galerie Maier InnsbruckGruppenausstellungen Bearbeiten 1954 Esposizione Internazionale Milano 1955 Musee Fabre Montpellier 1960 Akademie der Kunste Berlin 1961 Wien Der Gegenstand in der osterreichischen Malerei und Plastik 1964 Birmingham Autumn Festival 1968 Wiener Secession Secession 68 1968 Galerie Wurthle Wien Die menschliche Figur 1969 Galerie Wurthle Wien Osterreichische Malerei und Skulptur seit 1945 1969 Wien Osterreichische Aktzeichnungen von Klimt bis heute 1970 Kunstlerhaus Wien Motive 1971 London Royal Academy of Arts 1971 Wien und Frankfurt Main Zeichnung heute 1972 Kupferstichkabinett der Akademie Wien Aktzeichnungen 1972 Graz Secession 72 1973 Wien Portrat heute 1973 Secession Wien Kon 73Standorte von Arbeiten Bearbeiten Albertina Wien Belvedere Wien Sammlung der Stadt Wien Sammlung des Niederosterreichischen Landesmuseums Rupertinum Salzburg Kammer der gewerblichen Wirtschaft Wien osterreichisches Bundesministerium fur Handel private Sammlungen Serge Sabarsky New York u a Auszeichnungen Bearbeiten1950 Erster Preis fur Malerei der franzosisch osterreichischen Gesellschaft 1953 Staatspreis der Akademie der Bildenden Kunste 1954 Ehrendiplom der Esposizione Internazionale Milano 1961 Ausstellungspreis des Bundesministeriums fur Unterricht und Kunst 1967 Preis der Stadt Wien 1973 Preis des Wiener Kunstfonds 1976 Staatlicher Forderungspreis fur Grafik Aquarell Literatur BearbeitenWaissenberger Robert Wien und die Kunst in unserem Jahrhundert Wien 1965 A Karger in A Karger Zeichngn u Aquarelle Ausstellg 26 Okt 20 Nov 1965 Katalog Berufsverband d bildenden Kunstler Osterreichs Wien 1965 2 Breicha Otto u Fritsch Gerhard Aufforderung zum Misstrauen Salzburg 1967 Galerie Wurthle Wien Alfred Karger Olbilder u Zeichngn 18 Juni bis zum 11 Juli 1968 Katalog Wurthle Wien 1968 3 Pack Claus Moderne Graphik in Osterreich Koln 1969 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Alfred Karger in der Datenbank Angewandte Basis Wien abgerufen auf basis wien at am 23 Januar 2016 DNB Eintrag DNB EintragWeblinks BearbeitenAnnelise und Alfred Karger Kurzvita je ein Fotoportrat sowie BildbeispieleNormdaten Person GND 123631025X lobid OGND AKS VIAF 1935164298330108630006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karger AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 16 Januar 1925GEBURTSORT Odorheiu Secuiesc RumanienSTERBEDATUM 12 Oktober 1978STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Karger Maler amp oldid 225661757