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Alfred Gundacker 17 Dezember 1918 in Blindenmarkt 5 April 2001 in Winklarn war ein osterreichischer Komponist Musiker und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Diskografie Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGundacker wurde schon von Kindheit an von seiner Familie mit den Instrumenten Klavier und Orgel vertraut gemacht und eine fundierte musiktheoretische Ausbildung mit der damit verbundenen regelmassigen Musikpraxis fuhrten dazu dass Alfred Gundacker zu einem international bekannten Komponisten wurde Sein Klavierunterricht begann im Alter von 7 Jahren und mit 9 Jahren sass er bereits an der Orgel seines Heimatortes wo er bald sakrale Musik zu verschiedenen Anlassen spielte Bereits mit 15 Jahren im Jahre 1933 komponierte er seinen ersten Marsch mit dem Titel Auf Wiederseh n op 3 schickte die Partitur ohne Wissen von Lehrern und Familie an das damalige Grosse Rundfunkorchester der RAVAG und erfuhr bald darauf aus der Radio Wien Zeitung von der bevorstehenden Urauffuhrung unter Kapellmeister Josef Holzer Ein weiterer Marsch von Gundacker wurde im Rahmen der Wiener Funkausstellung unter der Leitung von Max Schonherr dem Chefdirigenten des Grossen Wiener Rundfunkorchesters im Rundfunk ausgestrahlt Seine Musikprofessoren erkannten seine musikalische Begabung und rieten ihm zum Studium an der Musikakademie Also setzte Gundacker die musikalische Ausbildung mit dem Studium der Facher Klavier Orgel Cembalo und Theorie im Rahmen eines funfjahrigen Studiums an der Akademie fur Musik und darstellende Kunst in Wien fort und legte die Lehrbefahigungsprufungen am Klavier und an der Orgel ab Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums wurde er zum Dienst in der Deutschen Wehrmacht einberufen und nach der Grundausbildung einige Jahre lang im Musikkorps eingesetzt Dort gehorte er als Sachbearbeiter dem Bataillons Stab an war als Pianist im Salonorchester tatig und schrieb weitere Kompositionen der gehobenen Unterhaltungsmusik Seine Kompositionen wurden laufend uber den Rundfunk gesendet so etwa vom Reichssender Hamburg bei den Hafenkonzerten vom Reichssender Konigsberg mit 17 Anschluss Sendern oder vom Soldatensender Belgrad wobei das Philharmonische Orchester Bad Reichenhall in Deutschland und Orchester in anderen Landern auch ausserhalb Europas seine Werke spielten Nach Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Lehrer fur Musik und Stenografie am Bundesgymnasium Amstetten war gleichzeitig einige Jahre lang auch an der HBLA Amstetten und an der Bundeslehrerbildungsanstalt St Polten und als Klavierlehrer tatig und hat von 1946 bis 1963 oft als Organist und Pianist sowie als Klavierbegleiter im Rahmen von Konzerten mitgewirkt In dieser Zeit kamen zahlreiche Radioauffuhrungen zustande etwa durch das Grosse Vorarlberger Funkorchester das Grosse und das Kleine Rundfunkorchester Wien das Grazer Philharmonische Orchester das Mozarteumorchester Salzburg das Landestheater Orchester Linz oder unter den Dirigenten Kurt Woss Eduard Strauss Franz Bauer Theussl Karl Grell und Walter Goldschmidt durch das Tonkunstler Orchester Niederosterreich Durch die Radioauffuhrung des Konzertwalzers Morgenzauber durch die Sendergruppe West wurde der Musikdirektor Otto Zurmuhle aus Luzern auf Alfred Gundacker aufmerksam trat mit diesem uber Vermittlung des Senders Dornbirn in Verbindung und arrangierte den Walzer fur Schweizer Besetzung Einige Kompositionen von Gundacker wurden spater in der Schweiz gedruckt und auch als Prufungsstucke bei Kantonalwertungsspielen eingesetzt Gundacker gehorte von 1969 bis 1972 der Prufungskommission fur das Lehramt an Hauptschulen fur Musik und Stenografie beim Landesschulrat fur Niederosterreich an In diversen Pfarren so etwa in Amstetten St Marien war Alfred Gundacker fast 70 Jahre lang als Organist tatig Er hat neben kirchlichem und weltlichem Liedgut viele Werke fur Blas und Streichorchester einige Solostucke und mehrere Kompositionen fur Jagdhorner geschaffen Alfred Gundacker war seit 1944 verheiratet und lebte mit seiner Gattin Maria bis zu seinem Tod in Winklarn bei Amstetten 1 2 Werke Auswahl BearbeitenKleine Fantasie Festtagsklange Ouverture Zum Hochzeitstag op 69 Ostarrichi Hymne Fliegerfanfare Helicopter Intermezzo Mit Respekt Marsch Tageserwachen Konzertwalzer Morgenzauber Konzertwalzer Studentenfreuden Marsch Traumstunden Konzertwalzer Neuhofner Heimatlied Die lustigen Mostviertler Landler Erinnerungen an die Jugendzeit Konzertwalzer Ave Maria fur Sopran und Orgel Im Sonnenreich MarschDiskografie Auswahl Bearbeiten Blasmusik aus der Wiege Osterreichs CD 7 Titel auf Tageserwachen CD 5 Titel auf Melodien von Carl Zeller Alfred Gundacker u A CD 4 Titel auf Hofballtanze Einst und jetzt CD 4 Titel auf Independence day CD 7 Titel auf Alfred Gundacker und weitere Komponisten CDAuszeichnungen Bearbeiten1989 Goldenes Horn der Jagdhornblaser 1989 Silbernes Ehrenzeichen des Amstettner Musikvereins 1991 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Bundesland Niederosterreich 1993 Kulturpreis der Stadt Amstetten 1993 Ehrenring der Gemeinde Winklarn bei Amstetten 1994 Hippolyt Orden in Silber 2000 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik OsterreichWeblinks BearbeitenHorbeispiel Ostarrichi Hymne auf https www harmoniemusik net Alfred Gundacker auf kliment atEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Gundacker auf www harmoniemusik net abgerufen am 1 Juli 2017 Alfred Gundacker auf www hebu music com abgerufen am 1 Juli 2017Normdaten Person GND 13467796X lobid OGND AKS LCCN n93087687 VIAF 48443544 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gundacker AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist Musiker und PadagogeGEBURTSDATUM 17 Dezember 1918GEBURTSORT BlindenmarktSTERBEDATUM 5 April 2001STERBEORT Winklarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Gundacker amp oldid 238235023