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Walter Goldschmidt 16 Marz 1917 in Wien 26 Februar 1986 in Graz war ein osterreichischer Kapellmeister und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Wirken 3 Privates 4 Ehrungen 5 Veroffentlichungen in Auswahl 6 Literatur 7 WeblinksAusbildung BearbeitenGoldschmidt begann sein Studium an der Akademie fur Musik und Darstellende Kunst in Wien bereits im Studienjahr 1933 34 darunter in den Fachern Pauke allgemeine Musiklehre und Klavier Weitere Facher wie Fagott Musiktheorie und Kapellmeisterschule folgten Seine Lehrer waren u a bei R Stohr und F Hartmann Theorie M Springer und G Donath Komposition K Bohm und L Reichwein Dirigieren sowie bei R Lach und A Orel Musikwissenschaft Wirken BearbeitenGoldschmidt war zunachst kurz an der Volksoper Wien tatig wechselte jedoch schon 1945 als Kapellmeister und Studienleiter an die Vereinigten Buhnen in Graz 1954 wechselte er nach Karlsruhe 1957 ans Stadttheater Bern als 1 Kapellmeister der Operette fur die Spielzeiten 1957 58 und 1958 59 und zeichnete insbesondere fur folgende Produktionen verantwortlich Saison 1957 58 Gasparone Carl Millocker Premiere 15 November 1957 Der Opernball Richard Heuberger 31 Dezember 1957 Die Kaiserin Leo Fall 9 Februar 1958 Hochzeitsnacht im Paradies Friedrich Schroder 22 Marz 1958 Saison 1958 59 Grafin Mariza Emmerich Kalman 14 September 1958 Der Zigeunerbaron Johann Strauss 11 Oktober 1958 Die lustige Witwe Franz Lehar 31 Dezember 1958 Die Walzerkonigin Ludwig Schmidseder 25 Januar 1959 Axel an der Himmelstur Ralph Benatzky 2 Mai 1959 1959 war er bei der Inszenierung von Volpone am Atelier Theater in Bern fur die Musik Komposition Buhnenmusik verantwortlich Diese Produktion ist auch der einzige in der Schweizerischen Theatersammlung gelistete Nachweis fur einen Auftritt von Erika Goldschmidt als Erika Killer seiner zweiten Ehegattin in der Schweiz Das Stuck hatte am 21 Mai 1959 Premiere Im gleichen Jahr kehrte er zu den Grazer Vereinigten Buhnen zuruck wo er bis zu seinem Tod wirkte Auf den Seefestspielen Morbisch dirigierte er Die ungarische Hochzeit Nico Dostal Festspiele 1970 Die Csardasfurstin Emmerich Kalman 1971 Eine Nacht in Venedig Johann Strauss Sohn 1972 Der Vogelhandler Carl Zeller 1974 Der Zigeunerbaron Johann Strauss Sohn 1975 1973 leitete er eine grosse USA Kanada Tournee gefolgt von einer weiteren Kanada Tournee im Jahre 1976 Am 2 Mai 1975 leitete Goldschmidt im Grossen Saal des Wiener Konzerthauses das Orchester der Wiener Symphoniker mit Werken von Johann Strauss Veranstalter Kulturamt der Stadt Wien Theater der Jugend aber auch das Wiener Johann Strauss Orchester Nicht zu vergessen sind die Operettenfestwochen in Innsbruck mit seiner Teilnahme im Rahmen des Tiroler Sommers 1978 und 1979 Fur das Theater am Stadtgarten in Winterthur dirigierte er Viktoria und ihr Husar Paul Abraham Premiere 9 Marz 1984 Privates BearbeitenGoldschmidt war verheiratet und hatte eine Tochter 1952 sowie zwei Sohne Matti Goldschmidt 1951 und Lukas Goldschmidt 1965 Ehrungen BearbeitenKulturpreis des Landes Steiermark 1984 namentlich der Joseph Marx Musikpreis mit einem Forderungsbeitrag von oS 50 000 auf Vorschlag von Carl Nemeth Intendant des Grazer Opernhauses verliehen am 6 Marz 1985 im Weissen Saal der Grazer Burg In Graz erinnert der Name einer Gasse an ihn Veroffentlichungen in Auswahl BearbeitenAuf Schallplatte Viennese Nights mit dem Graz Philharmonic Orchestra Johann Strauss gemeinsam mit Gustav Cerny Auf CD Der Graf von Luxemburg grosser Querschnitt von Franz Lehar mit Lilian Sukis Helga Papouschek Eberhard Wachter und dem Symphonieorchester Graunke 1993 PhilipsAuf DVD Der Graf von Luxemburg von Franz Lehar mit dem Symphonieorchester Graunke 2007 Universal Music Classics amp JazzLiteratur BearbeitenUwe Harten Goldschmidt Familie In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2003 ISBN 3 7001 3044 9 Weblinks BearbeitenWalter Goldschmidt im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Walter Goldschmidt in der Internet Movie Database englisch Walter Goldschmidt bei Discogs Wiener Johann Strauss OrchesterNormdaten Person GND 134387465 lobid OGND AKS VIAF 44341316 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goldschmidt WalterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kapellmeister und KomponistGEBURTSDATUM 16 Marz 1917GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 26 Februar 1986STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Goldschmidt amp oldid 236522554