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Alfred Sramek 5 April 1951 in Mistelbach Niederosterreich 1 23 Juni 2016 ebenda 2 war ein osterreichischer Opernsanger in den Stimmlagen Bass 1 und Bassbariton 3 Ab 1975 war er Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Aufnahmen Auswahl 4 Filmografie Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlfred Sramek wurde in Mistelbach geboren seine Eltern waren im Schloss Loosdorf beschaftigt wo der Vater als Kutscher arbeitete 4 Im Alter von sechs Jahren ubersiedelte er mit seiner Familie nach Wien 5 Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er im Alter von zehn Jahren als Mitglied der Mozartsangerknaben 4 Auf Wunsch der Eltern erlernte er den Beruf des Tuchhandlers 4 6 Spater studierte er am Konservatorium der Stadt Wien bei Hilde Zadek und Peter Klein Gesang 7 1974 erhielt er ein erstes Engagement am Stadttheater St Polten 1 Im April 1974 sang er in einer Vorstellung des Konservatoriums im Theater an der Wien in Cosi fan tutte den Don Alfonso Auf Einladung seiner Lehrerin Hilde Zadek waren auch Mitglieder der Direktion der Wiener Staatsoper anwesend Drei Tage spater wurde er von der Oper eingeladen am dortigen Studio weiterzulernen In weiterer Folge sang er bei Hans Swarowsky vor der ihn nicht nur in das Opernstudio aufnahm sondern auch zum Dirigentenkurs in Ossiach einlud 3 Im Alter von 23 Jahren wurde er vom damaligen Direktor Rudolf Gamsjager an die Staatsoper geholt wo er als Meister und Kapellsanger in Palestrina debutierte Von 1 Februar 1975 war er bis zu seinem Ableben Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper 3 7 Von 1978 bis 1985 trat er bei den Salzburger Festspielen auf 1982 gastierte er bei den Bregenzer Festspielen 1 1981 wirkte er in der Urauffuhrung der Oper Baal von Friedrich Cerha mit 2002 sang er in der Rolle des Sargtischlers und des Teufels in der Urauffuhrung von Cerhas Oper Der Riese vom Steinfeld 1 Zu seinen Paraderollen zahlte der Bartolo in Rossinis Barbier von Sevilla in der er 175 mal zu erleben war Ausserdem spielte er jeweils uber 100 Mal den Benoit in La Boheme und den Mesner in Tosca 8 Insgesamt gestaltete er im Haus am Ring rund 100 Partien in uber 2500 Vorstellungen 6 4 Sramek trat auch an der Wiener Volksoper auf 7 und gab Liederabende wo er zwischen Schubert Liedern Volksliedern und Wienerliedern auch Anekdoten aus seinem Leben erzahlte 5 Seinen letzten Auftritt an der Wiener Staatsoper hatte er am 16 April 2016 in der Rolle des Mesners 9 Ab 1982 lebte Sramek wieder im Weinviertel in einem Winzerhaus in Lanzendorf In seiner Freizeit war er mit seiner Pferdekutsche oder seinen Traktoren in seiner Heimat unterwegs 4 6 5 2008 wurde bei Sramek eine Krebserkrankung diagnostiziert aus der ein Nierenversagen resultierte Seitdem war er auf eine Dialyse angewiesen 3 Alfred Sramek war seit 2012 verwitwet Die Tochter Katharina Dorian ist Musicaldarstellerin und war unter anderem in Tanz der Vampire als Rebecca zu sehen 5 Seine zweite Tochter Johanna starb 2015 im Alter von 26 Jahren 10 Die Familiengrabstatte befindet sich auf dem Stadtfriedhof Mistelbach Feld C Nummer 57 Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Grabstatte von Alfred Sramek1989 wurde er mit dem Titel Osterreichischer Kammersanger ausgezeichnet 7 Im Mai 2014 wurde er zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt und erhielt den Ehrenring der Wiener Staatsoper 8 Alfred Sramek Gasse in Lanzendorf Aufnahmen Auswahl BearbeitenFriedrich Cerha Baal mit Martha Modl Emily Rawlins Margarethe Bence Waldemar Kmentt Heinz Holecek Alfred Sramek Dirigent Christoph von Dohnanyi Wiener Philharmoniker Amadeo Live Aufnahme der Urauffuhrung 1981Filmografie Auswahl Bearbeiten1982 Die verkaufte BrautLiteratur BearbeitenKarl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Band 6 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2004 Seite 4493 ISBN 978 3 598 44088 5 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Alfred Sramek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alfred Sramek in der Internet Movie Database englisch Alfred Sramek bei Operabase Engagements und Termine Alfred Srameks Auftritte an der Wiener Staatsoper Alfred Sramek bei Discogs Markenname Sramek Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Verleihung des Ehrenrings in der ORF Sendung Seitenblicke Audioaufnahmen mit Alfred Sramek im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek anmeldepflichtig Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Karl Josef Kutsch Leo Riemens Grosses Sangerlexikon Verlag Walter de Gruyter 2004 4 Auflage Band 6 Seite 4493 ISBN 978 3 598 44088 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kammersanger Alfred Sramek mit 65 Jahren gestorben a b c d Alfred Sramek Unsere Ensemblemitglieder Wiener Staatsoper Memento vom 20 August 2016 im Internet Archive Interview zum 60 Geburtstag am 5 April 2011 abgerufen am 31 Mai 2015 a b c d e Alfred Sramek Liebling des Publikums NON 16 Februar 2015 abgerufen am 31 Mai 2015 a b c d Nicht die Tochter von Radio NO Nahaufnahme 27 Juli 2014 abgerufen am 31 Mai 2015 a b c Peter Jarolin Vom Traktor auf die Buhne In Kurier at 16 Februar 2015 abgerufen am 31 August 2022 a b c d Alfred Sramek Sanger innen Wiener Staatsoper Memento vom 8 Mai 2016 im Internet Archive a b KS Alfred Sramek zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt Memento vom 31 Mai 2015 im Internet Archive juwelier wagner at 3 Mai 2014 abgerufen am 31 Mai 2015 Tosca am 16 April 2018 In Spielplanarchiv der Wiener Staatsoper Abgerufen am 3 September 2018 Alfred Sramek Ich will dort noch nicht hin diepresse com 30 Janner 2016 abgerufen am 31 Janner 2016 Normdaten Person GND 134527593 lobid OGND AKS LCCN n80022771 VIAF 71582403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sramek AlfredALTERNATIVNAMEN Sramek AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Opernsanger in den Stimmlagen Bass und BassbaritonGEBURTSDATUM 5 April 1951GEBURTSORT Mistelbach NiederosterreichSTERBEDATUM 23 Juni 2016STERBEORT Mistelbach Niederosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Sramek amp oldid 234406490