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Alexei Michailowitsch Granowski russisch Aleksej Mihajlovich Granovskij geborener Abram Weniaminowitsch Asarch 11 Septemberjul 23 September 1890greg in Moskau Russisches Kaiserreich 1 11 Marz 1937 in Paris Frankreich war ein bedeutender russisch judischer Theater und Filmregisseur Er lernte in St Petersburg Munchen und Schweden und leitete GOSET das bedeutendste judische Theater der Sowjetunion Spater war er in Berlin bei Max Reinhardt und in Paris tatig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmisches Werk 2 1 Ubersicht 2 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbram Asarch wuchs in einer wohlhabenden judischen Familie in Moskau auf 2 1911 absolvierte er eine Theaterschule in St Petersburg Danach besuchte er die Munchner Theaterakademie zu einem zweijahrigen Studium Dort hatte er auch ein Praktikum bei Max Reinhardt der ihn in seiner spateren Arbeit stark pragte 3 1914 hatte Alexei Granowski sein Regiedebut in Riga Danach war er an verschiedenen Theatern in Russland tatig und war Soldat im Ersten Weltkrieg 1917 zog Alexej Granowski nach Schweden wo er ein Filmstudium im Fachbereich Regie aufnahm 1919 grundete Alexei Granowski das Judische Theaterstudio in Petrograd und verlegte es 1920 als Staatliches Judisches Kammertheater nach Moskau wo er fortan als Regisseur und Kunstlerischer Leiter wirkte Dort spielten vornehmlich junge talentierte Darsteller Stucke in jiddischer Sprache 3 1925 wurde es in Staatliches Judisches Theater GOSET umbenannt 1925 leitete Alexej Granowski den einzigen jiddischen Stummfilm in der Sowjetunion Judisches Gluck mit seinem Theaterensemble 1929 blieb Alexei Granowski nach einem Gastspiel mit seinem Theater in Deutschland Er war dann in Berlin an einigen Revuen fur das Deutsche Theater in Berlin von Max Reinhardt tatig 1931 drehte er zwei fruhe deutsche Tonfilme die mit den Moglichkeiten des neuen Mediums experimentierten Das Lied vom Leben und Die Koffer des Herrn O F Danach ging Alexis Granowski nach Frankreich wo unter anderem 1935 der Film Taras Bulba entstand Filmisches Werk BearbeitenUbersicht Bearbeiten Judisches Gluck 1925 war der einzige jiddische Stummfiln in der Sowjetunion Alexander Granowski drehte ihn mit seinem Theaterensemble zum Teil in einem judischen Stetl nach einem Roman von Scholem Alejchem In seinen nachsten beiden Filmen in Deutschland Das Lied vom Leben und Die Koffer des Herrn O F 1931 experimentierte er mit den Moglichkeiten des neuen Tonfilms Anlehnend an die Idee des Absoluten Films steht die filmische Sprache im Mittelpunkt Sie wurden von der zeitgenossischen Kritik allerdings wegen ihrer kunstlerischen Masslosigkeit und symbolischen Ubertreibungen mit Vorbehalt aufgenommen Auch in Frankreich entstanden Filme wie Taras Bulba 1935 Filmografie Bearbeiten 1925 Judisches Gluck 1931 Das Lied vom Leben 1931 Die Koffer des Herrn O F 1933 Konig Pausole 1934 Natascha 1936 Taras Bulba und englische Version The Rebel Son Literatur BearbeitenKay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 210 Weblinks BearbeitenAlexei Michailowitsch Granowski bei filmportal de Alexei Michailowitsch Granowski in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Aleksej Mihajlovich Granovskij Kino teatr russisch mit Geburtsdatum und Foto Alexej Granowskij Rodovid deutsch zur Familie a b vgl Deutsches Filminstitut Memento vom 29 April 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 136833128 lobid OGND AKS LCCN no90018167 VIAF 54409257 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Granowski Alexei MichailowitschALTERNATIVNAMEN Granowskij Alexej Michajlowitsch Asarch Abram Weniaminowitsch Geburtsname Granowski Alexander deutsch Granowsky Alexis franzosisch Granovskij Aleksej Mihajlovich russisch KURZBESCHREIBUNG bedeutender russisch judischer Theater und Filmregisseur in Moskau Berlin und ParisGEBURTSDATUM 23 September 1890GEBURTSORT Moskau Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 11 Marz 1937STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexei Michailowitsch Granowski amp oldid 239552762