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Alexander Prinz zu Hohenlohe Schillingsfurst Prinz von Ratibor und von Corvey 6 August 1862 in Lindau 16 Mai 1924 in Badenweiler 1 war Diplomat Publizist und Mitglied des Deutschen Reichstags Alexander Prinz zu Hohenlohe Schillingsfurst 1902Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Alexander Prinz zu Hohenlohe Schillingsfurst war der jungste Sohn von Furst Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Er vermahlte sich 1895 mit Emanuela 1854 1936 geborene Gallone di Tricase Moliterno verwitwete Georg zu Solms Braunfels Werdegang Bearbeiten Er besuchte mit seinem alteren Zwillingsbruder Moritz das Gymnasium in Wiesbaden Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften an den Universitaten zu Graz Wien Paris Leipzig und Gottingen Es gelang ihm jedoch nicht das juristische Staatsexamen zu bestehen Im Jahre 1886 wurde er dennoch Referendar in der zivilen Verwaltung von Elsass Lothringen in Strassburg deren Chef sein Vater als kaiserlicher Statthalter war Nachdem sein Vater Reichskanzler geworden war folgte er ihm nach Berlin und war von 1894 bis 1898 kaiserlicher Legationsrat und Assistent im Auswartigen Amt in Berlin Im Mai 1898 setzte sein Vater seine Ernennung als kaiserlicher Bezirksprasident fur Ober Elsass in Colmar durch Von 1893 bis 1903 war er Mitglied des Deutschen Reichstags fur den Wahlkreis Reichsland Elsass Lothringen 10 Hagenau Weissenburg Im Reichstag war er zunachst Mitglied der Reichspartei wurde 1898 als Kandidat der Deutschkonservativen Partei gewahlt und war zuletzt fraktionslos 1903 kandidierte er als unabhangiger Konservativer unterlag jedoch knapp in der Stichwahl 2 Seine sozialliberale Haltung trug ihm den Spitznamen Roter Prinz ein Nach dem Tod seines Vaters druckte er gegen den ausdrucklichen Wunsch des Kaisers dessen Memoiren Der Kaiser erzwang seinen Rucktritt als Bezirksprasident Spater lebte er in der Schweiz und sprach sich gegen den Einsatz von Gas im Ersten Weltkrieg aus 3 Spatestens diese pazifistischen Schriften fuhrten zum Bruch Alexanders mit seiner Familie Er starb nach langer Krankheit in Badenweiler Am 23 Juli 1903 wurde er vom Gemeinderat Weissenburg zum Ehrenburger ernannt Schriften BearbeitenAlexander von Hohenlohe Aus meinem Leben Frankfurter Societat Frankfurt am Main 1925 Literatur BearbeitenHermann Hiery Reichstagswahlen im Reichsland Ein Beitrag zur Landesgeschichte von Elsass Lothringen und zur Wahlgeschichte des Deutschen Reiches 1871 1918 Droste Dusseldorf 1986 ISBN 3 7700 5132 7 S 457 458 Volker Stalmann Der rote Prinz Prinz Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst 1862 1924 In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte ZWLG 63 2004 S 271 308 Patrick Bormann Prinz Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst 1862 1924 Der adlige Friedensfreund im Schweizer Exil In Alma Hannig Martina Winkelhofer Thyri Hrsg Die Familie Hohenlohe Eine europaische Dynastie im 19 und 20 Jahrhundert Verlag Bohlau Koln 2013 ISBN 978 3 41222201 7 S 157 179 Volker Stalmann Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst Baden Wurttembergische Biographien Band 6 2016 S 538 542 Artikel online bei Leo BWWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Alexander Prinz Hohenlohe Schillingsfurst In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Zeitungsartikel uber Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst in den Historischen Pressearchiven der ZBW Nachlass Bundesarchiv N 1008Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister Einwohnermeldeamt Badenweiler Nr 12 1924 in einigen Quellen wird falschlicherweise der 17 bzw 26 Mai 1924 als Sterbedatum genannt Carl Wilhelm Reibel Handbuch der Reichstagswahlen 1890 1918 Bundnisse Ergebnisse Kandidaten Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 15 Halbband 2 Droste Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 7700 5284 4 S 1535 1538 vergleiche auch Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 302 Ernst Husmert Gerd Giesler Hrsg Carl Schmitt Die Militarzeit 1915 bis 1919 Tagebuch Februar bis Dezember 1915 Aufsatze und Materialien Akademie Verlag Berlin 2005 ISBN 3 05 004079 3 S 394 Normdaten Person GND 116953926 lobid OGND AKS LCCN n2016063476 VIAF 17987031 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hohenlohe Schillingsfurst Alexander zuALTERNATIVNAMEN Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst Alexander Prinz zu Hohenlohe Alexander vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat Publizist und Politiker MdRGEBURTSDATUM 6 August 1862GEBURTSORT Lindau Bodensee STERBEDATUM 16 Mai 1924STERBEORT Badenweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander zu Hohenlohe Schillingsfurst Politiker amp oldid 234472322