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Alex Funke 10 Marz 1914 in Lome Togo 12 August 2003 in Bielefeld war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFunke war ein Sohn des aus Ludenscheid stammenden Missionars Emil August Funke 1873 1923 und dessen Frau Doro geb Tegtmeyer geb 1878 in Buckeburg Der Vater war im Dienst der Norddeutschen Mission in Togo tatig und hatte seinen zweiten Einsatz 1906 bis 1910 in Amedzofe wo Alex altere Bruder Albert 1907 1988 spater Missionar in Westtogo danach Pastor der bekennenden Kirche in Grieben und schliesslich Superintendent in Ermsleben und Emil 1908 1947 spater Pfarrer in Tecklenburg geboren wurden Emil Funke bemuhte sich sehr um die Erforschung der zahlreichen Sprachen Togos und stand in regem Austausch mit Professor Carl Meinhof Der Bruder Alexander Funke des Vaters 1887 1963 wurde Missionar in Lome in Togo wo Emil bei seinem dritten Einsatz 1911 1917 unter anderem unter den Hausa mit ihm zusammenarbeitete ehe beide kriegsbedingt interniert wurden In Lome wurde Alex nach der Schwester Margarete 1910 in Emden als viertes von sechs Kindern seiner Eltern geboren 1 Nach dem Tod seines Vaters der zwischenzeitlich Pastor in Canhusen und zuletzt Reiseprediger mit Wohnsitz in Ludenscheid gewesen war wuchs Alex im Haus des Onkels Alexander in Bremen auf Dieser war Prases der Ewe Kirche in Togo gewesen dann aber aus gesundheitlichen Grunden Pastor in Rinteln geworden und nun im Reisedienst des Hannoverschen Gemeinschaftsverbands tatig Alex kehrte Ende 1924 zuruck nach Ludenscheid und legte sein Abitur 1934 am dortigen Zeppelingymnasium ab Er studierte in Bethel Halle Berlin Tubingen und Jena Evangelische Theologie Sein Examen legte er 1940 beim Bruderrat der Bekennenden Kirche ab Nach kurzer Vikariatszeit in Witten bei Johannes Busch wurde er 1941 zum Wehrdienst eingezogen geriet 1943 in Tunesien in amerikanische Kriegsgefangenschaft und arbeitete bis 1946 als Pfarrer eines Kriegsgefangenenlagers in den USA Ostern 1946 setzte er sein Vikariat fort und heiratete im Marz 1947 1 Anschliessend arbeitete er im Reisedienst der Evangelischen Studentengemeinde Deutschlands bis er 1950 als Gemeindepfarrer nach Witten zuruckkehrte 1955 ubernahm er die Leitung des Volksmissionarischen Amtes der Evangelischen Kirche von Westfalen in Witten Von 1965 bis 1968 war er Ephorus des westfalischen Predigerseminars in Soest Schliesslich wurde er Leiter der v Bodelschwinghschen Anstalten Bethel in Bielefeld In den Jahren bis zu seiner Pensionierung 1979 modernisierte er die Anstalten durchgreifend Funke war auch publizistisch tatig So verfasste er nicht nur zahlreiche Predigtmeditationen und Beitrage zu Gemeindearbeit und Diakonie sondern auch Biographien von Pionieren der Diakonie und wochentliche Beitrage fur das westfalische Kirchenblatt Unsere Kirche die auch in Buchern veroffentlicht wurden 1981 wurde er zum Ehrenburger von Bielefeld ernannt Schriften Auswahl BearbeitenAlter werden aber wie Luther Verlag Bielefeld 2002 Mit einer Alzheimer Kranken leben Ein Erfahrungsbericht Luther Verlag Bielefeld 1998 Mitgedacht Diakonische Zeitgenossenschaft Luther Verlag Bielefeld 1994 Autobiographie Eva von Tiele Winckler Mutter Eva Wittig Hamburg 1981 Friedrich von Bodelschwingh Der Vater Wittig Hamburg 1980 Genau genommen Schriftenmissions Verlag Gladbeck 1974 Bethel zwischen gestern und morgen Verlagshandlung der Anst Bethel Bethel bei Bielefeld 1973 Kommt her ihr seid geladen Die Wegweisung der Arnoldshainer Thesen fur das Verstandnis des Herrenmahls Schriftenmissions Verlag Gladbeck 1966 Die mitarbeitende Gemeinde Gutersloher Verlags Haus G Mohn Gutersloh 1959 31962 Wir haben so viel wie wir glauben Schriftenmissions Verlag Gladbeck 1959 Die Gemeinde wie sie entsteht wie sie lebt wie sie sich bewahrt Schriftenmissions Verlag Gladbeck 1958 Literatur BearbeitenDie v Bodelschwinghschen Anstalten in der Zeit des Umbruchs 1968 1979 In Matthias Benad Hrsg Friedrich v Bodelschwingh d J und die Betheler Anstalten Frommigkeit und Weltgestaltung Kohlhammer Mainz 1997 S 258 273 Hartmut Waldminghaus Ein liebenswurdiger und tuchtiger Freund Afrikas und der Afrikaner Der Ludenscheider Missionar Emil Funke 1873 1923 und seine Familie In Geschichts und Heimatverein Ludenscheid e V Hrsg Der Reidemeister Geschichtsblatter fur Ludenscheid Stadt und Land Nr 171 14 August 2007 S 1381 ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alex Funke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie auf der Website der Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel KurzbiographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Hartmut Waldminghaus Ein liebenswurdiger und tuchtiger Freund Afrikas und der Afrikaner Der Ludenscheider Missionar Emil Funke 1873 1923 und seine Familie In Geschichts und Heimatverein Ludenscheid e V Hrsg Der Reidemeister Nr 171 14 August 2007 S 1381 ff Normdaten Person GND 120141655 lobid OGND AKS LCCN n00119304 VIAF 64830393 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Funke AlexKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 10 Marz 1914GEBURTSORT Lome Togo STERBEDATUM 12 August 2003STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alex Funke Pastor amp oldid 230440342