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Aldo Patocchi 22 Juli 1907 in Basel 4 September 1986 in Lugano war ein Schweizer Grafiker und Holzschnittkunstler Er gilt als einer der fuhrenden Schweizer Holzschneider und bedeutenden Vertreter der Tessiner Grafik des 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAldo Patocchi war der Sohn des Postbeamten Luigi und der aus dem Thurgau stammenden Elisa geborene Keller Er wuchs mit seinen drei Brudern in Basel Airolo und Lugano auf Dort besuchte Patocchi das Progymnasium wo sein zeichnerisches Talent von Giuseppe Zoppi gefordert wurde Als Autodidakt begann Patocchi literarische Texte zu illustrieren und 1925 empfahl Zoppi ihn als Illustrator fur die literarische Zeitschrift L Eroica von Ettore Cozzani Die Sommerferien verbrachte Patocchi mit seinen Brudern bei ihrem Grossvater Johannes Keller in Frauenfeld Bei einem seiner letzten Ferienaufenthalte durfte Patocchi 1937 den Grunder der Thurgauischen Museums Gesellschaft und ehemaligen Rektor der Kantonsschule Frauenfeld Gustav Bueler 1851 1940 portratieren 1 2 Einer der ersten Forderer von Patocchi war der Kunstkritiker Johannes Widmer 1876 1934 1928 erschien Patocchis erster Zyklus von zwanzig Holzschnitten von Fremiti di selve der ihm ein Eidgenossisches Kunststipendium einbrachte Die Herstellung seiner Holzschnitte erfolgte mit dem Hohlschnitt auf dem sehr harten Kopfholz aus Buchsbaum Zwischen 1925 und 1931 gewann Patocchi vier Bundesstipendien 1932 erhielt er die Goldmedaille auf der Triennale fur dekorative Kunst in Monza die erste der zahlreichen Auszeichnungen die er auf nationalen und internationalen Ausstellungen erhielt Patocchi konnte 1936 seine Werke an der Biennale di Venezia zeigen 1940 ubersetzte er Rekrut Senzapace geschrieben von Orlando Spreng Zurich Buchergilde Gutenberg 3 Von 1934 bis 1978 war Patocchi Redaktor der Illustrazione ticinese und Stiftungsrat der Pro Helvetia Vizeprasident der Tessiner Sektion der GSMBA spater deren Ehrenmitglied Als Mitbegrunder und Prasident der XYLON prasentierte er bei vielen nationalen und internationalen Ausstellungen die Jury und grundete 1950 die internationale Schwarzweiss Ausstellung Bianco e Nero in Lugano die er bis 1972 massgebend forderte Patocchi war auch in der Einkaufskommission fur die Grafiksammlung des Polytechnikums Zurich Patocchi stellte seine Werke u a im Kunstmuseum St Gallen Kunstmuseum Bern Kunstmuseum Luzern Kunsthaus Aargau und im Kunsthaus Zurich aus Literatur BearbeitenLara Calderari Aldo Patocchi In Historisches Lexikon der Schweiz 12 August 2009 Anastasia Gilardi Patocchi Aldo In Sikart Stand 1998 italienisch Il confronto con la modernita Ausstellungskatalog Lugano 2003 mit Bibliographie Weblinks BearbeitenAldo Patocchi italienisch auf uovodiluc ch Aldo Patocchi in Artnet Aldo Patocchi auf der Website von XYLONEinzelnachweise Bearbeiten Portrat von Gustav Bueler In Albert Schoop Aldo Patocchis Frauenfelder Erinnerungen In Thurgauer Jahrbuch 58 Jg 1983 S 78 Albert Schoop Aldo Patocchis Frauenfelder Erinnerungen In Thurgauer Jahrbuch 58 Jg 1983 S 66 79 Digitalisat Aldo Patocchi Ubersetzer auf Viceversa Literatur Normdaten Person GND 118739492 lobid OGND AKS LCCN n83018317 VIAF 57409999 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Patocchi AldoKURZBESCHREIBUNG Schweizer Grafiker und HolzschnittkunstlerGEBURTSDATUM 22 Juli 1907GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 4 September 1986STERBEORT Lugano Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aldo Patocchi amp oldid 222638367