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Alcolapia im Deutschen auch Sodacichliden genannt ist eine Untergattung der Buntbarschgattung Oreochromis 1 Alcolapia Arten kommen in Ostafrika Kenia und Tansania in den Sodaseen Magadisee Nakurusee und Natronsee vor Der wissenschaftliche Name kommt aus dem griechischen alcalicus und wurde wegen des stark alkalischen pH Werts der Heimatgewasser vergeben AlcolapiaOreochromis alcalicus im Aquarium Berlin oben links ein maulbrutendes Weibchen mit geblahtem Mundboden SystematikOrdnung CichliformesFamilie Buntbarsche Cichlidae Unterfamilie PseudocrenilabrinaeTribus OreochrominiGattung OreochromisUntergattung AlcolapiaWissenschaftlicher NameAlcolapiaThys van den Audenaerde 1969 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Arten 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenAlcolapia Arten haben eine typische Buntbarschgestalt und werden 6 bis 20 cm lang Die Ruckenflosse der Tiere wird von 9 bis 14 Stacheln und von 10 bis 15 Weichstrahlen gestutzt Die Anzahl der Stacheln in der Afterflosse betragt 3 die der Weichstrahlen 9 bis 11 Die Wirbelzahl liegt bei 27 30 Weibchen sind hell und schimmern golden Mannchen sind dunkler mit teilweise hellblauen Flanken Die Unterlippen sind vergrossert und farbig abgesetzt Lebensweise BearbeitenAlcolapia Arten kommen ausschliesslich in den ostafrikanischen Sodaseen und den zustromenden Flussen und Bachen vor Das Wasser ist extrem alkalisch bis 10 5 pH und auch sehr warm teilweise uber 30 C an heissen Quellen auch uber 40 C Diese Zonen werden gemieden oder schnell durchschwommen Die Sodacichliden ernahren sich vor allem von Algen darunter auch die Blaualge Spirulina eigentlich ein Cyanobakterium Ausserdem fressen sie Insekten die auf die Wasseroberflache gefallen sind und Ruderfusskrebse Wie viele andere afrikanische Buntbarsche sind sie Maulbruter Das Weibchen das die Maulbrutpflege ubernimmt legt nur wenige Eier Arten BearbeitenOreochromis Alcolapia alcalicus Hilgendorf 1905 Natronsee und Nakurusee eingefuhrt Oreochromis Alcolapia grahami Boulenger 1912 Magadisee Nakurusee eingefuhrt und Natronsee Oreochromis Alcolapia latilabris Seegers amp Tichy 1999 Natronsee Oreochromis Alcolapia ndalalani Seegers amp Tichy 1999 NatronseeLiteratur BearbeitenAnton Lamboj Alcolapia Thys 1968 Sodacichliden In Claus Schaefer Torsten Schroer Hrsg Das grosse Lexikon der Aquaristik Eugen Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 7497 9 S 30 f Gunther Sterba Susswasserfische der Welt 2 Auflage Urania Leipzig Jena Berlin 1990 ISBN 3 332 00109 4 Einzelnachweise Bearbeiten Ford A G P Bullen T R Pang L Genner M J Bills R Flouri T Ngatunga B P Ruber L Schliewen U K Seehausen O Shechonge A Stiassny M L J Turner G F amp Day J J 2019 Molecular phylogeny ofOreochromis Cichlidae Oreochromini reveals mito nuclear discordance and multiple colonisation of adverse aquatic environments Molecular Phylogenetics and Evolution April 2019 doi 10 1016 j ympev 2019 04 008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alcolapia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alcolapia auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alcolapia amp oldid 232385085