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Albrecht I von Braunschweig Grubenhagen um 1339 1383 war Herzog zu Braunschweig Luneburg Furst von Braunschweig Grubenhagen Salzderhelden regierte von 1361 bis zu seinem Tode Albrecht I war der alteste Sohn des Herzogs Ernst des Alteren von Grubenhagen Schon zu dessen Lebzeiten Mitregent regierte Albrecht nach dessen Tod das Furstentum Grubenhagen ausser einigen Besitzungen zu Osterode und Herzberg die er seinem Bruder Friedrich abtrat allein und residierte in der Burg Salzderhelden bei Einbeck weshalb er auch der Herzog zum Salze genannt wurde Man ruhmt ihn als Liebhaber der Geschichte und Wissenschaften gleichwohl bluhte unter ihm die Wegelagerei der er selbst nicht fremd gewesen sein soll wodurch er mit seinen Nachbarn in manchen Streit geriet Am 29 Juni 1361 erteilte Albrecht mit seinem Bruder Johann der Stadt Braunschweig den Huldebrief geriet noch in demselben Jahre mit dem Grafen Otto von Waldeck und dessen Sohn Heinrich in Fehde und wurde mit dem Bruder 1362 in der Schlacht bei Arnoldshausen gefangen Erst nach geschworener Urfehde erhielt er die Freiheit wieder Besonders hart wurden durch die Streifzuge Albrechts und seiner Vasallen die Lander des Landgrafen Friedrich des Strengen von Thuringen betroffen Nach ernsten aber vergeblichen Mahnungen ruckte der Landgraf 1365 mit einem fur damalige Zeit bedeutenden Heer wie behauptet wird mit achtzehntausend Mann in das Grubenhagener Land ein und lagerte vor Einbeck und Salzderhelden musste aber nach einigen Monaten unverrichteter Sache wieder abziehen Bei Gelegenheit dieser Fehde wird zum ersten Mal in den braunschweigischen Landen ein Geschutz erwahnt diz waz die erste buchse dy yn dessin landin vernommen wart Doch verwustete der Landgraf Stadte und Dorfer nahm und brach mehrere der Raubburgen von Albrechts Vasallen und zwang diesen dadurch um Frieden zu bitten Bald brach Albrecht den Frieden aufs Neue der Landgraf uberzog seine Lande nochmals und Albrecht musste sich bis zum geschlichteten Streit zum Einlager in Eisenach bequemen Durch diese Fehden in Geldbedrangnis geraten sah sich Albrecht genotigt mehrere seiner Besitzungen zu verpfanden so 1365 die Vogtei in und um Hameln an den Grafen Johann von Spiegelberg 1372 die Stadt Hameln selbst an den Grafen Otto von Schaumburg und 1370 dem Rat der Stadt Braunschweig seinen Anteil an den Weichbilden Altewiek und Sack der Gerichtsbarkeit dem Judenzoll und an den Muhlen von Braunschweig Im Jahr 1381 verkaufte er dem Bischof von Hildesheim mehrere um Einbeck gelegene Dorfer fur 300 rheinische Goldgulden auf Wiederkauf Mit seiner Frau Agnes Tochter des Herzogs Magnus mit der Kette von Braunschweig hatte Albrecht einen Sohn Erich Albrecht starb wahrscheinlich im Jahr 1383 und liegt im Alexanderstift zu Einbeck begraben Literatur BearbeitenFerdinand Spehr Albrecht II Herzog von Braunschweig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 1 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 263 f VorgangerAmtNachfolgerErnst I Herzog zu Braunschweig LuneburgFurst von Braunschweig Grubenhagen 1361 1383Erich I Normdaten Person GND 136818439 lobid OGND AKS VIAF 81100077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albrecht I ALTERNATIVNAMEN Albrecht I von Braunschweig GrubenhagenKURZBESCHREIBUNG Herzog des Furstentums GrubenhagenGEBURTSDATUM um 1339STERBEDATUM 1383 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht I Braunschweig Grubenhagen amp oldid 200616203