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Albert Sergel 4 November 1876 in Peine 26 Juni 1946 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 2 1 Als Herausgeber 3 Literatur 4 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenAlbert Sergel wurde 1876 in Peine geboren wuchs aber in Hildesheim auf wo er auch das Gymnasium besuchte Nach dem Erwerb des Abiturs studierte Sergel klassische Philologie und Germanistik an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Georg August Universitat Gottingen und der Universitat Greifswald Dann wechselte er zur Universitat Rostock wo er im Jahre 1907 uber Adam Oehlenschlager mit der Dissertation Oehlenschlager in seinen personlichen Beziehungen zu Goethe Tieck und Hebbel promovierte Darin stellt er u a Informationen uber die Editions und Ubersetzungsgeschichte von Oehlenschlagers Correggio zur Verfugung Im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Kartell lyrischer Autoren Sergel liess sich 1908 als freier Schriftsteller in Berlin Halensee nieder und wurde vor allem durch seine Kindergedichte bekannt Er heiratete Hedwig Havemann eine Schwester von Hans Havemann Zusammen mit seiner Frau Hedwig mit der er mehrere Kinder hatte veroffentlichte er gemeinsam verfasste Kinderreime Ihre Gedichte wurden z B mit Kompositionen von Engelbert Humperdinck unter dem Titel Bunte Welt veroffentlicht Im Jahre 1912 gab Sergel eine Anthologie nationaler Gedichte verschiedener Dichter seit dem 18 Jahrhundert heraus die von Anton Hoffmann illustriert wurde Wahrend des Ersten Weltkrieges war Sergel Offizier und wurde als Kompaniefuhrer verwundet Er liess sich nach dem Krieg in Berlin Karlshorst nieder Im Jahre 1929 wurde Sergel im Kartell lyrischer Autoren Mitglied der Geschaftsleitung und 1930 Komiteemitglied Als Anhanger der Nationalsozialisten unterstutzte er 1933 die Gleichschaltung des Verbandes Er feierte die nationalsozialistische Machtergreifung mit dem Lyrikband Hitler Fruhling und wurde im neugegrundeten Reichsverband Deutscher Schriftsteller Hauptfachgruppenleiter bzw Referent eines Fachbereichs Sergel wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste jener Autoren gesetzt deren gesamte Produktion endgultig zu entfernen ist 1 Publikationen BearbeitenSehnen und Suchen Gedichte 1904 6 Aufl 1910 Jenseits der Strasse Gedichte und Stimmungen 1902 3 Aufl 1907 Marienburg Oper 1906 Oehlenschlager in seinen Beziehungen zu Goethe Tieck und Hebbel nebst einer Oehlenschlager Bibliographie Dissertation Universitat Rostock 1907 Ringelreihen Kindergedichte 1907 Illustrierte Ausgabe u d T Dideldumdei 1910 Im Heimathafen Ein Gedichtbuch der Liebe 1909 2 Auflage 1910 Strampelchen Kinderreime mit Hedwig Sergel 1912 Eiserne Saat Kriegsgedichte 1914 Sommersegen ausgewahlte Gedichte 1919 Unterm Holderbusch Kindergedichte 1922 Glockentraum Gedichte Spruche und Lieder 1926 Guldenkettlein funfzig neue Kinderlieder 1926 Hitler Fruhling Lieder um den Fuhrer 1933 Klein Seelchen Kindergedichte und Blumengesichte 1934 Suse suse Kindchen 1937 Sergel war Mitverfasser der u a folgenden Bilderbucher Der Rattenfanger von Hameln Unserm herzlieben Kind Sausewind Als Herausgeber Bearbeiten Du mein Vaterland Nationale Gedichte von Friedrich dem Grossen bis zur Gegenwart 1912 Saat und Ernte Die deutsche Lyrik unserer Tage in Selbstauswahlen der Dichter und Dichterinnen 1924 Das Rheingold Ein Jugendhort in Bild und Wort Heft 1 10 Literatur BearbeitenFranz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19 Jahrhunderts bis zur Gegenwart 6 vollig neu bearbeitete und stark vermehrte Auflage 6 Band S 414 Kurschners Deutscher Literatur Kalender 1943 S 1048 Stephan Sehlke Padagogen Pastoren Patrioten Biographisches Handbuch zum Druckgut fur Kinder und Jugendliche von Autoren und Illustratoren aus Mecklenburg Vorpommern von den Anfangen bis einschliesslich 1945 2009 Bibliographischer Monatsbericht uber neu erschienene Schul und Universitatsschriften Leipzig 1908 Uwe Japp Das deutsche Kunstlerdrama von der Aufklarung bis zur Gegenwart 2004 Wolfgang Martens Lyrik kommerziell das Kartell lyrischer Autoren 1902 1933 1975 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Verzeichnis der auszusondernden Literatur Nur fur den Dienstgebrauch Magistratsdruckerei Berlin 12 Februar 1946 S 71 Normdaten Person GND 117466689 lobid OGND AKS LCCN nr95042709 VIAF 12573647 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sergel AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 4 November 1876GEBURTSORT PeineSTERBEDATUM 26 Juni 1946STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Sergel amp oldid 217942206