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Albert Schwarz 29 August 1906 in Munchen 11 August 1996 in Freising war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Beruflicher Werdegang 2 Schriften 3 LiteraturLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Der katholisch getaufte Albert Schwarz wandte sich nach dem Abitur seit 1926 dem Studium der Philosophie Klassischen Philologie Germanistik sowie Geschichtswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen zu Nachdem er 1931 das Staatsexamen abgelegt hatte studierte er zusatzlich Jura besonders deutsches und internationales Staatsrecht 1935 wurde er zum Dr phil promoviert Albert Schwarz vermahlte sich im Jahre 1936 mit Maria Wullhorst Dieser Verbindung entstammten die Tochter Marianne Hiltrud sowie Dorothea Er starb im August 1996 knapp vor Vollendung seines 90 Lebensjahres in Freising Beruflicher Werdegang Bearbeiten Albert Schwarz erhielt seine erste Anstellung als Studienassessor Daruber hinaus betrieb er seit 1936 archivalische Forschungen im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Berlin Seit 1940 versah Albert Schwarz der wahrend der NS Zeit an der Widerstandsbewegung beteiligt war Kriegsdienst wobei er 1945 in Kriegsgefangenschaft geriet Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft war Albert Schwarz in der Kanzlei seines Bruders angestellt seit 1948 hielt er geschichtliche Vorlesungen am Staatlichen Berufspadagogischen Institut in Munchen Im Jahre 1950 habilitierte er sich bei Franz Schnabel an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Im selben Jahr folgte er einer Berufung als Vertreter des Lehrstuhls fur Geschichte an die Philosophisch theologische Hochschule nach Freising im Folgejahr wurde er zum planmassigen ausserordentlichen Professor 1956 zum ordentlichen Professor ernannt Nach der Auflosung dieser Hochschule im Jahre 1969 wurde er in derselben Funktion in die damalige Philosophische Fakultat I der Ludwig Maximilians Universitat ubernommen 1971 wurde er emeritiert Schwarz der zu den Grundungsmitgliedern der Munchener Vereinigung fur Geschichte der Naturwissenschaften Medizin und Technik zahlte ubte das Amt des Vorsitzenden der Kommission fur Zeitgeschichte der Katholischen Akademie in Bayern aus Schwarz wurde zum Mitglied der Kommission fur Zeitgeschichte in Bonn und der Gorres Gesellschaft gewahlt Er trat insbesondere mit zeitgeschichtlichen Beitragen hervor Schriften BearbeitenDie Handwerkerfrage in den katholischen Zeitschriften Deutschlands 1848 1870 Dissertation LMU Munchen 1935 K Triltsch Wurzburg 1937 Die Weimarer Republik Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion Konstanz 1958 Foderalistisches Prinzip und Reichswehrpolitik in der Weimarer Zeit Zu Otto Gesslers Erinnerungen in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 24 Verlag C H Beck Munchen 1961 S 174 179 Deutsche Geschichte zwischen den zwei Weltkriegen in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 26 Verlag C H Beck Munchen 1963 S 392 399 Die Volksvertretung der Ersten Republik Die Weimarer Nationalversammlung Der Reichstag 1920 1933 in Ernst Deuerlein Hrsg Der Reichstag 1871 1933 Aufsatze Protokolle und Darstellungen zur Geschichte der parlamentarischen Vertretung des deutschen Volkes Athenaum Verlag Frankfurt am Main 1963 S 85 99 Zeitgeschichte im Spiegel neuerer Literatur in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 26 Verlag C H Beck Munchen 1963 S 646 662 Leopold von Ranke und seine Nachfolge in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 29 Verlag C H Beck Munchen 1966 S 727 732 Das Problem des geschichtlichen Fortschritts bei Ernst Haeckel in Max Spindler Dieter Albrecht Festschrift fur Max Spindler zum 75 Geburtstag Beck Munchen 1969 S 767 776 Die Zeit von 1918 bis 1933 Zweiter Teil 1920 1933 in Max Spindler Hrsg Handbuch der bayerischen Geschichte Band 4 1 Verlag C H Beck Munchen 1974 S 454 517 Literatur BearbeitenAugust Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 1211 Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 3 13 Ausgabe De Gruyter Berlin New York 1980 ISBN 3 110 07434 6 S 3611 Universitat Munchen Pressemitteilung Pressereferat der Ludwig Maximilians Universitat 1996 S 29 41 Normdaten Person GND 1220051608 lobid OGND AKS LCCN no2021017809 VIAF 314918962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 29 August 1906GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 11 August 1996STERBEORT Freising Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Schwarz Historiker amp oldid 210028102