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Albert S Schwarz oder Albert Solomonowitsch Schwarz oder Albert Solomonowitsch Schwarts 24 Juni 1934 in Kasan damals Sowjetunion ist ein russisch US amerikanischer Mathematiker und mathematischer Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 Anmerkungen und EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Vater von Schwarz verschwand im sowjetischen Lagersystem und auch seine Mutter war im Lager so dass er sie erst 1941 wiedersah 1948 ubersiedelten sie aus Kasachstan nach Iwanowo Schwarz besuchte das Padagogische Institut in Iwanowo ab 1951 wo er bei W A Jefremowitsch studierte 1 und ab 1955 die Lomonossow Universitat wo er 1958 bei Pawel Alexandrow promovierte Kandidatentitel und sich 1960 habilitierte russischer Doktortitel Schon als Student veroffentlichte er Arbeiten 2 und organisierte zusammen mit Wladimir Boltjanski und Postnikow ein Seminar uber moderne Methoden der Topologie allerdings war die Seminarankundigung in den Augen Alexandrows zu salopp und verargerte diesen was negative Auswirkungen auf die Karriere von Schwarz hatte Aus dem Seminar gingen obwohl es weniger als 10 Teilnehmer hatte darunter aber unter anderem Sergei Nowikow wichtige Impulse fur die algebraische Topologie in Russland aus 3 Ab 1958 war er Assistenzprofessor an der Universitat Woronesch bei M Krasnoselski und ab 1961 dort Professor 1964 bis 1989 war er Professor fur theoretische Physik am Moskauer Institut fur Physik und Technologie MIPT 1989 war er Gastwissenschaftler am ICTP und SISSA in Trieste 1990 wurde er Professor an der University of California Davis In den 1990er Jahren war er unter anderem Gastprofessor am Institut des Hautes Etudes Scientifiques IHES dem Max Planck Institut fur Mathematik in Bonn dem Mathematical Sciences Research Institute MSRI in Berkeley der Harvard University der University of California Berkeley am CERN am Isaac Newton Institute in Cambridge Caltech und am Mittag Leffler Institut in Stockholm Schwarz begann als Topologe unter anderem Volumen Invarianten von Mannigfaltigkeiten topologische Fragen der Variationsrechnung 4 das von ihm eingefuhrte Geschlecht von Faserraumen Gegenstand seiner Habilitation 5 beschaftigte sich in den 1960ern mit Anwendungen der Topologie in der Funktionalanalysis und wandte sich dann in den 1970er Jahren der mathematischen Physik zu er bevorzugt den Ausdruck physikalische Mathematik Zunachst S Matrix Theorie in der Quantenfeldtheorie dann Instantonen 6 und magnetische Monopole die in den 1970er Jahren erstmals wesentliche Anwendungen der Topologie in der Quantenfeldtheorie ermoglichten Schwarz untersuchte auch fadenformige topologische Objekte in Eichtheorien speziell Alice Strings in GUTs Der Name kam von Alice im Wunderland von Lewis Carroll bei Umlaufen solcher Strings konnte ein Teilchen in diesen GUT s zur nur schwach mit der realen Welt wechselwirkenden Spiegelwelt uberwechseln Ab den 1980er beschaftigte er sich mit topologischer Quantenfeldtheorie und vermutete unabhangig von Edward Witten Anwendungen in der Knotentheorie Geometrie der Stringtheorie Mehrschleifendiagramme Superkonforme Mannigfaltigkeiten und deren Supermodulraume Geometrie der Supergravitation supersymmetrische Eichtheorien Geometrie der Batalin Vilkovisky Quantisierung Nichtkommutativer Geometrie und ihrer Anwendung in der Stringtheorie 1990 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress ICM in Kyōto Geometry of fermionic string Zu seinen Studenten gehort Dmitry Fuchs W Fatejew Fateev J Tjupkin Tyupkin I Frolow Schriften BearbeitenGauge theory and topology Springer 1993 Topology for physicists Springer 1996 Siehe auch BearbeitenSatz von Svarc MilnorWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albert S Schwarz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albert S Schwarz im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Albert S Schwarz auf math ucdavis eduAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten als Sohn eines Volksfeindes und Jude konnte er zunachst nicht die Lomonossow Universitat besuchen nach dem Tod Stalins lockerten sich die Regeln unter anderem mit Wladimir Abramowitsch Rochlin uber die kombinatorische Invarianz rationaler Pontrjagin Klassen was unabhangig auch Rene Thom bewies Tikhomirov Moscow Mathematics in Jean Paul Pier Development of Mathematics 1950 2000 Birkhauser S 1119 so uber die Topologie des Raumes geschlossener Kurven auf einer Mannigfaltigkeit spater in der Stringtheorie von Bedeutung spater von Stephen Smale in seinen Komplexitatsuntersuchungen zur reellen Analysis wiederentdeckt insbesondere in der Arbeit mit Alexander Belawin Alexander Poljakow J Tjupkin Pseudoparticle solutions of the Yang Mills equations In Physics Letters B Band 59 1975 S 85 Schwarz berechnete auch die Dimension des Modulraums der Instantonen Normdaten Person GND 123437725 lobid OGND AKS LCCN n85192772 VIAF 27978909 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarz AlbertKURZBESCHREIBUNG russischer MathematikerGEBURTSDATUM 24 Juni 1934GEBURTSORT Kasan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert S Schwarz amp oldid 209381051