www.wikidata.de-de.nina.az
Albert PreussNation Deutsches Reich Deutsches ReichGeburtstag 29 Januar 1864Geburtsort Axien Konigreich Sachsen SachsenSterbedatum 19 Dezember 1934Sterbeort Bad Saarow NS Staat Deutsches ReichKarriereDisziplin SportschiessenKlassen TrapVerein DSSC BerlinMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Deutsche Meisterschaften 9 4 3 Medaillen Olympische SpieleBronze 1912 Stockholm Trap MannschaftDeutsche MeisterschaftenGold 1891 Copenick TrapGold 1892 Copenick TrapGold 1893 Copenick TrapGold 1894 Copenick TrapGold 1895 Charlottenburg TrapGold 1896 Charlottenburg TrapGold 1897 Charlottenburg TrapGold 1900 Neumannswalde TrapSilber 1902 Neumannswalde TrapGold 1903 Neumannswalde TrapSilber 1904 Neumannswalde TrapSilber 1910 Koln Bruck TrapSilber 1912 Neumannswalde TrapBronze 1920 Neumannswalde TrapBronze 1922 Neumannswalde TrapBronze 1924 Neumannswalde TrapAlbert Preuss 29 Januar 1864 in Axien 19 Dezember 1934 in Bad Saarow 1 war ein deutscher Sportschutze Jager Waffentechniker und Fachautor Bereits im jugendlichen Alter von 13 Jahren wurde Albert Preuss von seinem Onkel Georg Preuss zu Neufalz Oder der in Schlesien als tuchtiger Jager und Schutze in weiten Kreisen bekannt war mit der Handhabung von Jagdwaffen bekannt gemacht und zum Jager herangebildet 2 Als er mit 15 Jahren bei einer Treibjagd teilnahm schoss er 23 Kaninchen mit seiner Lefaucheux Buchsflinte ohne Fehlschuss 3 Inhaltsverzeichnis 1 Berufliche Karriere 2 Sportliche Karriere 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBerufliche Karriere BearbeitenWegen seiner Anstellung als Bureaubeamter bei der konigliche Eisenbahndirektion Berlin zog er im Herbst 1890 nach Berlin Charlottenburg wo er sich bis zum Magistratsassistent im Staatsdienst hocharbeitete Seit der Jugend lag sein eigentliches Interesse jedoch beim jagdlichen und sportlichen Schiessen ins besonders sein waffentechnisches Wissen erwarb er autodidaktisch Im Jahr 1900 wurde er Leiter der neu eroffneten Waffentechnischen Versuchsstation in Neumannswalde bei Neudamm Als Leiter der Versuchsstation bot sich ihm die Moglichkeit der standigen Vervollkommnung dieses Wissens durch fortwahrende waffentechnische Untersuchungen Den technischen Versuchen und Messungen folgten wissenschaftliche Auswertungen unter mathematisch statistischen Gesichtspunkten Die Ergebnisse zahlloser Experimente fanden aber nicht nur Eingang in mehreren Zeitschriften wie z B Schuss und Waffe deren Chefredakteur er war oder Das Schiesswesen die Waffenerganzung zur Deutschen Jager Zeitung des Verlagshauses Julius Neumann Neudamm sondern auch in einigen Fachbuchern z B Lehrbuch des Flintenschiessens Jagdwaffen Anschaffung von Gewehren Schiessstand Anlagen sowie kleinere Schriften z B Die Schusswaffe im Strafprozess und Gutachten uber Schusswaffen wie jenes uber die Bergmann Maschinenpistole Modell 1932 Sportliche Karriere BearbeitenDer in Charlottenburg lebende 27 jahrige Preuss wurde 1891 als Mitglied des Deutschen Schiessvereins erstmalig Meisterflugschutze Deutschlands die bis dahin noch nie erreichte Trefferquote von 92 erzielte er mit einem Winchester Repetierflinte Mod 1887 In den folgenden Jahren konnte ihm dieser Titel keiner streitig machen er wurde insgesamt neunmal Meisterflugschutze Deutschlands viermal Vizemeister und belegte dreimal den dritten Platz Im Alter von 48 Jahren erzielte er jedoch seinen grossten Erfolg die Bronzemedaille mit der Mannschaft im Trapwettkampf bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm Im Einzel belegte er in der gleichen Disziplin den 5 Rang mit 88 von 100 Scheiben In der Disziplin Laufender Hirsch 100m Einzelschuss wurde er 23 und mit Doppelschuss 18 Fur die Olympischen Sommerspiele 1916 die dann allerdings kriegsbedingt ausfielen stellte Preuss die deutsche Mannschaft zusammen und betreute sie Zusatzlich war er Vertreter des Schiesssports im Deutschen Reichsausschuss fur Olympische Spiele und deren Wettkampfausschuss sowie Mitglied der Schiessstandkommission Weblinks BearbeitenAlbert Preuss in der Datenbank von Olympedia org englisch Erinnerungen an Albert Preuss in Freundeskreis WurfscheibeEinzelnachweise Bearbeiten Albert Preuss In Freundeskreis Wurfscheibe 20 Marz 2023 abgerufen am 22 Marz 2023 Vgl Deutsche Jager Zeitung Jahrgang 1891 Nr 43 S 668 Vgl Zeitschrift St Hubertus 11 Jg 1893 Nr 32 S 559Normdaten Person GND 1215517688 lobid OGND AKS VIAF 77063204 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preuss AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher SportschutzeGEBURTSDATUM 29 Januar 1864GEBURTSORT Axien Konigreich SachsenSTERBEDATUM 19 Dezember 1934STERBEORT Bad Saarow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Preuss Sportschutze amp oldid 234986094