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Albert Hans Georg Peters 19 September 1862 in Meggen Westfalen 12 Mai 1938 in Rostock war ein deutscher Augenarzt Ophthalmologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert Peters wurde geboren als Sohn von Richard Peters Direktor der Steinhauser Hutte und Grundungsmitglied sowie Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure VDI Er absolvierte das Realgymnasium in Siegen und bestand im Marz 1880 das Abitur in Soest als Extraneus Fremder Nach einer gymnasialen Studienvorbereitung studierte er ab April 1881 Medizin an den Universitaten Bonn Tubingen und Berlin unterbrochen 1882 durch einen halbjahrigen Militardienst als Einjahrig Freiwilliger 1 1885 wurde er an der Universitat Bonn promoviert Anfang 1886 folgten das medizinische Staatsexamen und die Approbation Als Arzt absolvierte er 1886 den zweiten Teil des Militardienstes 1 und wurde ab Oktober 1886 unter Theodor Saemisch Zweiter und ab 1887 Erster Assistent in der Universitats Augenklinik Bonn Von 1888 bis 1901 wirkte er als niedergelassener Facharzt fur Augenkrankheiten in Bonn habilitierte sich 1892 war dann zudem Privatdozent und ab 1898 Honorarprofessor Peters war seit dem 20 Mai 1900 verheiratet mit Johanna geb Cohen 1868 einer Tochter des Bonner Verlagsbuchhandlers Friedrich Cohen Im Oktober 1901 folgte er dem Ruf als ordentlicher Professor fur Augenheilkunde an der Medizinischen Fakultat der Universitat Rostock und Direktor der Rostocker Universitats Augenklinik sowie der Augenpoliklinik als Nachfolger Theodor Axenfelds der an die Albert Ludwigs Universitat Freiburg wechselte Seine Forschungsgebiete waren die Anatomie des Auges Pathologie und Therapie der Bindehauterkrankungen und die Untersuchung der Schichtstare Seine Forschungsergebnisse fanden sich in mehr als 100 Veroffentlichungen wieder Nach ihm benannt wurde die Peters Anomalie eine schwere angeborene Missbildung des Auges Peters war ab 1902 Ehrenmitglied des Bonner Vereins rheinisch westfalischer Augenarzte Am 13 April 1913 wurde er zum Geheimen Medizinalrat ernannt Wahrend des Ersten Weltkrieges war er fachtechnischer Beirat fur Augenheilkunde und Obergutachter fur das IX Armee Korps sowie Leiter der Abteilung Augenklinik des Reserve Lazaretts Rostock In der akademischen Selbstverwaltung war er 1906 1907 und 1914 1915 Dekan der Medizinischen Fakultat 1915 16 bekleidete er das Amt des Rektors der Universitat und war 1916 1917 Prorektor Peters war Mitglied des Zentralvorstands und Landesvorsitzender der Deutschen Volkspartei in Mecklenburg Schwerin 2 Ende Marz 1933 wurde er von seinen Amtspflichten entbunden am 1 April trat er in den Ruhestand er galt als judisch versippt seine Frau war judischer Herkunft 2 3 Schriften Auswahl BearbeitenUber die Regeneration des Epithels der Cornea Dissertation Bonn 1885 Tetanie und Starbildung Ein Beitrag zur Pathologie und pathologischen Anatomie der Linse Cohen Bonn 1898 Uber Kopfschmerzen in Folge von Augenstorungen Ein Beitrag zur Lehre von der Asthenopie In Sammlung zwangloser Abhandlungen aus dem Gebiete der Augenheilkunde Marhold Halle a S 1898 ISSN 0487 1154 Die angeborenen Fehler und Erkrankungen des Auges Cohen Bonn 1909 Lymphzirkulation und Glaukom In Theodor Axenfeld Lehrbuch der Augenheilkunde Fischer Jena 1909 Die Erkrankungen des Auges im Kindesalter Cohen Bonn 1910 Gesundheitspflege des Auges Gemeinverstandlich dargestellt Hesse Leipzig 1913 Die Augenheilkunde in der Kriegszeit Rede zur Feier des 28 Februar 1916 4 Warkentien Rostock 1916 Staatsbibliothek Berlin Die sympathische Augenerkrankung In Theodor Axenfeld Anton Elschnig Hrsg Handbuch der gesamten Augenheilkunde Band 6 Springer Berlin 1919 Das Trachom Karger Berlin 1935 Die sympathische Augenerkrankung Literaturbericht 1919 bis Oktober 1935 In Abhandlungen aus der Augenheilkunde und ihren Grenzgebieten Karger Berlin 1936 ZDB ID 510155 4Siehe auch BearbeitenListe der Rektoren der Universitat RostockLiteratur BearbeitenAntje Krause Hans Jurgen Mende Hansestadt Rostock Hrsg Neuer Friedhof Rostock Bemerkenswerte Grabstatten Rostock 2012 ISBN 978 3 00 036945 2 S 63 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 7486 Peters Albert Hans Georg In Michael Buddrus Sigrid Fritzlar Hrsg Die Professoren der Universitat Rostock im Dritten Reich Ein biographisches Lexikon Texte und Materialien zur Zeitgeschichte 16 K G Saur Verlag Munchen 2007 ISBN 978 3 598 11775 6 S 305 Gustav Willgeroth Die mecklenburgischen Aerzte von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Landesgeschaftsstelle des Meckl Arzteverbundes Schwerin 1929 S 292 Franz Neubert Hrsg Deutsches Zeitgenossenlexikon Biographisches Handbuch deutscher Manner und Frauen der Gegenwart Schulze amp Co Leipzig 1905 Sp 1083 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Albert Peters in der Landesbibliographie MV Werke von Albert Peters im Gemeinsamen Bibliotheksverbund GBV Eintrag zu Albert Peters im Catalogus Professorum RostochiensiumVorlage CPR Wartung CPR ID fehlt in WikidataEinzelnachweise Bearbeiten a b Militardienst als Einjahrig Freiwilliger 4 9 1882 Infanterie Regiment 125 in Tubingen und3 8 1886 Infanterie Regiment 125 in Tubingen und Garde Ulanen Regiment in Berlin a b Antje Krause Hans Jurgen Mende Hansestadt Rostock Hrsg Neuer Friedhof Rostock Bemerkenswerte Grabstatten Siehe Literatur In Buddrus Fritzlar Die Professoren wird Peters Konfession mit evangelisch angegeben in Krause Mende Neuer Friedhof Rostock werden auch bei Peters judische Vorfahren erwahnt Gedachtnisfeier zur Erinnerung an Friedrich Franz II Grossherzog von Mecklenburg Schwerin 28 Februar 1823 in Ludwigslust 15 April 1883 in Schwerin als Reorganisator der Universitat Rostock und an seine Verdienste um die Entwicklung der Hochschule Normdaten Person GND 136618766 lobid OGND AKS LCCN no2008074618 VIAF 19489774 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peters AlbertALTERNATIVNAMEN Peters Albert Hans Georg vollstandiger Name Peters Hans Georg Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AugenarztGEBURTSDATUM 19 September 1862GEBURTSORT MeggenSTERBEDATUM 12 Mai 1938STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Peters Mediziner amp oldid 231690920