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Anton Philipp Elschnig 22 August 1863 in Leibnitz Steiermark 13 November 1939 in Wien war ein osterreichischer Ophthalmologe und Augenchirurg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSein Vater Anton war Direktor einer k k Lehrerbildungsanstalt Elschnig studierte Medizin in Graz und wurde dort 1886 promoviert 1892 habilitierte er sich in Augenheilkunde mit einer Habilitationsschrift uber die Embolie der Arteria centralis retinae Ab 1895 war er bei Isidor Schnabel in Wien wo er 1900 Titularprofessor wurde 1907 wurde er ordentlicher Professor fur Augenheilkunde an der Deutschen Universitat Prag 1917 18 war er Rektor der Universitat 1933 ging er in den Ruhestand Am 7 Marz 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Dezember 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 491 942 1 2 Er starb bei einem Verkehrsunfall in Wien Elschnig war fur Neuerungen in der Augenchirurgie bekannt zum Beispiel in der Hornhaut Transplantation Keratoplastik 3 und Operationen bei Ptose bei der Operation von Glaukom gruner Star und Grauem Star Er war um 1932 mit Torok und Stanculeanu an der Verbreitung der von H Pagenstecher eingefuhrten Methode der intrakapsularen Starausziehung beteiligt 4 In der Lehre fuhrte er zur Demonstration von Augenoperationen Filmaufnahmen ein Weiter veroffentlichte er uber die Anatomie des Sehnerveneintritts normal und pathologisch Keratitis parenchymatosa und die Entstehung von Sympathischer Ophthalmie die er auf eine Reaktion des Immunsystems eine Anaphylaxie zuruckfuhrte 5 Nach ihm ist das Elschnig Syndrom benannt und Elschnig Perlen Sehtauschungen aufgrund regenerativer Veranderungen nach Katarakt Operationen Schriften BearbeitenDie Funktionsprufung des Auges Leipzig Wien F Deuticke 1896 Archive org 3 Auflage 1923 Normale Anatomie des Sehnerveneintrittes Zusammenstellung ophthalmoskopischen und anatomischen Befunde Breslau Kern 1899 Mikrofotografie von Oskar Zoth Pathologische Anatomie des Sehnerveneintritts Berlin 1900 Stereoskopisch photographischer Atlas der pathologischen Anatomie des Auges Wien Leipzig 1901 1902 Augenpflege Berlin Hirschwald 1915 Pathologische Anatomie des Glaukoms in O Lubarsch F Henke Handbuch der pathologischen Anatomie und Histologie 1928 Die intrakapsulare Starextraktion Springer 1932Er war Herausgeber des Abschnitts Augenarztliche Operationslehre im Handbuch der gesamten Augenheilkunde von Albrecht von Graefe und Edwin Theodor Saemisch 2 und 3 Auflage Band I Archive org Band II Archive orgLiteratur BearbeitenHelmut Wyklicky Elschnig Anton Philipp In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 463 f Digitalisat Weblinks BearbeitenOphtalmology Hall of FameEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographische Enzyklopadie Bd 3 Einstein Gorner Munchen 2006 S 41 Bundesarchiv R 9361 VIII 8031666 Elschnig Keratoplasty Archives of Ophthalmology Band 4 1930 S 165 173 Weiterentwicklung einer Methode von August von Hippel Carl Hans Sasse Geschichte der Augenheilkunde in kurzer Zusammenfassung mit mehreren Abbildungen und einer Geschichtstabelle Bucherei des Augenarztes Heft 18 Ferdinand Enke Stuttgart 1947 S 57 Elschnig Studien zur sympathischen Ophthalmie 1 Wirkung von Antigenen vom Augeninnern aus Albrecht von Graefes Archiv fur Ophthalmologie Band 75 1910 S 459 473Normdaten Person GND 116459999 lobid OGND AKS LCCN no93036028 VIAF 67217546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elschnig AntonALTERNATIVNAMEN Elschnig Anton Philipp vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Ophthalmologe und AugenchirurgGEBURTSDATUM 22 August 1863GEBURTSORT Leibnitz Steiermark STERBEDATUM 13 November 1939STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Elschnig amp oldid 223243883