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Albert Malte Wagner 16 November 1886 in Hamburg 1 Februar 1962 in London war ein britischer Germanist und Literaturhistoriker deutsch judischer Herkunft Anita Ree Portrat Dr Malte Wagner 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDer geburtige Hamburger Albert Malte Wagner studierte nach abgelegtem Abitur an den Universitaten Freiburg Berlin und Munchen bevor er 1910 in Munchen zum Dr phil promoviert wurde Er war in der Folge als Privatgelehrter tatig nahm anschliessend am Ersten Weltkrieg teil bis er 1919 eine Dozentur an der Universitat Hamburg ubernahm zusatzlich arbeitete er als Theaterkritiker fur das Hamburger Fremdenblatt 1924 ubersiedelte er nach Nurnberg und wurde Chefredakteur der Nurnberger Nachrichten 1934 emigrierte Albert Malte Wagner nach Grossbritannien wurde Examiner of the Civil Service Commissioners und lehrte als Professor am Bedford College in London Die Nationalsozialisten fuhrten ihn auf der Sonderfahndungsliste G B des Reichssicherheitshauptamts Nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete Wagner beim Directory of Arms Education District London 1949 kehrte Albert Malte Wagner nach Deutschland zuruck und wirkte als Professor der deutschen Sprache und Literatur Geschichte und Soziologie der europaischen Literaturen an der Universitat Jena Der 1955 nach seiner Versetzung in den Ruhestand nach Grossbritannien zuruckgekehrte Wagner verstarb 1962 75 jahrig in London Schriften BearbeitenFriedrich Hebbels dramatischer Stil Dissertation Ludwig Maximilians Universitat zu Munchen 1910 Goethe Kleist Hebbel und Das Religiose Problem Ihrer Dramatischen Dichtung Eine Sakularbetrachtung Voss Leipzig 1911 Neuauflage BiblioBazaar 2010 ISBN 1147720053 Adam Mickiewicz und sein Konrad Wallenrod In Deutsche Warschauer Zeitung 10 und 13 Marz 1916 Heinrich Wilhelm von Gerstenberg und der Sturm und Drang Bd 1 Gerstenbergs Leben Schriften und Personlichkeit Winter Heidelberg 1920 Bd 2 Gerstenberg als Typus der Ubergangszeit Winter Heidelberg 1924 Joseph ein neues Werk von Goethe ein Altonaer Fund In Hamburger Fremdenblatt Abend Ausgabe 7 September 1920 2 Beilage zu Nr 434 S 9 Gerstenberg In Die Heimat Bd 34 1924 Nr 2 Februar 1924 S 33 37 Digitalisat H W von Gerstenberg als Correspondent von August von Hennings und Charles de Villers In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 55 1926 S 450 472 Klopstock und Holstein In Zeitschrift der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Bd 56 1927 S 253 270 Das Theater in Nurnberg eine Dramaturgie Spandel Nurnberg 1925 Lessing Das Erwachen des deutschen Geistes Horen Verlag Leipzig 1931 Literatur BearbeitenWalther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 Seite 278 Kai Kohler Der Arger der Ertappten Eine Leserzuschrift Albert Malte Wagners an DIE ZEIT loste 1958 eine vergangenheitspolitische Kontroverse uber die Germanistik aus 1 in Sabine Koloch Hrsg 1968 in der deutschen Literaturwissenschaft Themengruppe Nachkriegsgermanistik in der Kritik literaturkritik de Archiv Sonderausgaben 2020 Werner Krauss Peter Jehle Hrsg Briefe 1922 bis 1976 Vittorio Klostermann Verlag Frankfurt am Main 2002 ISBN 3465031822 Seite 1034 Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Vol II 2 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 1199Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albert Malte Wagner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117093785 lobid OGND AKS LCCN no2004048492 VIAF 10614151 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner Albert MalteKURZBESCHREIBUNG britischer Germanist und Literaturhistoriker deutsch judischer HerkunftGEBURTSDATUM 16 November 1886GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 1 Februar 1962STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Malte Wagner amp oldid 238386807