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Albert Lauscher 18 Februar 1872 in Roetgen 23 Mai 1944 in Bonn war ein deutscher katholischer Priester Gymnasiallehrer Professor fur Theologie und Politiker der Zentrumspartei Albert Lauscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Kaiser Karls Gymnasiums in Aachen studierte Lauscher katholische Theologie an der Universitat Bonn und besuchte das Priesterseminar in Koln Im Jahr 1897 wurde er zum Priester geweiht Er war ab 1897 Kaplan an der Kirche St Gertrud in Essen arbeitete als Seelsorger und wurde 1900 Kaplan an St Gereon in Koln In Munster promovierte Lauscher 1902 zum Dr theol Ab 1904 war er Religionslehrer am Gymnasium in Borbeck bei Essen und ab 1908 am Friedrich Wilhelm Gymnasium in Koln Im Jahr 1917 wurde Lauscher zum ordentlichen Professor fur Moraltheologie an der Universitat Bonn ernannt Lauscher war Mitarbeiter mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften und veroffentlichte eine Reihe von Schriften So schrieb er unter anderem uber Erzbischof Bruno II sowie uber Friedrich Nietzsche und verfasste eine Geschichte der theologischen Fakultat in Bonn Politisch gehorte Lauscher der Zentrumspartei an Fur diese war er von 1919 bis 1921 Mitglied der Verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung Seitdem war er bis 1933 Mitglied des Preussischen Landtages In der Fraktion und der Partei insgesamt war er einer der fuhrenden Experten fur die Schulpolitik Im Gegensatz zu weiten Teilen der Partei beharrte er nicht vollstandig auf der konfessionellen Schule sondern war aus verschiedenen Grunden bereit auch weltliche Schulen anzuerkennen Im letzten Landtag von 1933 war er Fraktionsvorsitzender seiner Partei In den Jahren 1920 bis 1924 war Lauscher zudem Mitglied des Reichstages Mit dem zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft abgeschlossenen Reichskonkordat musste sich Lauscher wegen seines Priesteramtes aus der Politik zuruckziehen Im Jahr 1934 wurde er dann auch als Professor entlassen und vorzeitig pensioniert Ehrungen BearbeitenPapstlicher Hauspralat 1928 Ehrendomherr in Koln 1931Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenErzbischof Bruno II von Koln Ein Beitrag zur Geschichte des Erzbistums Koln Bachem Koln 1903 Friedrich Nietzsche Kritische Studien Fredebeul amp Koenen Essen 1908 Die katholisch theologische Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelm Universitat zu Bonn 1818 1918 Schwann Dusseldorf 1920 Literatur BearbeitenErnst Kienast Hrsg Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 5 Wahlperiode Berlin 1933 S 355 Herrmann A L Degener Hrsg Wer ist s 9 Ausgabe Leipzig 1928 S 917 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albert Lauscher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Albert Lauscher in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Albert Lauscher in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Acta Borussica Bd 11 II S 633 PDF Datei 1 92 MB Normdaten Person GND 116756721 lobid OGND AKS VIAF 27830914 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauscher AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Theologe Hochschullehrer und Politiker Zentrum MdR MdLGEBURTSDATUM 18 Februar 1872GEBURTSORT RoetgenSTERBEDATUM 23 Mai 1944STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Lauscher amp oldid 232577314