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Alarmstufe V ist ein reichsdeutscher Spionagefilmdrama mit NS propagandistischen Untertonen von 1941 Unter der Regie von Alois J Lippl spielen Heli Finkenzeller und Ernst von Klipstein die Hauptrollen FilmTitel Alarmstufe VProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1941Lange 93 MinutenStabRegie Alois J LipplDrehbuch Fred AndreasAlois J LipplProduktion Bavaria Film MunchenMusik Leo LeuxKamera Carl HoffmannSchnitt Ferdinand Weintraub Adolph SchlysslederBesetzungHeli Finkenzeller Hilde Meindl Ernst von Klipstein Richard Haller Charlotte Dalys Carla Valmeda Tanzerin Bruno Hubner Nikolaus ein Clown Albert Lippert Wiedemann ein Spion Viktor Afritsch Herr van Tessen Friedrich Domin Prof Crusius Hildes Chef Hanne Mertens Dr Erika Romer Liesl Karlstadt Frau Kleebauer Willem Holsboer Benno Hartl Ernst Fritz Furbringer Direktor Gentzmer Ludwig Schmid Wildy Martin Grosse Paul Wagner Kommandeur der Feuerschutzpolizei Adolf Gondrell Direktor Heinemann Ernst Karchow Kriminalkommissar Ullrich Haupt Leutnant der Feuerschutzpolizei Heini Handschumacher Polizeiwachtmeister Petersen Margarete Haagen Putzfrau Justus Paris Corrini Kunstleragent Werner Nippen Major der Feuerschutzpolizei Heinz Burkart Abfullmeister Heinrich Hauser Nachtwachter Ernst Barthels Kriminalbeamter Else Hellwig junge Tanzerin Hans Schulz Elefantenbetreuer Achmed Shingsowie Walter Lantzsch Wastl Witt Franz Frohlich Karl Hanft Walter Ebert Grassow Werner Leidenfrost Helmut Kutzner Gert Harsdorff Rudolf Kunig Dolf Zenzen Anton Reimer Franz Stick Herbert Kroll Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Rezeption 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenNach drei Jahren Abwesenheit kehrt der Oberwachtmeister bei der Feuerschutzpolizei Richard Haller nach Munchen zuruck Der Grund fur den Weggang war die Entscheidung seiner damaligen Verlobten Hilde Meindl sich von ihm zu trennen Nun heissen Hallers alte Kollegen von einst ihn wieder herzlich willkommen Hallers erster dienstlicher Einsatz fuhrt ihn zu einer Fabrik die chemisch pharmazeutische Produkte herstellt Haller ist uberrascht als er dort Hilde wiedertrifft die hier Sekretarin des Forschers Prof Crusius geworden ist Die Glut der Gefuhle zwischen den beiden einst Liebenden ist noch nicht vollkommen verloscht und so verabredet man sich fur den kommenden Abend Da Hilde sich davor furchtet dass sie sich wieder in Haller verlieben konnte sagt sie ihm schriftlich ab Der enttauschte Feuerschutzpolizist kontaktiert daraufhin die attraktive Tanzerin Carla Valmeda die er unlangst wahrend der Zugfahrt nach Munchen kennen gelernt hatte In einem Tanzlokal beginnt Haller heftig mit Carla zu flirten da er nebenan Hilde ausgemacht hatte die wiederum in Begleitung eines gewissen Herrn Wiedemann gekommen ist Der Versuch Hilde eifersuchtig zu machen klappt ganz gut zumal die junge Frau ihre erneut aufflammenden Gefuhle fur Richard nicht mehr verleugnen kann Haller wiederum missfallt es sehr dass sich Hilde offensichtlich mit einem anderen Mann zu vergnugen scheint Als am kommenden Hilde im Buro erscheint und bemerkt dass eine Schreibtischschublade in der ublicherweise der Tresorschlussel liegt nicht ordnungsgemass verschlossen wurde macht sie sich grosse Sorgen Denn im Safe lagert ihr Chef der Professor wertvolles Radium das keinesfalls in falsche Hande geraten darf Hilde ist sich vollkommen sicher dass sie am Tag zuvor das Schreibtischfach ordnungsgemass verschlossen hatte und benachrichtigt daher Prof Curtius der wiederum die Polizei alarmiert Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergeben dass Richard Haller in seiner Funktion als Feuerschutzpolizist der Letzte gewesen war der wahrend eines Kontrollrundgangs durch die Firma diesen Raum passiert haben konnte Somit gerat er in Verdacht und wird augenblicklich vom Dienst suspendiert In Wahrheit aber war es jener ominose Herr Wiedemann Hildes Bekanntschaft und Begleitung in dem Tanzlokal der sich am Schreibtischfach zu schaffen gemacht hatte Wiedemann hatte sich an die unbedarfte Sekretarin herangemacht und spater einen Abdruck des Tresorschlussels angefertigt um demnachst das Radium zu stehlen Hilde gegenuber hatte er behauptet ein ehemaliger Dorfschullehrer zu sein der in Munchen sein Studium wieder aufnehmen bzw fortsetzen wolle Angesichts Richards Begegnung mit Carla glaubt die Sekretarin dass sich Haller offensichtlich schnell uber sie hinweggetrostet hat und macht diesem eine Szene Es kommt zum vorubergehenden Bruch der erst dann gekittet werden kann als Carla Hilde uber die Harmlosigkeit ihrer Begegnung mit Richard aufklaren kann Haller geht derweil einer Spur nach die seine Unschuld belegen kann und ihm seine Ehre und den Job wiedergibt Er ist fest davon uberzeugt dass der zwielichtige Spion und Dieb Wiedemann hinter allem stecken musse Nach der Versohnung mit Hilde entscheiden sich beide dazu sich im Betrieb auf die Lauer zu legen um den Schurken der in der Zwischenzeit mit dem Abdruck des Tresorschlussels einen Zweitschlussel angefertigt hat auf frischer Tat zu ertappen Tatsachlich erscheint Wiedemann und ist gerade dabei den Tresor des Professors zu offnen um das Radium zu entwenden Der Schurke wird gestellt und flieht durch das Chemiewerk immer Richard Haller auf seinen Fersen Bei dieser Jagd kommt es zu einem Feuerausbruch sowie einem Zweikampf der beiden Kontrahenten Haller kann Wiedemann dingfest machen doch da bedrohen die Flammen bereits Hildes Leben Durch den beherzten Einsatz von Hallers Kollegen der Feuerschutztruppe wird der Brand geloscht und Hilde gerettet Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten begannen am 13 Juni 1941 mit den Atelieraufnahmen in Munchen Geiselgasteig und wurden nach den Aussenaufnahmen rund eine Woche ab dem 8 August 1941 im Hamburger Freihafen abgeschlossen Die Urauffuhrung war am 22 Dezember 1941 in den Dresdner Zentrum Lichtspielen Gerhard Heydenreich war Produktionsleiter Hans Sohnle und Wilhelm Vorwerg gestalteten die Filmbauten Maria Pommer Uhlig entwarf die Kostume Heinz Schnackertz assistierte Chefkameramann Carl Hoffmann Adolph Schlyssleder war Regieassistent Die Produktionskosten betrugen etwa 1 048 000 Reichsmark 1 Fur die Hitler Verachterin Hanne Mertens war dies der letzte Film sie wurde unmittelbar vor Kriegsende im April 1945 vom NS Regime im KZ Neuengamme ermordet Nach Kriegsende 1945 wurde dieser Film von den alliierten Militarbehorden verboten Rezeption BearbeitenIn Der deutsche Film 1938 1945 heisst es dass Alarmstufe V der politischen Erziehung diente 2 Der Filmdienst urteilte Ungeschickt mit einer Liebesgeschichte vermengtes Spionageabenteuer ohne grossen Unterhaltungswert 3 Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen SpielfilmeWeblinks BearbeitenAlarmstufe V in der Internet Movie Database englisch Alarmstufe V bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Ulrich J Klaus Deutsche Tonfilme 11 Jahrgang 1940 41 S 173 02 41 Berlin 2000 Boguslaw Drewniak Der deutsche Film 1938 1945 Ein Gesamtuberblick Dusseldorf 1987 S 223 Alarmstufe V In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 26 Dezember 2019 Filme von Alois Johannes Lippl Der Schimmelkrieg in der Holledau 1937 Grenzfeuer 1939 Rheinische Brautfahrt 1939 Im Schatten des Berges 1940 Der siebente Junge 1941 Alarmstufe V 1941 Der Erbforster 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alarmstufe V amp oldid 231660285