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Dieser Artikel behandelt einen Dichter fur weitere Personen mit diesem Namen siehe Hariri Al Hariri auch Ibn al Hariri genannt vollstandiger Name Abu Muhammad al Qasim ibn Ali ibn Muhammad ibn Uthman ibn al Hariri al Basri arabisch أبو محمد القاسم بن علي بن محمد بن عثمان بن الحريري البصري DMG Abu Muḥammad al Qasim b ʿAli b Muḥammad b ʿUṯman b al Ḥariri al Baṣri geboren 1054 in Mashan bai Basra gestorben am 10 September 1122 war ein irakischer Dichter und arabischer Grammatiker Er ist vor allem durch seine Makamen bekannt geworden Illustration von Yahya ibn Mahmud al Wasiti zu den Maqamat al Hariris 31 Maqama Pilgerkarawane musiziert mit Trommeln ṭabl und Trompeten buq al nafir auf dem Weg nach Mekka Baghdad 1237 Leben und Werk BearbeitenAl Hariri stammte aus einer Familie von Grundbesitzern aus Mashan bei Basra wo er seine Kindheit verbrachte Seine Studien absolvierte er in Basra und diente dort am Hof als Sahib al Chabar d h Chef des Nachrichtendienstes eine Funktion die seine Nachkommen ubernahmen nbsp Miniatur aus einer irakischen Handschrift des al Hariri Bibliothek von BasraSein bekanntestes Werk sind die Makamen die eine sehr enge Nachahmung des Werks von al Hamadhani darstellen Der schongeistige Erzahler Ibn Hammam entspricht bei Hamadhani Ibn Hischam und der vagabundierende Protagonist Abu Said ist nach dem Vorbild von Abu Fadhl gestaltet Die Makamen von Hariri erfreuten sich eines ausserordentlichen Erfolgs und fanden Nachahmer in arabischer persischer hebraischer und syrischer Sprache Im Westen wurden sie zunachst durch Teilubersetzungen bekannt Der niederlandische Orientalist Jakob Gool Jacobus Golius veroffentlichte 1656 einige Makamen auf Lateinisch Bekannt geworden sind jedoch vor allem die franzosische Ubersetzung von Silvestre de Sacy 1822 sowie die deutsche Nachdichtung von Friedrich Ruckert Die Verwandlungen des Ebu Seid von Serug oder die Makamen des Hariri in freier Nachbildung Teil 1 1826 2 vervollstandigte Auflage 1837 Von zwei grammatischen Werken Hariris dem Mulhat al iʿrab einer Abhandlung uber die arabische Syntax in Versen und dem Durrat al ghawwaṣ uber arabische Redewendungen finden sich Fragmente in Sacys Anthologie grammaticale arabe Paris 1829 Zwischen Hariris Makamen und dem mittelalterlichen arabischen Schattenspiel wurden formale literarische und symbolische Bezuge erkannt Literatur BearbeitenAl Ḥariri In The Encyclopaedia of Islam New Edition Band 3 E J Brill Leiden 1986 S 221a 222a Hariri In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 8 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 161 Michael Cooperson Hrsg Maqamat Abi Zayd al Saruji by Al Hariri NYU Library of Arabic Literature New York University Press New York 2020 ISBN 9781479800896 arabisch Luisa Arvide Cambra Las Maqamas de Al Hariri Grupo Editorial Universitario Granada 2009 ISBN 978 84 9915 051 2 David J Roxburgh In Pursuit of Shadows al Hariri s Maqamat In Muqarnas Online Bd 30 Nr 1 2013 S 171 212Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber al Qasim Ibn ʿAli al Ḥariri im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118545965 lobid OGND AKS LCCN n82164402 VIAF 9907600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME al HaririALTERNATIVNAMEN Ibn al Hariri Abu Muhammad al Qasim ibn Ali ibn Muhammad ibn Uthman ibn al Hariri al Basri vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG arabischer Dichter und GrammatikerGEBURTSDATUM 1054GEBURTSORT Mashan bai BasraSTERBEDATUM 10 September 1122 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Al Hariri amp oldid 230672239