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Aksel Tamm 23 Dezember 1931 in Tallinn 15 August 2023 war ein estnischer Literaturwissenschaftler Kritiker und Publizist

Aksel Tamm

Aksel Tamm (* 23. Dezember 1931 in Tallinn; † 15. August 2023) war ein estnischer Literaturwissenschaftler, Kritiker und Publizist.

Leben Bearbeiten

Aksel Tamm wurde noch vor dem Krieg in Estland eingeschult, verbrachte die Jahre des Zweiten Weltkriegs jedoch im sowjetischen Hinterland. Sein Abitur machte er 1950 in Tallinn. Von 1950 bis 1956 studierte er an der Universität Tartu estnische Philologie und schloss mit einer Arbeit über Jaan Kärner ab. Nach einigen Jahren als Doktorand – geplant war eine Arbeit über Friedebert Tuglas – trat er 1958 in die Redaktion der literarischen Zeitschrift Looming ein, wo er das Ressort für Publizistik leitete. Ab 1961 nahm er verschiedene Funktionen innerhalb des Estnischen Schriftstellerverbands und im Verlagswesen ein. Von 1966 bis 1982 arbeitete er als Cheflektor beim estnischen Staatsverlag Eesti Raamat, anschließend war er von 1983 bis 1995 Chefredakteur der Zeitschrift Keel ja Kirjandus. Danach war er einige Jahre als Berater von Präsident Lennart Meri tätig.

Aksel Tamm war seit 1966 Mitglied des Estnischen Schriftstellerverbandes. Er starb am 15. August 2023 im Alter von 91 Jahren.

Werk Bearbeiten

Aksel Tamm schrieb seit 1945 Kolumnen und Feuilletons und trat ab 1952 als Kritiker in Erscheinung. In diesem Bereich wurde er vor allem auch als Moderator literarischer Programme in Funk und Fernsehen bekannt. Er konzentrierte sich dabei auf die moderne estnische Literatur und die allgemeine Sowjetliteratur.

Außerdem übersetzte Aksel Tamm aus dem Russischen, unter anderem Werke von Ilja Ehrenburg und I. Grekowa.

Auszeichnungen Bearbeiten

Bibliografie Bearbeiten

  • Aga see oli üks mees. Eluvisandeid. Tallinn: Kuldsulg 2003. 230 S.
  • Ja väntab härg. (Pamflette.) Tallinn: Kuldsulg 2004. 160 S.
  • Ütle, tsensor, milleks sulle käärid. Tallinn: Kuldsulg 2012. 177 S.

Literatur zum Autor Bearbeiten

  • Jaan Toomla: Aksel Tamm 50, in: Keel ja Kirjandus 12/1981, S. 758–759.
  • Einar Maasik: Arupidamisi meie kasvuaastate ümber, in: Looming 12/1981, S. 1779–1781.
  • (Interview) in: Vikerkaar 10/1994, S. 77–85.
  • (Nekrolog) in: Looming 9/2023, S. 1310–1311.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Vikerkaar 10/1994, S. 77.
  2. Eesti kirjanike leksikon. Koostanud Oskar Kruus ja Heino Puhvel. Tallinn: Eesti Raamat 2000, S. 577–578.
Personendaten
NAME Tamm, Aksel
KURZBESCHREIBUNG estnischer Literaturwissenschaftler, Kritiker und Publizist
GEBURTSDATUM 23. Dezember 1931
GEBURTSORT Tallinn
STERBEDATUM 14. August 2023
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Veröffentlichungsdatum:
Aksel Tamm 23 Dezember 1931 in Tallinn 15 August 2023 war ein estnischer Literaturwissenschaftler Kritiker und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Bibliografie 5 Literatur zum Autor 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAksel Tamm wurde noch vor dem Krieg in Estland eingeschult verbrachte die Jahre des Zweiten Weltkriegs jedoch im sowjetischen Hinterland Sein Abitur machte er 1950 in Tallinn Von 1950 bis 1956 studierte er an der Universitat Tartu estnische Philologie und schloss mit einer Arbeit uber Jaan Karner ab Nach einigen Jahren als Doktorand geplant war eine Arbeit uber Friedebert Tuglas 1 trat er 1958 in die Redaktion der literarischen Zeitschrift Looming ein wo er das Ressort fur Publizistik leitete Ab 1961 nahm er verschiedene Funktionen innerhalb des Estnischen Schriftstellerverbands und im Verlagswesen ein Von 1966 bis 1982 arbeitete er als Cheflektor beim estnischen Staatsverlag Eesti Raamat anschliessend war er von 1983 bis 1995 Chefredakteur der Zeitschrift Keel ja Kirjandus Danach war er einige Jahre als Berater von Prasident Lennart Meri tatig 2 Aksel Tamm war seit 1966 Mitglied des Estnischen Schriftstellerverbandes Er starb am 15 August 2023 im Alter von 91 Jahren Werk BearbeitenAksel Tamm schrieb seit 1945 Kolumnen und Feuilletons und trat ab 1952 als Kritiker in Erscheinung In diesem Bereich wurde er vor allem auch als Moderator literarischer Programme in Funk und Fernsehen bekannt Er konzentrierte sich dabei auf die moderne estnische Literatur und die allgemeine Sowjetliteratur Ausserdem ubersetzte Aksel Tamm aus dem Russischen unter anderem Werke von Ilja Ehrenburg und I Grekowa Auszeichnungen Bearbeiten1978 Verdienter Kulturschaffender der ESSR 2002 Orden des weissen Sterns IV Klasse Bibliografie BearbeitenAga see oli uks mees Eluvisandeid Tallinn Kuldsulg 2003 230 S Ja vantab harg Pamflette Tallinn Kuldsulg 2004 160 S Utle tsensor milleks sulle kaarid Tallinn Kuldsulg 2012 177 S Literatur zum Autor BearbeitenJaan Toomla Aksel Tamm 50 in Keel ja Kirjandus 12 1981 S 758 759 Einar Maasik Arupidamisi meie kasvuaastate umber in Looming 12 1981 S 1779 1781 Interview in Vikerkaar 10 1994 S 77 85 Nekrolog in Looming 9 2023 S 1310 1311 Weblinks Bearbeiten estnisch Aksel Tamm in der estnischen Personendatenbank ISIKEinzelnachweise Bearbeiten Vikerkaar 10 1994 S 77 Eesti kirjanike leksikon Koostanud Oskar Kruus ja Heino Puhvel Tallinn Eesti Raamat 2000 S 577 578 Normdaten Person GND 1183630700 lobid OGND AKS LCCN n2006037562 VIAF 58504007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tamm AkselKURZBESCHREIBUNG estnischer Literaturwissenschaftler Kritiker und PublizistGEBURTSDATUM 23 Dezember 1931GEBURTSORT TallinnSTERBEDATUM 14 August 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aksel Tamm amp oldid 238612345