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Die Agentur fur Luft und Raumfahrt ALR englisch Aeronautics and Space Agency ASA in Wien ist eine Organisation mit dem Ziel die osterreichische Weltraumforschung im Zusammenhang mit Aktivitaten und Programmen national sowie international zu koordinieren Osterreich Agentur fur Luft und Raumfahrt ALR Aeronautics and Space Agency ASA p1Staatliche Ebene BundesebeneRechtsform Bereich der Osterreichischen Forschungsforderungsgesellschaft FFG Aufsicht Bundesministerium fur Verkehr Innovation und TechnologieGrundung 2005 1972 als Osterreichische Raumfahrtagentur Austrian Space Agency ASA Hauptsitz Wien 9 Sensengasse 1Leitung Andreas Geisler Leiter 1 Wolfgang Wagner Vorsitz Beirat 2 Website www ffg at ALR Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte der osterreichischen Raumfahrt 1 2 Grundungsgeschichte 2 Aufgaben 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte der osterreichischen Raumfahrt Bearbeiten Fruhe Namen der Raketen und Weltraumforschung in Osterreich waren u a Conrad Haas Johannes Kepler Maximilian Hell Vinzenz von Augustin Viktor Franz Hess Franz Ulinski Hermann Oberth und Alfred Wegener 3 Am 26 November 1969 wurden dann zum ersten Mal wissenschaftliche Weltrauminstrumente in Norwegen gestartet 3 Grundungsgeschichte Bearbeiten Am 12 Juli 1972 wurde die Osterreichische Gesellschaft fur Weltraumfragen Austrian Space Agency ASA gegrundet 3 Im Jahre 1976 entschied die osterreichische Regierung auch unter Einfluss des Olschocks der 1970er als Vorbereitung zum Beitritt zur Europaischen Weltraumorganisation ESA neben Weltraum auch die seinerzeit noch raumfahrtorientierte Solartechnologie zu forcieren Die Osterreichische Gesellschaft fur Weltraumfragen wurde auf Wunsch von Ministerin Hertha Firnberg zum 1 Januar 1977 in Osterreichische Gesellschaft fur Sonnenenergie und Weltraumfragen Austrian Solar and Space Agency ASSA umbenannt 3 Der erste osterreichische Beitrag zu eine Raumfahrtmission wurde zur Spacelab ab 1975 geleistet und in Folge zu Venera 13 und Venera 14 und weiters Vega 1 und Vega 2 sowie Fobos mit einem Fokus au Magentographie 3 Im Jahre 1987 wurde Osterreich Voll Mitglied der ESA die Organisation wurde in ASA ruckbenannt die Solar und Windtechnologieforschung den Austrian Research Centers Seibersdorf ARCS angegliedert 3 Wichtige Projekte der ASA war der Flug des ersten osterreichischen Astronauten Franz Viehbock zur Raumstation Mir im Jahr 1991 und die Mitarbeit am SPACELAB 1 der internationalen Raumstation ISS und am GALILEO Projekt 2005 wurde die Austrian Space Agency in die Agentur fur Luft und Raumfahrt ubergefuhrt der englische Name Aeronautics and Space Agency dient der Beibehaltung der etablierten Abkurzung ASA Dabei wurde sie in die Forschungsinfrastrukturorganisation der September 2004 gegrundeten Osterreichischen Forschungsforderungsgesellschaft FFG eingegliedert und untersteht dem Wissenschaftsministerium Die operative Seite der Forschung und Entwicklung ist in das 2002 begonnene Austrian Space Applications Programme ASAP 4 und zahlreiche universitare und ausseruniversitare Spezialprojekte eingebettet Die Agentur dient seither der internationalen und Osterreichs Wirtschaft und Wissenschaft als Andockstation zur internationalen Luft und Raumfahrtszene und zentraler Ansprechpartner zur Koordination aller luft und raumfahrtrelevanter Aktivitaten 5 Parallel wurde ihr auch ein Beirat fur Luft und Raumfahrt zur Seite gestellt der die Geschaftsfuhrung der FFG sowie die Leitung der Agentur selbst insbesondere bei der Strategieentwicklung in der Luft und Raumfahrt unterstutzt 6 Im Juli 2015 wurde Andreas Geisler als Nachfolger des im Mai 2015 verstorbenen Harald Posch zum Leiter der Agentur bestellt 7 Vorsitzender des Beirats ist Wolfgang Wagner Der langjahrige Beirats Vorsitzende Peter Jankowitsch ist inzwischen Ehrenvorsitzender 2 2019 beliefen sich die Ausgaben auf rund 76 Mio Dabei entfallen etwa 57 Mio auf Beitrage zur ESA 18 Mio entfallen auf das ESA Pflichtprogramm und zirka 39 Mio auf Wahlprogramme 8 Aufgaben BearbeitenDie Funktionen sind 5 Umsetzung der osterreichischen Luft und Weltraumpolitik Vertretung Osterreichs in den Gremien der EU der Europaischen Weltraumorganisation ESA und EUMETSAT Organisation und Management der Beteiligung an bilateralen und internationalen Aerospace Programme ESA EUMETSAT ACARE Programmbeteiligungen Nachhaltiger Aufbau und Starkung des osterreichischen Luft und Weltraumclusters Unterstutzung des Aussenministeriums in raumfahrtrelevanten Themenbereichen i e Vertretung Osterreichs bei UN COPUOS European Commission Organisation und Abwicklung von luft und raumfahrtrelevanten Events Ausbildungs und TrainingsaktivitatenEnger Kontakt besteht auch mit den beiden in Wien ansassigen internationalen Gremien dem Europaischen Institut fur Weltraumpolitik ESPI und dem Buro der Vereinten Nationen fur Weltraumfragen UNOOSA Siehe auch BearbeitenInstitut fur Weltraumforschung IWF 9 Deutsche Gesellschaft fur Luft und RaumfahrtLiteratur BearbeitenBruno Philipp Besser European Space Agency Agence spatial europeenne Austria s History in Space HSR 34 ESA Publications Division Janner 2004 ISSN 1638 4704 ISBN 92 9092 545 0 pdf ffg at online Kurzfassungen siehe bei den Weblinks Osterreich im Weltraum Weblinks BearbeitenWebseite der Agentur auf ffg at ESA Osterreich im Weltraum wie es begann ein geschichtlicher Uberblick esa int dsslb auf ffg at Kurzfassungen von Lit Besser 2004 ESA Weltraumnation Osterreich 20 Jahre ESA Mitgliedschaft esa int 23 Oktober 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichische Forschungsforderungsgesellschaft FFG Ihre AnsprechpartnerInnen in der Agentur fur Luft und Raumfahrt Abgerufen am 21 August 2023 a b Osterreichische Forschungsforderungsgesellschaft FFG Der Beirat der Agentur fur Luft und Raumfahrt Abgerufen am 21 August 2023 a b c d e f Bruno Philipp Besser Austria s history in space HSR 34 ESA Publications Division 2004 ISBN 92 9092 545 0 englisch esa int PDF 2 2 MB abgerufen am 21 August 2023 Austrian Space Applications Programme ffg at a b Neue Website der Agentur fur Luft und Raumfahrt ALR ehemals Austrian Space Agency esa int 24 Juni 2005 Zitat wortlich 30 Juni 2005 hat ein neuer Beirat der FFG Agentur fur Luft und Raumfahrt im Rahmen einer ersten konstituierenden Sitzung seine Arbeit aufgenommen Presseaussendung APA 20050630 OTS0272 Zitat wortlich Andreas Geisler wird Leiter der Agentur fur Luft und Raumfahrt Nachfolger des verstorbenen Harald Posch Der Standard 1 Juli 2015 abgerufen am 21 August 2023 Beteiligung Osterreichs an Programmen der ESA Abgerufen am 27 Juli 2023 in Graz gegr 1970 Osterreichische Akademie der Wissenschaften Institut fur Weltraumforschung48 20027 16 373311 Koordinaten 48 12 1 N 16 22 23 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agentur fur Luft und Raumfahrt amp oldid 236625716