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Christoph Bernhard Adrian Schucking 13 Juli 1852 in Koln 2 Juni 1914 in Pyrmont war ein deutscher Arzt und Abgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kriegserinnerungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAdrian Schucking war der Sohn des Schriftsteller Ehepaares Levin Schucking und Louise von Gall Er war Angehoriger der Familie Schucking und Onkel von Walther Schucking Er besuchte das Gymnasium Paulinum in Munster und studierte dann Medizin in Wurzburg Munchen Berlin und Halle an der Saale 1875 wurde er dort Assistenzarzt beim Gynakologen Robert von Olshausen Bis 1877 erhielt Schucking seine chirurgische und gynakologische Fachausbildung in Leipzig Am 18 Juni 1877 wurde dort bei dem Augenarzt Adolf Coccius zum Dr med promoviert Er arbeitete zunachst als Frauenarzt Im Oktober 1877 liess er sich in Wien fur das Versprechen eines hohen Solds als Militararzt des Osmanischen Reiches anwerben und war uber die Wintermonate 1877 78 wahrend der Endphase des Russisch Osmanischen Kriegs Leiter von turkischen Militarlazaretten in Orhaniye heute Botewgrad und Etropole Nachdem die Russen letzteres eingenommen hatten geriet er in Kriegsgefangenschaft und wurde nach Sistowa verbracht Spater war er Grunder und Besitzer des Sanatoriums am Hylligen Born und Mitbegrunder und leitender Arzt des Helenen Kinderheims in Pyrmont Daneben war er Inhaber zahlreicher Ehrenamter und wurde zum Sanitatsrat ernannt Politisch vertrat Schucking liberale Positionen Er war 1893 bis 1899 1901 bis 1905 und 1911 bis 1914 Mitglied des Landtags von Waldeck Pyrmont fur den Kreis Pyrmont Er war 1893 bis 1899 zunachst fur die Nationalliberale Partei dann fur die Freisinnige Volkspartei und zuletzt fur die Fortschrittliche Volkspartei angetreten Bei der Ersatzwahl am 9 Juli 1895 kandidierte er im Reichstagswahlkreis Waldeck Pyrmont fur die FrVP konnte sich aber mit 1778 Stimmen 21 nicht fur die Stichwahl qualifizieren Kriegserinnerungen BearbeitenTurkische Erlebnisse und russische Schicksale Geschichte eines Mitgenommenen Wien 1879 Literatur BearbeitenWalter Dietrichkeitː Prof Dr Adrian Schucking Koniglich Preussischer Sanitatsarzt Badearzt Forscher Politiker Schriftsteller und Philosoph Eine Biographie Bad Pyrmont 1995 Thomas Klein Die Hessen als Reichstagswahler Erster Band Provinz Hessen Nassau und Waldseck Pyrmont 1867 1933 1989 ISBN 3 7708 0924 6 S 1010 Reinhard Konig Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg Bd 3 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 3 Hessisches Staatsarchiv Marburg 1985 ISBN 3 88964 122 9 S 78 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 345 Jochen Lengemann MdL Waldeck und Pyrmont 1814 1929 Biographisches Handbuch fur die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstande und Landtage Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 24 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 16 Historische Kommission fur Hessen Marburg Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 923150 76 2 Nr WA 274 Ulf Morgenstern Burgergeist und Familiensinn Die liberale Gelehrtenfamilie Schucking im 19 und 20 Jahrhundert 2012 ISBN 9783657773534 S 221 ff Weblinks BearbeitenSchucking Christoph Bernhard Adrian Hessische Biografie Stand 13 Juli 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 11936042X lobid OGND AKS LCCN n98073279 VIAF 62356828 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schucking AdrianALTERNATIVNAMEN Schucking Christoph Bernhard Adrian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und AbgeordneterGEBURTSDATUM 13 Juli 1852GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 2 Juni 1914STERBEORT Pyrmont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adrian Schucking amp oldid 238188623