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Adolf Heerwart ab 1895 von Heerwart 20 Juli 1828 in Eisenach 19 November 1899 in Jena war ein deutscher Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 LiteraturLeben BearbeitenAls Sohn eines Richters geboren studierte Heerwart nach Privatunterricht und dem Besuch des Gymnasiums in Eisenach Rechtswissenschaften in Jena Wahrend seines Studiums wurde er 1846 Mitglied der Burschenschaft Teutonia Jena Er nahm 1848 am Wartburgfest teil und besuchte einige Sitzungen des Paulkirchenparlaments in Frankfurt am Main Er war ein uberzeugter Befurworter der Revolution von 1848 1849 Im Wintersemester 1848 49 setzte er sein Studium in Heidelberg fort und ging zum Wintersemester 1849 50 erneut nach Jena 1850 und 1852 legte er seine Staatsexamen in Weimar ab In dieser Zeit wurde er auch zum Dr iur promoviert Ab 1851 war er als Akzessist und dann als Auditor bei den Justizbehorden in Eisenach tatig Im Anschluss war er von 1855 bis 1858 als Praktikant beim Generalinspektor des Thuringischen Zoll und Handelsvereins in Erfurt tatig 1856 nahm er an der 12 Generalkonferenz des Zollvereins als Protokollant teil 1858 wurde er Finanzassessor und 1860 Finanzrat In Weimar leitete er einige Zeit das Goethestift und verkehrte im Salon der Furstin Wittgenstein und Liszts auf der Altenburg 1869 unternahm er mit Weimarer Kunstlern eine Italienreise Von 1858 bis 1881 war er Referent und Vortragender Rat im Finanzdepartement des Weimarer Staatsministeriums 1868 besuchte ihm Carl Schurz in Weimar Heerwart war standiger Kommissar beim Preussischen Landtag in Berlin 1869 wurde er in den Zollbundesrat aufgenommen und war fur Reuss altere Linie Stellvertretender Bevollmachtigter zum Bundesrat in Berlin ab 1872 fur Sachsen Weimar und von 1880 bis 1898 fur sechs thuringische Staaten In dieser Zeit unterhielt er durch die aus Weimar stammende Kaiserin Augusta von Sachsen Weimar Eisenach enge Beziehungen zum kaiserlichen Hof 1872 wurde er zum Geheimen Finanzrat ernannt 1881 zum Geheimen Legationsrat 1881 zog er nach Berlin und wurde zum Standigen stellvertretenden Vorsitzenden bei dem Bundesrate des Deutschen Reiches mit Wohnsitz in Berlin ernannt 1883 wurde er Staatsrat 1884 nahm er an der Grundsteinlegung des Berliner Reichstagsgebaudes und 1888 an dessen Eroffnung teil Er wurde von Anton von Werner in Diplomatenuniform auf einem zu diesem Ereignis geschaffenen Werk verewigt nbsp Anton von Werner Reichstagseroffnung 1888 1884 wurde er Mitglied des Reichsversicherungsamtes 1887 lehnte er ein Ministeramt in Sachsen Coburg und Gotha ab 1887 wurde er Geheimer und 1891 Wirklicher Geheimer Staatsrat mit dem Pradikat Exzellenz ernannt 1899 ging er aufgrund einer Erkrankung in den Ruhestand an der er kurz darauf starb Er war der Schwiegervater von Wilhelm Rein Ehrungen Bearbeiten1895 Hausorden vom Weissen Falken Grosskreuz verbunden mit dem erblichen Adel Ernestinischer Hausorden GrosskreuzVeroffentlichungen BearbeitenProbe Relation aus Zivilakten Dissertation um 1850 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 7 Supplement A K Winter Heidelberg 2013 ISBN 978 3 8253 6050 4 S 436 438 Normdaten Person GND 129079227 lobid OGND AKS VIAF 50297204 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heerwart Adolf vonALTERNATIVNAMEN Heerwart AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 20 Juli 1828GEBURTSORT EisenachSTERBEDATUM 19 November 1899STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf von Heerwart amp oldid 188569063