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Adolf Saager 20 April 1879 in Stuttgart 31 August 1949 in Massagno war ein Schweizer Journalist und Schriftsteller Er veroffentlichte auch unter dem Pseudonym A S Edger Adolf Saager Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Als Herausgeber 2 2 Als Ubersetzer 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf Saager besuchte nach Absolvierung des koniglichen Realgymnasiums in Stuttgart daselbst von 1898 bis 1901 die Technische Hochschule wo er das Verbandsexamen ablegte 1 studierte danach in Munchen sowie Genf Naturwissenschaften und promovierte in Heidelberg Ab 1907 lebte er als freier Schriftsteller und Redakteur der Zeitschrift Zeit im Bild in Munchen Hier grundete er 1911 gemeinsam mit Karl Wilhelm Buhrer das massgeblich von Wilhelm Ostwald unterstutzte Internationale Institut zur Organisierung der geistigen Arbeit Die Brucke 1914 verliess Saager Deutschland lebte kurz in seiner Heimatgemeinde Menziken und liess sich dann im Tessin nieder Er schrieb fur die National Zeitung ubersetzte u a Ignazio Silone und Felice Filippini und verfasste Biografien uber Henry Ford Graf Zeppelin Mussolini und Giuseppe Mazzini Sie lieber Freund gehoren zu jenen wahren Europaern die jetzt gebraucht werden um fur den Volkerbund ewige Grundlagen des Geistes und der Wahrheit zu legen ohne welche diese Einrichtung wie ein Haus auf Sand ware Aus einem Brief von Rainis an Adolf Saager vom 12 September 1919 2 Das grosse Thema von Saagers Romanen war die Volkerversohnung 1939 45 schwieg er verbittert uber die schweizerische Pressezensur und rettete eine Reihe politischer Fluchtlinge vor der Ausweisung 1945 forderte er vergeblich die Aufhellung der Kontakte des Schweizerischen Schriftsteller Vereins SSV zum NS Regime Werke Auswahl BearbeitenDie Welt der Materie Eine gemeinverstandliche Darstellung der Chemie Strecker amp Schroder Stuttgart 1907 Drei mal hundert Tausend Teufel Das lustigste Anekdotenbuch Anekdoten Bibliothek Bd 10 Verlag von Robert Lutz Stuttgart 1909 Das Ratsel Kaspar Hauser Verlag von Fr Seybold s Buchhandlung Ansbach 1911 Blucher Anekdoten Ein Charakterbild des Marschalls Vorwarts Verlag von Robert Lutz Stuttgart 1913 Schweizer Plakatkunst In Das Plakat Mitteilungen des Vereins der Plakatfreunde Bd 4 1913 Heft 1 S 1 18 Digitalisat Die Frucht des Weltkrieges Verlag von Robert Lutz Stuttgart 2 Auflage 1915 Zeppelin Der Mensch der Kampfer der Sieger Lutz Stuttgart 1915 Unser Feind der Krieg Muller Munchen 1918 Menschlichkeit Zukunfts Roman vom Geiste des Volkerbundes Salvatore Verlag Lugano 1923 Henry Ford Werden Wirken Ein Charakterbild Hallwag Bern 1924 Das Verschworernest im Tessin Humoristischer Detektivroman veroffentlicht unter dem Pseudonym A S Edger Orell Fussli Zurich 1925 Versohnung Roman Orell Fussli Zurich 1925 Mussolini ohne Mythus Vom Rebellen zum Despoten Hess amp Co Wien 1931 Mazzini Die Tragodie eines Idealisten Europa Verlag Zurich 1935Als Herausgeber Bearbeiten Aus dem Leben eines Wiener Phaaken 1781 1862 Die Memoiren des I F Castelli neu herausgegeben von Adolf Saager Memoirenbibliothek IV Serie Achter Band Verlag von Robert Lutz Stuttgart 1912 Digitalisat im Internet Archive Bluchers Briefe an seine Frau Verlag von Robert Lutz Stuttgart 1912 Wilhelm Ritter Grundorf von Zebegeny Memoiren eines osterreichischen Generalstablers 1832 1866 Verlag von Robert Lutz Stuttgart 1913 Wenzel Krimer Erinnerungen eines alten Lutzower Jagers 1795 1819 2 Bde Verlag von Robert Lutz Stuttgart o J ca 1913 Des Herrn Pepi Huber Kriegserlebnisse Georg Muller Munchen u Berlin 1916 Luther Anekdoten Lebensbilder Anekdoten Kernspruche Verlag von Robert Lutz Stuttgart o J Als Ubersetzer Bearbeiten Helen Keller Briefe meiner Werdezeit Verlag von Robert Lutz Stuttgart o J 1918 Egidio Reale Die Ursprunge des modernen Italiens Ubersetzt und mit einem Nachwort versehen von Adolf Saager Buchergilde Gutenberg Zurich 1944 Ignazio Silone Brot und Wein Roman Oprecht amp Helbling Zurich 1936Literatur BearbeitenCharles Linsmayer Adolf Saager In Historisches Lexikon der Schweiz 9 Februar 2011 Charles Linsmayer Saager Adolf Pseudonym A S Edger In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 313 f Digitalisat Romain Rolland Adolf Saager 1879 1949 In Argovia Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau Bd 68 69 1958 S 649 650 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Zitiert nach Lebenslauf in Uber Derivate des Phenoxazins Inaugural Dissertation zur Erlangung der Doktorwurde der Hohen Naturwissenschaftlich Mathematischen Fakultat der Ruprecht Karl Universitat zu Heidelberg Stuttgart 1902 S 48 Digitalisat im Internet Archive Zitiert nach Observers Vai ta bija mana drauga naves stunda Pie Raina drauga Kastanola in der Tageszeitung Jaunakas Zinas 232 vom 13 Oktober 1934 S 7 Digitalisat PDF 21 3 MB Memento des Originals vom 17 Februar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot data lnb lv von der LNB Aus dem Lettischen von Matthias Knoll Normdaten Person GND 116712864 lobid OGND AKS LCCN no2011099872 VIAF 62307453 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saager AdolfALTERNATIVNAMEN Edger A S Pseudonym KURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 20 April 1879GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 31 August 1949STERBEORT Massagno Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Saager amp oldid 234335417