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Adolf Kraemer 3 April 1887 in Berleburg 24 November 1940 in Arnsberg war ein deutscher Heimatforscher Kunstler und Autor der mit seinen Landschaftsskizzen uber Jahrzehnte die Titelseiten bekannter Wittgensteiner Heimatliteratur pragte Das schone Wittgenstein 1927 H 1 Druck und Verlag Ernst Schmidt in Laasphe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAdolf Kraemer wurde am 3 April 1887 als Sohn des Berleburger Schlossers und Eichmeisters Georg Kraemer und seiner Ehefrau Johanne geb Wilhelmi geboren 1 Sein Elternhaus mit dem Hausnamen Eichmeisters befindet sich an der Ederstrasse im Suden des Stadtzentrums 2 Nach Schule und Ausbildung war er unterbrochen durch vierjahrige Teilnahme am Ersten Weltkrieg langjahrig im Katasteramt Arnsberg tatig zuletzt im gehobenen Dienst als Katasteroberinspektor Kraemer war begeisterter Heimatforscher und hervorragender Kenner seiner Wittgensteiner Heimat die er in Gedichten und heimatkundlichen Aufsatzen schilderte Sein vielseitiges Talent zeigte er auch durch zahllose Skizzen und Aquarelle die er von seinen Wanderungen mitbrachte und auch veroffentlichte Als der Laaspher Verlag Ernst Schmidt 1927 und 1928 das grossformatige Heft Das schone Wittgenstein DschW mit landeskundlichen Beitragen herausgab wurde das Titelbild einer Wittgensteiner Landschaft vom Kataster Obersekretar Kramer Arnsberg skizziert 3 Im Heft selbst finden sich weitere landschaftliche Federzeichnungen Kraemers Bereits in Heft 2 der Zeitschrift veroffentlichte Kraemer seine Arbeit uber die Wittgensteiner Wallburgen die er in Fortsetzungen auch im Wittgensteiner Kreisblatt publizierte 4 Die beiden Landschaftszeichnungen auf den Titelseiten der kleinformatigen Nachfolgehefte gleichen Namens stammen ebenfalls von Kraemer 5 Nach der Wiederbelebung des Wittgensteiner Heimatvereins im Jahr 1956 verwendete dieser in seiner Vereinszeitschrift neben Zeichnungen Helmut Richters ab 1963 auch einige von Adolf Kraemer auf der Titelseite 6 7 Ausserhalb seiner beruflichen Laufbahn eignete er sich geologische palaontologische und archaologische Kenntnisse an die er auf ausgedehnten Exkursionen in Wittgenstein und im Sauerland vertiefte und teilweise auch publizierte Die Entdeckung mariner Faunen aus den Namur Grauwacken im Bereich Arnsberg wird Kraemer und seinem Kollegen Theodor Pitz zugeschrieben die ihre Funde dem bekannten Geologen Hermann Schmidt zuganglich machten Dieser publizierte 1934 erstmals die seltenen Fossilfunde des Rheinischen Schiefergebirges 8 Uber seine Kontakte zur Universitat Gottingen wesentlich unter Vermittlung Schmidts wurde Adolf Kraemer korrespondierendes Mitglied der Preussischen Geologischen Landesanstalt in Berlin und der Koniglich Belgischen Akademie zu Brussel Die geologische Abteilung des Kreisheimatmuseums Arnsberg wurde unter Kraemers massgeblicher Mitwirkung und mit seinen Funden aufgebaut 9 10 Adolf Kraemer starb am 24 November 1940 im Alter von 53 Jahren in Arnsberg 11 Sein Grab ist auf dem teilweise unter Denkmalschutz stehenden Eichholzfriedhof erhalten Publikationen Auswahl BearbeitenFruhlingslied In Das schone Wittgenstein 1928 Nr 2 S 77 Im schonsten Wiesengrunde In Das schone Wittgenstein 1928 Nr 2 S 80 Die stille Heimlichkeit im Winterwald In Wittgenstein Jg 100 2012 Bd 76 Heft 4 S 128 Die amtlichen Karten uber den Kreis Wittgenstein In Das schone Wittgenstein 1928 H 3 4 S 144 147 Ein Beitrag zur Bibliographie der Geologie und Palaontologie Wittgensteins In Das schone Wittgenstein 1939 Nr 1 S 5 6 Das schone Wittgenstein 1939 Nr 2 S 13 14 Zum Gebirgsbau Wittgensteins In Fritz Vitt Hg Wittgensteiner Heimatbuch Laasphe 1938 S 270 272 Die Urtierwelt Wittgensteins In Wittgensteiner Heimatbuch 1938 S 264 270 Sammlung alter Flurnamen In Das schone Wittgenstein 1928 Nr 2 S 76 77 Fundstucke aus Wittgensteiner Wallburgen im Museum zu Siegen In Das schone Wittgenstein 1938 Nr 8 S 57 58 Versteinerte Urwelttiere im Wittgensteiner Land Die Entstehung des Laaspher Grundes als Beispiel der Geologie der Laaspher Landschaft In Das schone Wittgenstein 1937 Nr 4 S 27 DschW 1937 Nr 5 S 37 38 DschW 1937 Nr 6 S 46 47 Heimfahrt auf Schneeschuhen In Wittgensteiner Zeitung Beilage Das schone Wittgenstein Nr 12 24 Dezember 1939 Weblinks Bearbeitenhttps www sauerlandkurier de hochsauerlandkreis arnsberg album tresor gefunden 5777093 html https www lwl org wmfn download Geologie und Palaeontologie in Westfalen GuP Heft 70 Seite 5 13 pdf https www arnsberg de archiv archivalien 13 Oeventrop pdf http www plettenberg lexikon de bergbau mk feldhof htmEinzelnachweise Bearbeiten Vollstandiger Taufname Heinrich Georg Adolf Ev Kirche Berleburg Taufregister Nr 6 1887 Klaus Mengel Hauser in Berleburg sowie sonstige vor und nach 1825 erbaute Hauser Bad Berleburg 2009 S 50 Wahrend der Kunstler seine Landschaft mit A KRAEMER signierte wird er auf der letzten Heftseite auf der Liste der Mitarbeiter mit Umlaut als Kataster Obersekretar Kramer Arnsberg erwahnt DschW Jg 1927 H 1 Adolf Kraemer Die Wallburgen und Burg Berge in Wittgenstein Wittgensteiner Kreisblatt 11 November 1927 14 November 1927 und 18 November 1927 Titelseiten Das schone Wittgenstein Jg 1929 1931 Druck und Verlag Ernst Schmidt Laasphe Adolf Kraemer Federzeichnung Wittgensteiner Landschaft in Wittgenstein Blatter des Wittgensteiner Heimatvereins e v Jg 51 1963 Bd 27 H 3 Titelseite Weitere Zeichnungen von Adolf Kraemer auf der Titelseite der Vereinszeitschrift 1972 und 1982 H 3 1988 H 2 und 1993 H 1 https www lwl org wmfn download Geologie und Palaeontologie in Westfalen GuP Heft 70 Seite 5 13 pdf Fritz Schumacher Ein Wittgensteiner Portrat Adolf Kraemer Geologe aus Neigung In Westfalenpost Lokalteil Arnsberg 24 November 1955 Fritz Schumacher Ein Mann den man in Berleburg nicht vergessen sollte In Wittgenstein Blatter des Wittgensteiner Heimatvereins e V Jg 76 1988 H 2 S 56 57 Fritz Erzberger Adolf Kraemer Nachruf in der Zeitschrift Das schone Wittgenstein Nr 12 1940 S 72 PersonendatenNAME Kraemer AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Heimatforscher Kunstler und AutorGEBURTSDATUM 3 April 1887GEBURTSORT BerleburgSTERBEDATUM 24 November 1940STERBEORT Arnsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Kraemer Kunstler amp oldid 213782967