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Adolf Dolfi Huber 5 Marz 1923 Februar 1994 war ein osterreichischer Fussballspieler Der Mittelsturmer gewann mit der Wiener Austria insgesamt dreimal die osterreichische Meisterschaft und ist mit 151 Toren bis heute drittbester Ligaschutze der Veilchen Leben und Karriere BearbeitenDolfi Huber gefiel als Mittelsturmer vor allem dank seiner Dribbelkunst Ballvergabe und seines Laufstils Er hatte wahrend seiner Karriere jedoch stark mit Verletzungen insbesondere am Meniskus zu kampfen und musste nach insgesamt vier schweren Operationen meist monatelang pausieren Er spielte zunachst als linker Seitenhalf in der Rapid Jugend und kam nach einer Zwischenstation bei Strassenbahn durch Rudi Zohrer zur Austria Durch seinen Eintritt am 23 Janner 1939 dem Todestag Sindelars und aufgrund seines ahnlichen Spiels auf derselben Position wurde er bald als Sindelar Nachfolger gehandelt Sein Debut in der Austria Kampfmannschaft verlief am 26 Juli 1941 mit sieben Toren in einem Freundschaftsspiel gegen Helfort erfolgreich Er wurde im April 1942 zur Wehrmacht eingezogen war zu Beginn in Klagenfurt stationiert ab September 1942 in Nordosteuropa an der Front Regelmassig fur die Austria spielte er von Juli 1941 bis April 1942 Ab 1943 wieder bei einzelnen Spielen allerdings nur bis zum Herbst dann wechselte er zum LSV Markersdorf 1 Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus fand sich mit Ernst Stojaspal Ernst Melchior Lukas Aurednik Fritz Kominek gemeinsam mit Dolfi Huber eine erfolgreiche Angriffsformation bei den Veilchen So konnten 1949 1950 und 1953 die osterreichische Meisterschaft und bis zur Einstellung des Bewerbs 1948 und 1949 auch zweimal der OFB Cup gewonnen werden Auf dem Weg zur ersten Meisterschaft trug sich Dolfi Huber gleich viermal in die Schutzenliste ein als man zwei Runden vor Schluss den Tabellenfuhrer Wacker mit zehn Toren aus dem Stadion schoss Grosster internationaler Erfolg nebst zahlreichen Turnierteilnahmen war das zweimalige Erreichen des Halbfinales in der Copa Rio Soweit moglich war Dolfi Huber in der Zeit von 1949 bis 1952 auch Fixstarter im osterreichischen Nationalteam Sein Debut samt Tor absolvierte er am 22 Mai 1949 gegen Italien Auch in der folgenden Partie gegen die Tschechoslowakei traf er und bei seinem dritten Teameinsatz gegen Jugoslawien trug er sich in Belgrad gleich zweimal in die Schutzenliste ein Mit zwei weiteren Treffern beim 8 1 Kantersieg in Brussel gegen Belgien seinem Teamhattrick gegen Irland beim 6 0 sowie seinem Treffer bei der knappen 2 3 Niederlage gegen England hatte er nach nur neun Einsatzen die 10 Tore Schallmauer durchbrochen Typisch fur seine Karriere endete sein letztes Landerspiel gegen Irland bereits nach einer halben Stunden mit einer Verletzung nach einem Zusammenstoss mit Johnny Carey Nachdem Dolfi Huber bereits 1946 47 und 1948 49 verletzungsbedingt kaum zum Einsatz gekommen war schien 1954 seine Karriere erneut beendet Letztlich trat er 1957 vom Fussball zuruck nachdem er als dritter und bis heute letzter Spieler der Austria fur die Veilchen mit 153 Treffern knapp die 150 Tore Marke in der Liga ubertraf Dolfi Huber ging anschliessend zum 1 Wiener Neustadter SC wo er als Trainer 1958 59 die B Liga gewann und so mit dem Klub erstmals in die A Liga aufstieg 1962 ubernahm er den in die Drittklassigkeit abgestiegenen FC Wien den er sechs Jahre lang betreute und dabei auch wieder in die damals zweitklassige Regionalliga Ost zuruckfuhrte Im Anschluss an dieses Engagement kehrte er wieder zur Austria zuruck wo er noch lange Zeit in der Jugendarbeit aktiv war Er wurde am Kagraner Friedhof bestattet 2 Erfolge Bearbeiten2 Halbfinale Copa Rio 1951 1952 3 Osterreichischer Meister 1949 1950 1953 2 Osterreichischer Cupsieger 1948 1949 1 Osterreichischer Zweitligameister 1959 Trainer 13 Spiele und 10 Tore fur die osterreichische Fussballnationalmannschaft von 1949 bis 1953Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Hachleitner Matthias Marschik Rudolf Mullner Johann Skocek Ein Fussballverein aus Wien Der FK Austria im Nationalsozialismus 1938 1945 Bohlau Verlag Wien Koln Weimar 2019 S 283 Grabstelle Adolf Huber 1 2 Vorlage Toter Link www friedhoefewien at Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wien Kagraner Friedhof Gruppe 19 Reihe 8 Nr 9 PersonendatenNAME Huber AdolfALTERNATIVNAMEN DolfiKURZBESCHREIBUNG osterreichischer FussballspielerGEBURTSDATUM 5 Marz 1923STERBEDATUM Februar 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Huber Fussballspieler amp oldid 234334577