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Adelheid Heidi Heimann geboren 27 Juni 1903 in Berlin gestorben 24 April 1993 in London war eine deutsch britische Kunsthistorikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHeidi Heimann war eine Tochter des Ingenieurs Hans Heimann und der Dora Fliess ihre Eltern wurden in das Ghetto Theresienstadt deportiert und kamen dort um Ihr Bruder Fritz Heimann wurde im KZ Auschwitz ermordet ihrer Schwester der Textilkunstlerin Marli Ehrman gelang die Flucht Heimann studierte nach dem Abitur an der Westend Schule 1923 Kunstgeschichte Germanistik Philosophie und Romanistik in Freiburg im Breisgau Berlin Bonn und in Hamburg Sie wurde 1930 bei Erwin Panofsky promoviert und arbeitete bei ihm als unbezahlte Assistentin 1931 war sie zu Forschungen in Florenz und Paris 1933 bis 1935 hatte sie einen Lehrauftrag an der Ecole Pratique des Hautes Etudes und an der Sorbonne in Paris Da sie vom nationalsozialistischen Berufsverbot fur Juden betroffen war absolvierte sie 1935 eine Ausbildung zur Fotografin beim Lette Verein in Berlin und emigrierte 1936 nach Grossbritannien Sie arbeitete dort als freiberufliche Fotografin in London und erledigte 1940 1943 Auftragsarbeiten fur die Fotowerkstatt des Warburg Institute London Heimann war von 1944 bis 1952 Bildjournalistin fur die Zeitschrift Picture Post Sie erhielt 1947 die britische Staatsburgerschaft Sie war von 1954 bis 1964 Assistant Curator in der Fotosammlung des Warburg Institute 1972 war sie als Gastdozentin an die Universitat Freiburg im Breisgau eingeladen Schriften Auswahl BearbeitenDer Meister der Grandes Heures de Rohan und seine Werkstatt In G Swarzenski A Wolters Hrsg Stadel Jahrbuch Band VII VIII Prestel Verlag Frankfurt am Main 1932 S 1 60 Dissertation Hamburg 1932 Trinitas Creator Mundi London 1938 39 L iconographie de la Trinite Paris L art chretien 1943 The Capital Frieze and Pilasters of the Portail royal Chartres in Journal of the Warburg and Courtland Institutes Vol 31 1968 S 73 102 Picasso und der Affe Munchen Deutscher Kunstverlag 1969 French Painting in the Time of Jean de Berry The Limbourgs and Their Contemporaries by Millard Meiss in The Burlington Magazine Vol 119 No 896 S 777 780Literatur BearbeitenUlrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen K G Saur 1999 S 275 278 Heimann Adelheid in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 476f C M Kauffmann Adelheid Heimann 1903 93 in The Burlington Magazine 135 1993 Nr 1087 S 694 Reiner Haussherr Adelheid Heimann 27 6 1903 24 4 1993 in Zeitschrift fur Kunstgeschichte 60 1997 Nr 4 S 574 576Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Adelheid Heimann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Adelheid Heidi Heimann bei mpiNormdaten Person GND 188435395 lobid OGND AKS VIAF 88940408 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heimann AdelheidALTERNATIVNAMEN Heimann HeidiKURZBESCHREIBUNG deutsch britische Kunsthistorikerin und FotografinGEBURTSDATUM 27 Juni 1903GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 24 April 1993STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adelheid Heimann amp oldid 232732144