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Adam Schilling Oktober 1566 in Kirchhain Marz 1637 in Hamburg war ein kursachsischer Kunstmaler der ausgehenden Renaissance Selbstbildnis Adam Schilling 1594 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren wurde er als Sohn des lutherischen Oberpfarrers von Kirchhain und entstammte der Familie der Rochlitzer Schilling 1574 wechselte der Vater auf die Pfarrstelle von Finsterwalde wo in der Person des Samuel Heber d A ein Maler ansassig war bei dem Adam Schilling vielleicht die ersten Erfahrungen in seinem spateren Beruf sammelte Nach seinem weitestgehend unbekannten Bildungsweg liess er sich 1594 in Freiberg nieder wo er in der heutigen Pfarrgasse 1 eine Werkstatt eroffnete Bereits 1608 zwangen ihn jedoch finanzielle Engpasse und hoher Konkurrenzdruck zum Umzug nach Grossenhain wo er seine Werkstatt fortfuhrte Im Marz 1637 starb er auf einer Reise in Hamburg wo er auch beerdigt wurde Verheiratet war er seit 1592 mit Sara Koswig 1573 bis 1626 der Tochter eines aus Finsterwalde stammenden Pfarrers der nahe Grossenhain in Skasschen im Kirchendienst stand Das Paar hatte mindestens funf Kinder von denen der Erstgeborene Adam der Jungere die Malerwerkstatt nach 1637 weiterfuhrte Unter seinen Enkeln von denen mehrere ebenfalls Kunstmaler wurden ist insbesondere Christian Schilling durch seine Bemalung der Bilderdecke in der Dorfkirche Lobnitz bekannt Die von Adam Schilling begrundete Werkstatt in Grossenhain erlosch mit dem Tod des letzten Inhabers Johann Christoph Schilling im Jahr 1722 Werk BearbeitenSchillings bekanntestes und grosstes Werk ist die manieristische Ausmalung der Kirchendecke in der Stadtkirche von Geithain fur die er zahlreiche Stichvorlagen verwendete Fur Schilling lassen sich unterschiedliche Auftrage belegen neben grossflachigen Fassadengestaltungen und einfachen Handwerkstatigkeiten bis hin zu Epitaphien Gemalden und Portrats Von seinen Werken haben sich nur wenige erhalten Bilderdecke in St Nikolai Geithain von 1595 nbsp Gesamtansicht nbsp Geburt Jesu nbsp Taufe Jesu nbsp Kreuzigung nbsp Auferstehung nbsp Jungstes Gericht nbsp KunstlerwappenLiteratur BearbeitenHans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 30 Scheffel Siemerding E A Seemann Leipzig 1936 S 68 Ed Eric Bawor Adam Schilling der Altere ein vergessener Maler und sein Werk In Der Speicher Heft 20 Oettel Gorlitz 2021 ISBN 978 3 944560 74 8 S 52 74 Ed Eric Bawor Die Malerwerkstatt Schilling zu Grossenhain In Grossenhainer Stadt und Landkalender 2021 Grossenhain 2021 ISBN 978 3 948012 03 8 S 33 37 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adam Schilling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1230104054 lobid OGND AKS VIAF 6583161696253616120008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling AdamKURZBESCHREIBUNG kursachsischer MalerGEBURTSDATUM Oktober 1566GEBURTSORT KirchhainSTERBEDATUM Marz 1637STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Schilling amp oldid 229275233