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Achim von Arnim Barwalde eigentl Achim von Arnim 24 Marz 1848 8 Februar 1891 war ein deutscher Historienmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Herkunft 2 Gestaltung von Schloss und Park Wiepersdorf 3 Literatur 4 Weitere Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Herkunft BearbeitenAchim von Arnim Barwalde war ein Enkel des Dichterpaares Achim und Bettina von Arnim Seine Eltern waren Freimund von Arnim 1812 1863 und dessen Frau Anna geb von Baumbach 1824 1848 1 Nach dem fruhen Tod seines Vaters erbte er dessen Guter insbesondere Schloss und Gut in Wiepersdorf das er zum Fideikommissgut umwandelte und dessen erster Fideikommissherr er wurde Da er sich fur die traditionellen Berufe seines Standes Militardienst oder eine Verwaltungslaufbahn nicht interessierte folgte er seinen Neigungen und wurde Kunstler 2 Er ging nach Munchen und begann dort ein Malerleben Besonders interessierte er sich fur die Historienmalerei in der er immer bekannter wurde und sich einen guten Ruf erwarb Bald beteiligte er sich an akademischen Kunstausstellungen So nahm er an den Ausstellungen in Berlin 1876 1877 und 1881 sowie an der Internationalen Kunstausstellung in Dusseldorf teil Bei der Dusseldorfer Allgemeinen Kunstausstellung fand sein Bild Letzte Augenblicke Konig Heinrichs IV von England lobende Beachtung seine Liebe fur Sujets aus der englischen Geschichte machten ihn besonders bekannt Am 18 Februar 1881 wurde er zum Ehrenritter des Johanniterorden ernannt 3 Er blieb unvermahlt und ohne Nachfahren Wiepersdorf mit 1393 ha erbte der Neffe Annois von Arnim Blankensee und seine Ehefrau Margarete von Schauroth Spater folgte dann wiederum deren Zernickower Neffe Sohn Friedmund von Arnim 1897 1946 der mit Clara von Hagens eine Familie grundete Gestaltung von Schloss und Park Wiepersdorf BearbeitenNachdem er seinen Wohnsitz wieder nach Wiepersdorf verlegt hatte begann er unverzuglich mit der Umgestaltung des Schlosses Wiepersdorf Er errichtete einen neuen Atelierflugel den er kunstlerisch durch Ausmalung der Decken und Wande gestaltete In die Turfullung der Tur zum Atelier malte er ein Selbstportrat 4 Er liess ferner 1888 89 eine Orangerie errichten Gleichzeitig wurde der Park neu gestaltet und mit aus seinen Reisen nach Italien mitgebrachten antiken Statuen aus der romischen und griechischen Sagenwelt und Vasen geschmuckt Nach seinen Planen wurde die Schlosskirche allerdings erst nach seinem 1891 erfolgten Ableben umgebaut Achim von Arnim Barwalde war nicht verheiratet und wurde auf dem Arnim schen Familienfriedhof neben der Dorfkirche Wiepersdorf beigesetzt Seine Malweise hatte sich inzwischen auch heimatlichen Motiven und der Portratmalerei zugewandt Als Beispiele gelten hier ein Bild des Schlosses und ein Portrat seiner Grossmutter Bettina von Arnim Literatur BearbeitenArnim Barwalde Achim Frh v In Friedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 1 Bogen 1 30 Aagaard Heideck Fr v Boetticher s Verlag Dresden 1891 S 38 39 Textarchiv Internet Archive Arnim Barwalde Achim Frh v In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 2 Antonio da Monza Bassan Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 128 Textarchiv Internet Archive Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser A Uradel Band VIII Band 38 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Verlag Limburg 1966 ISSN 0435 2408 f d Erben Michael Heyder Arnim Barwalde Achim von In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 5 Saur Munchen u a 1992 ISBN 3 598 22745 0 S 200 f Weitere Literatur BearbeitenVerena Nolte Schloss Wiepersdorf Wallstein Verlag Gottingen 1997 ISBN 3 89244 251 7 Petra Heymach Ingo Erhart Wiepersdorf Schlosser und Garten der Mark 144 2 vollig uberarbeitete Auflage Hrsg Deutsche Gesellschaft e V Berlin 1997 Erhart Heymach Ein Cravaller mit grossen Feusten in Ulrike Landfester Hartwig Schultz Hrsg Dies Buch gehort den Kindern Achim und Bettine von Arnim und ihre Nachfahren Saint Albin Verlag Berlin 2003 ISBN 3 930293 61 7 Weblinks BearbeitenSelbstbildnis des Malers Achim von Arnim BarwaldeEinzelnachweise Bearbeiten Moritz Maria von Weittenhiller Genealogisches Taschenbuch der Ritter u Adels Geschlechter 1880 5 Auflage von Baumbach Buschak amp Irrgang Brunn Wien November 1879 S 36 uni duesseldorf de abgerufen am 22 Juni 2022 Arnim Barwalde Achim Frh v In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 2 Antonio da Monza Bassan Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 128 Textarchiv Internet Archive Liste der Ehrenritter des Johanniterordens Siehe Abbildung im Genealogischen Handbuch des Adels Adelige Hauser A Uradel Band VIII Band 38 der Gesamtreihe GHdA zwischen den Seiten 80 und 82 C A Starke Verlag Limburg Lahn 1966 ISSN 0435 2408Normdaten Person GND 120819996 lobid OGND AKS LCCN no94004305 VIAF 52529870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Arnim Barwalde Achim vonKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 24 Marz 1848STERBEDATUM 8 Februar 1891 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achim von Arnim Barwalde amp oldid 238506730