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Kloster Marienkron ist eine Zisterzienserinnen Abtei in Monchhof im Burgenland in Osterreich die auch das Zentrum fur Darm und Gesundheit fruher Kneipp und Entspannungszentrum Marienkron betreibt Allee auf dem Gelande der Abtei Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Abtissinnen 3 Wirtschaft und Kurhaus 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg und der globalen Expansion des Kommunismus war der damalige Abt Karl Braunstorfer des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz darum bemuht an der Grenze zum Eisernen Vorhang in Osterreich eine Gebetsstatte zu errichten Das Heiligenkreuzer Konventkapitel erklarte sich bereit Land in der burgenlandischen Stiftspfarre Monchhof dafur zur Verfugung zu stellen Nonnen aus dem bayerischen Kloster Seligenthal stimmten zu eine Neugrundung im Sinne Braunstorfers zu wagen Im Jahr 1955 trafen sechs Nonnen ein darunter die spatere erste Abtissin Rosaria Golsch Bevor der Klosterneubau Marienkrons zwischen 1957 und 1958 realisiert werden konnte fuhrten die Nonnen im Pfarrhof von Monchhof ein provisorisches Klosterleben Der Name Marienkron nimmt Anklang an das 1950 proklamierte Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel 1 Bischof Stephan Laszlo weihte am 7 November 1958 das Kloster 2 das am 15 August 1959 selbstandiges Priorat und im Jahr 1991 zur Abtei erhoben wurde 3 Am 29 Marz 2014 segnete der Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim nach knapp einjahriger Bauzeit ein neues Konventgebaude Heim ist Vaterabt von Marienkron das keiner Kongregation angehort sondern direkt dem Zisterzienserorden inkorporiert ist Der Konvent besteht aus 14 Schwestern unter der Leitung von Ancilla Betting Abtissinnen Bearbeiten1992 2001 Rosaria Golsch 2001 2011 Mirjam Dinkelbach 2011 2023 Ancilla Betting Priorin Administratorin ad nutum Abbatis Generalis seit 2023 Maria Immaculata Steiner Priorin Administratorin ad nutum Abbatis Generalis Wirtschaft und Kurhaus BearbeitenBis 1968 bezogen die Schwestern ihr Einkommen aus der Zucht von Huhnern einer Pfirsichplantage und der Bewirtschaftung von 20 ha landwirtschaftlicher Nutzflache Seit 1969 ist der Betrieb einer Gasteunterkunft das wirtschaftliche Standbein des Klosters welches zu dieser Zeit um ein Kneipp und Erholungszentrum erweitert wird Die frei gewordenen Felder bilden seit diesem Zeitpunkt den Kurpark 4 2007 wurde das Kurhaus mittlerweile ein Vier Sterne Hotel mit 144 Zimmern unter weltliche Leitung gestellt Von 2012 bis Jahresende 2014 ubernahm die Vinzenz Gruppe die Geschaftsfuhrung des Kurhauses Seit 1 Janner 2015 teilt sich Marienkron mit den Elisabethinen in Graz und Linz sowie dem Stift Heiligenkreuz das Eigentumsrecht 5 2018 entschlossen sich die Eigentumer das Gebaudeensemble weitreichenden Umbau und Renovierungsarbeiten zu unterziehen in deren Verlauf knapp 44 Prozent der alten Bausubstanz abgebrochen wurden Die Investitionssumme betrug 13 5 Millionen Euro 6 Am 14 Juni folgte die Wiedereroffnung als Zentrum fur Darm und Gesundheit 7 Seit Februar 2021 ist die Landesholding Burgenland mit 24 9 Prozent neuer Gesellschafter am Kurhaus Marienkron 8 Literatur BearbeitenMirjam Dinkelbach Die Zisterzienserinnenabtei Marienkron im burgenlandischen Monchhof In Erbe und Auftrag 99 2023 S 90 92 Rosaria Golsch Mirjam Dinkelbach Marienkron Entwicklungsgeschichte der Abtei der Zisterzienserinnen 1953 1956 In Amt der Burgenlandischen Landesregierung Hrsg 800 Jahre Zisterzienser im pannonischen Raum Amt der Burgenlandischen Landesregierung Eisenstadt 1996 S 129 139 Rosaria Golsch Marienkron Priorat der Zisterzienserinnen Entstehung und Entwicklung 1955 1982 Kneipp Kurhaus Marienkron Monchhof 1982 Astrid Huber Geschichte des Klosters Marienkron in Monchhof Eine Entwicklungsgeschichte der Abtei der Zisterzienserinnen In Amt der Burgenlandischen Landesregierung Landesarchiv und Landesbibliothek Hrsg Burgenlandische Heimatblatter Band 58 Nr 4 1996 ISSN 1018 6107 S 145 159 zobodat at PDF Karin Michaela Krischanitz Hrsg Kleine Kuren fur Leib und Seele Tipps von den Schwestern aus Marienkron Kirchenzeitung der Diozese Linz Linz 2004 ISBN 3 902237 07 4 Peter Pfister Klosterfuhrer aller Zisterzienserkloster im deutschsprachigen Raum 2 Auflage Editions du Signe Strasbourg 1998 ISBN 2 87718 596 6 S 530 Weblinks BearbeitenWebsite der Abtei Website des Kurhauses Eintrag zu Kloster Marienkron auf Orden online Eintrag bei Gast im KlosterEinzelnachweise Bearbeiten Astrid Huber Geschichte des Klosters Marienkron in Monchhof Eine Entwicklungsgeschichte der Abtei der Zisterzienserinnen In Amt der Burgenlandischen Landesregierung Landesarchiv und Landesbibliothek Hrsg Burgenlandische Heimatblatter Band 58 Nr 4 1996 ISSN 1018 6107 S 146 148 Werner Richter Historia sanctae crucis Beitrage zur Geschichte von Heiligenkreuz im Wienerwald 1133 2008 Be amp Be Verlag Heiligenkreuz 2011 ISBN 978 3 902694 12 6 S 163 Grundungsgeschichte Archiviert vom Original am 18 September 2020 abgerufen am 18 September 2020 Astrid Huber Geschichte des Klosters Marienkron in Monchhof Eine Entwicklungsgeschichte der Abtei der Zisterzienserinnen In Amt der Burgenlandischen Landesregierung Landesarchiv und Landesbibliothek Hrsg Burgenlandische Heimatblatter Band 58 Nr 4 1996 ISSN 1018 6107 S 150 153 Kur und Erholungszentrum Marienkron geht neue Wege In Ordensgemeinschaften Osterreich 28 November 2014 archiviert vom Original am 18 September 2020 abgerufen am 18 September 2020 Marienkron Basispressemappe In Marienkron Juni 2019 archiviert vom Original am 18 September 2020 abgerufen am 18 September 2020 Das Kurhaus Marienkron eroffnet als Zentrum fur Darm und Gesundheit In Tourismuspresse 14 Juni 2019 archiviert vom Original am 18 September 2020 abgerufen am 18 September 2020 Kurhaus Marienkron und Land Burgenland gehen gemeinsame Wege In burgenland at 16 Februar 2021 abgerufen am 4 Mai 2021 47 882777777778 16 936666666667 Koordinaten 47 52 58 N 16 56 12 O Normdaten Korperschaft GND 7631138 7 lobid OGND AKS VIAF 248765706 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Marienkron Monchhof amp oldid 242807056