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Der AEG Hubschrauber war das Projekt einer gefesselten Hubschrauber Plattform das im Zweiten Weltkrieg von der AEG im Auftrag der Wehrmacht entwickelt wurde Geschichte Bearbeiten1933 entwickelte AEG nach dem Entwurf von R Schmidt eine elektrisch angetriebene Hubschrauberplattform fur Aufklarungszwecke die als gefesselte Beobachtungsplattform zur Artilleriebeobachtung und als Langwellen Antennentrager geplant war Die erste Version sollte als mobile Sende und Empfangseinheit im Langwellenfrequenzbereich fur den Funkverkehr mit getauchten U Booten dienen und mobil einsetzbar sein Zusatzlich sollte der nicht freifliegende Hubschrauber eine Aussichtskabine fur einen Beobachter tragen 1 Der Hubschrauber wurde mit einem Koaxialrotor versehen bei dem zwei gegenlaufig drehende Hauptrotoren ubereinander in einer Drehachse mit unterschiedlichen Rotordurchmessern angeordnet waren Der obere Rotor mit rund 7 2 m Durchmesser war der grossere Der Antrieb erfolgte durch einen 50 PS Drehstrommotor Der Hubschrauber wurde auf einem Lastkraftwagen transportiert der auch das Fesselgeschirr die Seilwinde die Generatoren sowie die Regelung zur Spannungsversorgung und Steuerung des Hubschraubermotors und die Sende und Empfangsanlage trug Die Stromversorgung erfolgte uber drei flexible Kabel die gleichzeitig als Fesselseile dienten Diese waren unter einem Winkel von 120 an Auslegerarmen befestigt und am Boden auf Seilwinden aufgerollt Die Kabellange war fur eine Aufstiegshohe von 1000 Metern vorgesehen 2 Der Elektromotor zum Antrieb war bei dem Versuchsmuster unterhalb der Befestigungsebenen der Kabel angeordnet und sollte gleichzeitig als Pendel zur Stabilisierung der Fluglage beitragen 3 Die Flugerprobungen wurde 1939 auf Grund der fehlenden Hubkraft und der daraus resultierende Fluginstabilitat des Hubschraubers abgebrochen 1 Ein AEG Betrieb in Crottendorf Erzgebirge beschaftigte sich mit der Entwicklung von Gasturbinen die in diesem Projekt verwendet werden sollten da AEG auch freifliegende Hubschrauber bauen wollte die Hubschrauberentwicklung wurde jedoch nicht weiter aufgegriffen Das Gasturbinen Projekt wurde aufgegeben 1940 wurde das Fesselflug Projekt auf Drangen der Wehrmacht erneut aufgegriffen Die geanderte Version hatte nun fur beide Rotoren gleich lange Rotorblatter Man versuchte auch unterschiedliche Rotordurchmesser Die Leistung des Elektromotors wurde auf 100 PS bei 310 Rotorumdrehungen je Minute und zuletzt auf 200 PS bei 450 min 1 gesteigert Somit konnte die ursprungliche Hubkraft von 450 kg auf 1250 kg verbessert werden Dieser Prototyp erreichte eine Hohe von 800 Metern bei einem Rotordurchmesser von 10 m 4 Zum praktischen Einsatz kam der AEG Hubschrauber nicht Der genaue Zeitpunkt wann dieses Projekt eingestellt wurde ist nicht bekannt Weblinks BearbeitenAEG 1933 mit Bildern des Transport LKW englisch Abgerufen 12 April 2022 Hubschraubermuseum Buckeburg Hersteller Seite zu AEG Abgerufen am 12 April 2022Einzelnachweise Bearbeiten a b Heinz J Nowarra Die Deutsche Luftrustung 1933 1945 Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1993 ISBN 3 7637 5464 4 Gesamtwerk ISBN 3 7637 5465 2 Band 1 P Lambermont Helicopters and Autogyros of the World 1958 Kyrill von Gersdorff Kurt Knobling Hubschrauber und Tragschrauber Die deutsche Luftfahrt Bd 3 Bernard amp Graefe Verlag Munchen 1982 S 69 Helmut Maier Rustungsforschung im Nationalsozialismus Abschnitt Flugzeugbau AEG S 134 135 Vorschau in der Google BuchsucheListe der Flugzeugtypen der Allgemeinen Elektricitats Gesellschaft AEG B I B II B III C I C II C III C IV C IV N C V C VI C VII C VIII C VIII Dr D I D II D III DJ I Dr I F I G I G II G III G IV G V J I J II PE R IWerksbezeichnungen Z 1 Z 2 Z 3 Z 6 Z 9Andere AEG Hubschrauber Wagner Eule Abgerufen von https de wikipedia org w index php title AEG Hubschrauber amp oldid 222007290