www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Athletic Club Wals ist ein osterreichischer Ringerklub aus der Salzburger Gemeinde Wals Siezenheim Der Verein wurde 1952 gegrundet und ist heute mit 46 Mannschaftsmeistertiteln und uber 600 Einzeltitel davon uber 300 in der allgemeinen Klasse der erfolgreichste Ringerklub Osterreichs sowie aktueller osterreichischer Staatsligameister Im Laufe der Geschichte stellte der AC Wals eine Vielzahl an osterreichischen Olympia Welt und Europameisterschaftsteilnehmern darunter Grossen wie Bartl Brotzner I und Franz Berger Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte des Ringersports in Salzburg 2 Vereinshistorie 2 1 Grundungsgeschichte 1952 1960 2 2 Die ersten Jahrzehnte 1960 1980 2 3 Entwicklung seit 1990 3 Erfolge 4 Erfolgreichste Sportler 4 1 Manner 4 2 Frauen 5 Vereinsfuhrung 6 Literatur 7 WeblinksVorgeschichte des Ringersports in Salzburg BearbeitenDer Kampfsport dem auch das Ringen zugezahlt wird hielt in Osterreich zu Beginn der 1870er Jahre Einzug In Salzburg grundet 1890 der Selchermeister Lorenz den Ersten Salzburger Athletik Klub Ausgeubt wurde der Sport von den Aktiven im Gasthaus Krimpelstatter im Salzburger Stadtteil Mulln Organisiert ausgetragen wurde der Ringsport in Salzburg erst nach dem Zweiten Weltkrieg Erster Verein der das Ringen nach 1945 als eigene Sektion in sein Programm aufnahm war der Salzburger AK 1914 Bei den Olympischen Spielen 1948 stellten die Nonntaler bereits zwei Teilnehmer allerdings konnte sich die Ringersektion beim SAK nicht lange halten und wurde 1952 wieder aufgelost Vereinshistorie BearbeitenGrundungsgeschichte 1952 1960 Bearbeiten Um das Ringen in Salzburg am Leben zu erhalten grundete Matthias Hias Berger der Bruder des spateren Weltklasseathleten Franz Berger 1952 auf vielfachen Wunsch den Athletic Club Wals Das Gros der Mannschaft stellten zu Beginn noch die von der aufgelosten Sektion des SAK ubergewechselten Kampfsportler darunter befanden sich mit den Brotzner Brudern aber bereits die ersten echten Walser Ringer Das erste Aushangeschild des AC Wals wurde Bartl Brotzner I Dieser wollte ursprunglich Karriere als Boxer machen entschied sich aber 1947 nachdem er ein Training der SAK Ringer beobachten konnte fur das Ringen und brachte es in seiner Karriere auf drei Olympiateilnahmen zehn Einzel und neun Mannschaftstitel bei den osterreichischen Staatsmeisterschaften sowie einem Mannschaftstitel mit dem AC Bad Reichenhall bei den deutschen Meisterschaften Wie schwierig sich der Aufbau des neuen Vereins in einer damals gerade mal 1 000 Einwohner zahlenden Gemeinde ohne eigener Tradition in dieser Sportart gestaltete zeigen die Trainingsbedingungen in der Anfangszeit So mussten die Walser Ringer die einzige Matte in ihrem Trainingsraum einem Walser Gasthausstuberl vor Gebrauch erst reinigen da diese tagsuber als Schlaffmatte fur die Haustiere des Gasthofbesitzers diente Diesen schwierigen Umstanden zum Trotz verbuchte der AC Wals mit der Entsendung von Bartl Brotzner zu den Olympischen Spielen 1952 seinen ersten Prestigeerfolg Brotzner kampfte sich bei seiner zweiten Olympiateilnahme knapp an die Medaillenrange heran und konnte als bestes Ergebnis den funften Platz erreichen Bei den Spielen in Australien 1956 stellten die Walser mit Bartl Brotzner und Eugen Wiesberger junior bereits zwei Teilnehmer die Osterreich und den AC Wals mit den Rangen vier und sieben ausgezeichnet vertraten Die ersten Jahrzehnte 1960 1980 Bearbeiten In den 1960er und fruhen 1970er Jahren zahlte der Walser Franz Berger mit 27 Staatsmeistertiteln in der allgemeinen Klasse und vier Olympiateilnahmen 1960 1964 1968 1972 und zu den nationalen und internationalen Topathleten Den grossten Erfolg feierte Berger mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1970 in Ost Berlin Ein weiteres Aushangeschild der Walser war in den 1970er Jahren der Olympiateilnehmer und dreizehnfache Staatsmeister Josef Brotzner Trotz aller Erfolge war der AC Wals damals noch ein bodenstandiger Verein dessen Sportler ausschliesslich aus dem eigenen Nachwuchs und zumeist auch noch aus der Gemeinde Wals Siezenheim stammten So verwundert es nicht dass der Verein Mitte der 70er Jahre mit einer Mannschaft antrat in der neun Sportler mit dem Familiennamen Brotzner standen Da bei fast jedem Kampf ein Familienangehoriger oder Freund auf der Matte stand und die Bevolkerung der Doppelgemeinde in Massen in die Halle stromte fanden die Bewerbe jedes Mal in einer vollig ausverkauften Halle statt Dies beeinflusste wesentlich die weitere positive Entwicklung des AC Wals und trug der Gemeinde den Beinamen DIE Ringermeinde Osterreichs bei In den 1980er Jahren bestimmten vor allem die Olympiastarter und oftmaligen Staatsmeister Bartholomaus Brotzner II Georg Marchl und Alexander Neumuller das Vereinsgeschehen Bei Welt und Europameisterschaften konnten die Walser in den 80ern durch Georg Marchl und Georg Neumaier vor allem in den Jugend und Junioren Klassen reussieren Entwicklung seit 1990 Bearbeiten 1992 stellte der AC Wals mit Anton Marchl den bisher letzten geburtigen Walser Olympiateilnehmer Aufgrund einer Vielzahl an Versaumnissen im Jugendbereich aber auch den grossen Erfolgen des Fussballvereins Austria Salzburg der im Sog dieser Erfolge die Jugend vermehrt auf die Fussballplatze zog stagnierte der eigene Ringer Nachwuchs bei den Flachgauern Dies zwang den AC Wals seit Mitte der 1990er Jahre vermehrt auf Legionare zu setzen Die Salzburger machten dabei immer wieder mit Sensationstransfers auf sich aufmerksam So kampften zum Beispiel der Finne Ari Harkanen der Weissrusse Aleksander Shemarow der Slowake Radion Kertanti und der Georgier Amiran Elbakidse fur den Walser Ringerklub Nina Strasser sorgte 1997 mit dem dritten Platz bei den Europameisterschaften in Warschau fur den ersten Medaillengewinn der Walser Frauenabteilung Bei den Spielen von Sydney 2004 wurde der AC Wals von den eingeburgerten Freistilringern Lubos Cikel und Radovan Valach vertreten In der abgelaufenen Saison erreichte der AC Wals in der Staatsliga seinen 41 Mannschaftsmeistertitel vor dem KSK Klaus Die zweite Mannschaft belegte in der Nationalliga Zweite Spielstufe ebenfalls den ersten Rang Florian Marchl und Amer Hrustanovic wurden fur ihre sportlichen Leistungen im Jahr 2006 zu den Salzburger Ringern des Jahres gewahlt Erfolge Bearbeiten49 facher Osterreichischer Staatsliga Meister 770 Einzelmeistertitel davon 369 Staatsmeister 223 Junioren und 178 Jugendtitel Stand 2012Erfolgreichste Sportler BearbeitenAnmerkung In dieser Aufstellung werden nur Einzeltitel in der Reihenfolge Staatsmeister Junioren Jugend berucksichtigt Manner Bearbeiten Franz Berger 36 27 6 3 Georg Neumaier 30 14 9 7 Josef Brotzner 24 13 7 4 Alexander Neumuller 21 18 3 0 Bartl Brotzner II 20 11 4 5 Peter Philippitsch 20 7 5 8 Hannes Haring 15 8 6 1 Amer HrustanovicFrauen Bearbeiten Sandra Hinterbauer 8 8 0 0 Nina Strasser 2 2 0 0 Sabrina SeidlVereinsfuhrung BearbeitenPrasident Ludwig Bieringer 1 Vizeprasident Gerhard Schoppl 2 Vizeprasident Paul Santner Obmann Anton Marchl Obmann Stv Josef Burger und Andreas BacherLiteratur BearbeitenJoachim Glaser Salzburger Sportler Verlag Anton Pustet Salzburg Munchen 2001 ISBN 3 7025 0426 5Weblinks BearbeitenOffizielle Vereinshomepage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title AC Wals amp oldid 231994770