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Das A Sầu Tal meist A Shau Tal geschrieben vietnamesisch Thung lũng A Sầu ist ein Tal des Trường Sơn Gebirges im aussersten Westen der Provinz Thừa Thien Huế im zentralen Vietnam direkt an der Grenze zu Laos Es verlauft in nordwestlich sudostlicher Richtung ist etwa 40 km lang 1 und nur wenige Kilometer breit auf beiden Seiten erheben sich dicht bewaldete Berge von etwa tausend bis zweitausend Metern Hohe Die A Sầu Region entspricht grob dem Distrikt A Lưới dessen gleichnamiger Hauptort im Tal liegt weshalb man auch vom A Lưới Tal spricht Durch die Talsohle verlauft der Fluss Rao Lao A Sap der in einer grossen Schleife auf laotisches Gebiet fliesst und dort zum Hauptquellfluss des Sekong wird Seit 2007 befindet sich ein Wasserkraftwerk im Bau 2 An das A Sầu Tal schliesst sich nordlich das Flusstal des Đakrong an der im Gegensatz zum Rao Lao nach Osten fliesst Im Tal verlauft heute die Nationalstrasse 14 die einen Abschnitt der Hồ Chi Minh Schnellstrasse bildet Vietnamkrieg Bearbeiten nbsp Amerikanischer Huey Helikopter im A Sầu TalGrosse Bedeutung besass das A Sầu Tal wahrend des Vietnamkrieges Eine Hauptabzweigung des durch Ost Laos verlaufenden Ho Chi Minh Pfades erreichte an dieser Stelle sudvietnamesisches Territorium Das Tal wurde damit zu einem wichtigen Teil der nordvietnamesischen Angriffs und Nachschubroute in Richtung Huế und Đa Nẵng Durch das Tal und parallel zum Fluss verlief damals lediglich eine kaum befahrbare Schlammpiste Route 548 die uber die genauso unbefestigte Route 547 mit Huế verbunden war Am Nord und Sudende des Tales zweigten zwei Wege nach Laos ab Route 922 und 923 3 Am nordlichen Ende des Tales am Ubergang zum Đakrong Tal befand sich ein grosser Sammelpunkt der nordvietnamesischen Armee von den Amerikanern als Base Area 611 bezeichnet Die Versuche der Sudvietnamesen und Amerikaner diese Verbindung zu unterbrechen und die Nordvietnamesen aus der Region zu vertreiben machten das abgelegene A Shau Tal zu einem der am schwersten umkampften Schauplatze des ganzen Krieges Da das Tal fur amerikanische Bodeneinheiten kaum zu erreichen war spielten Luftkavallerie die 1 Kavalleriedivision und die 101 Luftlandedivision sowie die unbefestigte alte franzosische Landebahn in A Lưới 4 eine entscheidende Rolle Ab 1963 errichteten US Special Forces unterstutzt von einheimischen CIDG Einheiten Stutzpunkte im Tal Anfang Marz 1966 wurde die Special Forces Basis am Sudende des Tals von nordvietnamesischen Truppen uberrannt womit die gesamte Region unter die Kontrolle Nordvietnams geriet Die Bedeutung die die Region besass erkannten die Amerikaner und Sudvietnamesen erst als zwei Jahre spater wahrend der Tet Offensive vollig unerwartet Huế angegriffen wurde Nach der Ruckeroberung der Stadt starteten die US Truppen eine massive Gegenoffensive gegen die nordvietnamesischen Verbande im A Sầu Tal genannt Operation Delaware die von April bis Mai 1968 andauerte Die Nordvietnamesen konnten zwar dadurch unter hohen Verlusten auf beiden Seiten nach Laos vertrieben werden aber die schwierige Versorgungslage und anhaltender Beschuss durch versteckte Flakstellungen und auf laotischem Boden stationierter Artillerie verhinderten eine dauerhafte US Basis in der Region Das Tal wurde folglich nach Ende der Operation wieder geraumt kurz darauf kehrten die Nordvietnamesen zuruck nbsp Die Fire Support Base Ripcord im A Sầu Tal wahrend Operation Texas Star Mitte 1970Die Amerikaner fuhrten daher in dem kommenden Jahren wiederholt Operationen gegen das Tal durch hielten es aber nicht besetzt Von Januar bis Marz 1969 fand die Operation Dewey Canyon der Marines statt von Mai bis Juni des gleichen Jahres die Operation Apache Snow die zur Schlacht um den Berg Dong Ap Bia Hamburger Hill fuhrte Von April bis September 1970 folgte die Operation Texas Star bei der es den Nordvietnamesen aber sogar gelang die Fire Support Base Ripcord zu erobern Aufgrund der hohen Verluste und geringen Erfolge es gelang nicht die nordvietnamesischen Nachschublinien langere Zeit zu unterbrechen sowie als Folge der Vietnamisierung durch die die US Soldaten nach und nach abgezogen wurden fanden spater keine grossen Operationen mehr im Tal statt Nordvietnam baute wahrenddessen den Ho Chi Minh Pfad zur befestigten Strasse aus und nutzte das A Sầu Tal als einen Sammelpunkt fur die Osteroffensive 1972 Wahrend des Krieges wurde in der Talregion im grossen Stil Agent Orange eingesetzt zwischen 1965 und 1970 fanden hier 224 Missionen statt bei denen das Entlaubungsmittel verspruht wurde Manche Orte wurden bis zu elfmal wiederholt bespruht Die Region ist daher bis heute sehr stark belastet 5 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons A Sầu Tal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Pilsch Georgia Tech A Shau Valley englischsprachige Informationen zum A Sầu Tal wahrend des Vietnamkrieges mit detaillierter Karte und zahlreichen Bildern Einzelnachweise Bearbeiten Zur Lange des Tals Robert C Ankony Lurps A Ranger s Diary of Tet Khe Sanh A Shau and Quang Tri University Press of America 2008 S 60 twenty five miles Andrew Anthony Bufalo Hard Corps Legends of the Corps S amp b Publishing 2004 S 224 Twenty two miles long Lawrence C Vetter Jr Never Without Heroes Marine Third Reconnaissance Battalion in Vietnam 1965 1970 Random House 2011 S 276 the twenty eight mile long A Shau Valley Arnold Schecter Dioxins and Health Including Other Persistent Organic Pollutants and Endocrine Disruptors Wiley 2012 S 482 40 km long Đại biểu nhan dan Thủy điện A Lưới Cu hich cho vung đất kho 6 Juli 2007 Robert D Sander Invasion of Laos 1971 Lam Son 719 University of Oklahoma Press 2014 Chapter 3 Adrian G Traas Engineers at War Center of Military History U S Army 2010 S 365ff Arnold Schecter Dioxins and Health Including Other Persistent Organic Pollutants and Endocrine Disruptors Wiley 2012 S 482ff Agent Orange Record Impact on Vietnam Memento des Originals vom 18 August 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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