3-Aminobenzoesäure ist eine organische Carbonsäure, die zur Herstellung von Azofarbstoffen verwendet wird. Neben der 3-Aminobenzoesäure existieren zwei weitere stellungsisomere Formen: die Anthranilsäure (o-Aminobenzoesäure) und die 4-Aminobenzoesäure (p-Aminobenzoesäure).
Strukturformel | ||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||
Name | 3-Aminobenzoesäure | |||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C7H7NO2 | |||||||||||||
Kurzbeschreibung | beiger Feststoff | |||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||
Molare Masse | 137,14 g·mol−1 | |||||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||||
Dichte | 1,51 g·cm−3 | |||||||||||||
Schmelzpunkt | 174 °C | |||||||||||||
pKS-Wert | 3,07; 4,79 | |||||||||||||
Löslichkeit | schlecht in Wasser (5,9 g·l−1 bei 20 °C) | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
3-Aminobenzoesäure kann durch die Reduktion von 3-Nitrobenzoesäure erhalten werden. Als Reduktionsmittel eignen sich beispielsweise elementares Zink in Salzsäure oder Hydrazin.
Toxikologie Bearbeiten
3-Aminobenzoesäure zeigt geringe Toxizität. Außerdem wurden keine Hinweise auf Reproduktionstoxizität, Mutagenität und Kanzerogenität gefunden.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu 3-Aminobenzoesäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- CRC Handbook of Chemistry and Physics, 85th Edition, CRC Press, Boca Raton, 2004.
- Datenblatt 3-Aminobenzoesäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 8. November 2008 (PDF).
- J. Wilbrand, F. K. Beilstein: Ueber eine neue Reihe isomerer Verbindungen der Benzoëgruppe. – Nitrodracylsäure und deren Derivate, in: J. Liebigs Ann. Chem., 1863, 128, S. 257–273; doi:10.1002/jlac.18631280302, (PDF).
- T. Curtius: Die Einwirkung von Hydrazinhydrat auf Nitroverbindungen. In: J. für prakt. Chemie 184, 233–237 (1907), Digitalisat auf Gallica.