www.wikidata.de-de.nina.az
Laudona deutsch Laudohn ist ein historischer Ort am Ufer des Flusses Aiviekste deutsch Ewst im Osten Lettlands Laudona dt Laudohn Laudona Lettland BasisdatenStaat Lettland LettlandVerwaltungsbezirk Madonas novadsKoordinaten 56 42 N 26 11 O 56 7 26 183333333333 Koordinaten 56 42 0 N 26 11 0 OEinwohner 583 2015 Webseite www laudona lvOrthodoxe Kirche in Laudona Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine lettgallische Befestigung des Staates Jersika bei Laudona wurde von Archaologen auf das 9 bis 12 Jahrhundert datiert 1 Im Jahr 1274 liess der Erzbischof von Riga an der Mundung der Svetupupe in die Aiviekste eine Burg anlegen Die Familie Laudohn war hier seit dem Jahr 1432 als Vasallen des Rigaschen Erzbischofs ansassig Im Livlandischen Krieg wurde die Burg zerstort 2 1613 wurde das umliegende Rittergut schwedisch 1696 wurde eine Kirche mit einer Gemeindeschule errichtet 1703 wurde das Gut von Truppen Russlands verwustet und gehorte seit dem Frieden von Nystad 1721 zum Russischen Kaiserreich 1772 entstand eine Glasmanufaktur 1846 trat der Pfarrer mit mehreren tausend Gemeindegliedern zum Orthodoxen Glauben uber was zum Bau einer neuen Kirche fuhrte Wahrend der Revolution 1905 wurde das Herrenhaus des Guts niedergebrannt Nach der Unabhangigkeit Lettlands wurde das Gut im Zuge einer Agrarreform in 42 Teile aufgeteilt was den bauerlichen Wirtschaften einen gewissen Wohlstand ermoglichte Die lutherische Kirche wurde bei den Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstort In der Nachkriegszeit war die ortliche Kolchose der wichtigste Arbeitgeber Die Gemeinde gehorte zum Landkreis Madona ab 2009 Bezirk Madona Personlichkeiten BearbeitenDer osterreichische Feldherr Ernst Gideon von Laudon 1717 1790 wurde auf dem Nachbargut Tootzen lettisch Toce geboren Literatur BearbeitenHans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Lettland Sudlivland und Kurland Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 330 f Astrida Iltnere Red Latvijas Pagasti Enciklopedija Preses Nams Riga 2002 ISBN 9984 00 436 8 Einzelnachweise Bearbeiten Ausgrabungen durch die Archaologen Evalds Mugurevics und Ingrida Ozere 1988 1989 Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Lettland Sudlivland und Kurland Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 330 Normdaten Geografikum GND 7754592 8 lobid OGND VIAF 248347125 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laudona amp oldid 206116590