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Die Osterreichische Draukraftwerke AG ODK bzw Draukraft ist eine ehemalige Energiewirtschaftsgesellschaft die 1947 in Klagenfurt gegrundet wurde und bis 2000 bestand Obgleich die Kraftwerke an der Drau fur die Gesellschaft namensgebend waren wurden nicht alle Karntner Draukraftwerke von der ODK betrieben und es war auch nur ein Teil ihrer Kraftwerke Wasserkraftwerke an der Drau Osterreichische Draukraftwerke AG ODK spater DraukraftRechtsform AGGrundung 1947Auflosung 2000Auflosungsgrund Eingliederung in die VERBUND Hydro Power AGSitz Klagenfurt Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 2 Kraftwerke der ehemaligen Draukraft 3 Bildergalerie 4 Literatur 5 WeblinksUnternehmensgeschichte BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg gingen mit dem 2 Verstaatlichungsgesetz vom 26 Marz 1947 ein Grossteil der osterreichischen Elektrizitatswerke in den Besitz der Lander uber einige Grosskraftwerke wurden hingegen Sondergesellschaften unterstellt an denen der Bund die Mehrheit hielt Aufgaben der Gesellschaften waren die Ermittlung des Energiebedarfs Bau und Betrieb von Kraftwerken sowie Installation und Instandhaltung des uberregionalen Hochspannungsnetzes nbsp Speicher Kolnbrein der MaltakraftwerkeEine dieser Sondergesellschaften die Osterreichische Draukraftwerke AG ubernahm anfangs die erst kurz zuvor in den Kriegsjahren fertiggestellten Wasserkraftwerke Schwabegg und Lavamund sowie das Dampfkraftwerk Voitsberg Spater betrieb das Unternehmen auf einer Strecke von 150 Kilometern zehn Laufkraftwerke an der Drau zwei Speicherkraftwerke mit insgesamt 14 Speicherkraftwerksgruppen zwei Dampfkraftwerke sowie zwei Biogasanlagen in St Andra und Zeltweg Die Gesamtleistung war mit 2 2 GW die hochste aller Energieversorgungsunternehmen in Osterreich Anteilig erzeugten ihre Laufkraftwerke etwa 50 die Speicherkraftwerke 38 und die thermischen Kraftwerke rund 12 der Energie 1988 ubernahm infolge einer Novelle des 2 Verstaatlichungsgesetzes die im Besitz der Republik Osterreich befindliche Osterreichische Elektrizitatswirtschafts AG jetzt Verbund AG 51 der Anteile an der ODK zu 49 beteiligte sich die KELAG an dem Unternehmen Am 13 September 2000 wurde die Osterreichische Draukraftwerke AG ruckwirkend zum 1 Janner 2000 in das 1999 neu gegrundete Tochterunternehmen VERBUND Hydro Power AG eingegliedert Die thermischen Kraftwerke wurden fortan von der VERBUND Thermal Power GmbH amp Co KG betrieben Kraftwerke der ehemaligen Draukraft BearbeitenName bzw Standort Typ Nennleistung MW Regelarbeit Mio kWh Jahr Baubeginn Inbetriebnahme BemerkungenAnnabrucke Laufkraftwerk 90 0 390 0 1976 1981Edling Laufkraftwerk 87 0 407 0 1959 1962Feistritz Ludmannsdorf Laufkraftwerk 88 0 354 0 1965 1968Ferlach Maria Rain Laufkraftwerk 75 0 318 0 1971 1975Kellerberg Laufkraftwerk 24 6 96 0 1982 1985Lavamund Laufkraftwerk 28 0 156 0 1942 1949Maltakraftwerke Speicherkraftwerk 76 0 120 0 1971 1977 Oberstufe Malta Ausbau 1989 1992 grosster Stausee Osterreichs730 0 715 0 1971 1979 Hauptstufe Reisseck leistungsstarkstes Wasserkraftwerk OsterreichsLaufkraftwerk 41 0 120 0 1971 1979 Unterstufe Mollbrucke Paternion Laufkraftwerk 23 5 95 0 1985 1988Reisseck Kreuzeck Speicherkraftwerk 67 5 73 0 1961 Reisseck Jahresspeicher ehemals grosste Fallhohe der Welt 1 773 Meter 23 2 62 0 Reisseck Tagesspeicher45 0 163 0 Kreuzeck TagesspeicherLaufkraftwerk 1 6 7 0 Niklai0 6 2 2 Muhldorf0 2 0 6 SteinfeldRosegg St Jakob Laufkraftwerk 80 0 338 0 1970 1974St Andra L Thermisch 124 0 1949 1952 St Andra 1 mit 3 20 MW 1 Hausturbine 7 5 MW 1949 52 St Andra 2 mit 110 MW 1958 59 1986 Leistungssteigerung auf 124 MW dabei Stilllegung St Andra 1 Bis 1968 Verfeuerung der im Lavanttal gewonnenen Braunkohle dann Braunkohle aus der Weststeiermark und dem ehemaligen Jugoslawien Schwabegg Laufkraftwerk 79 0 378 0 1939 1943Villach Laufkraftwerk 24 6 100 0 1981 1984Voitsberg 3 Thermisch 330 0 1983 Die Kraftwerksblocke Voitsberg 1 und Voitsberg 2 wurden 1953 bzw 1956 in Betrieb genommen und 1983 bzw 1985 stillgelegt Zeltweg Thermisch 137 0 1959 1962 Fur die Verfeuerung der in Fohnsdorf geforderten Braunkohle errichtet 1982 fur Steinkohle umgebaut Bildergalerie Bearbeiten nbsp Laufkraftwerk bei Feistritz nbsp Ferlacher Stausee mit Brucke der Loiblpass Strasse B91 und der Hollenburg nbsp Laufkraftwerk Ferlach Maria Rain in Ressnig nbsp Laufkraftwerk Annabrucke bei Gallizien nbsp Unternehmenssitz in Klagenfurt nbsp Mosaikfresko Anton Mahringers im ehemaligen ODK GebaudeLiteratur BearbeitenGerhard A Stadler Manfred Wehdorn Monika Keplinger Valentin E Wille Architektur im Verbund Springer Verlag Wien 2007 ISBN 978 3 211 75795 6 Weblinks BearbeitenVERBUND Kraftwerke an der Drau46 6212 14 2675 Koordinaten 46 37 16 3 N 14 16 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterreichische Draukraftwerke amp oldid 236444737