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Der Aussere Barenbartkogel italienisch Cima Barba d Orsa di Fuori ist ein 3473 Meter hoher Berg am Nordende der Planeiler Berge in den sudlichen Otztaler Alpen gelegen in der italienischen Provinz Sudtirol Die Nordseite des Berges ist bis kurz unter dem Gipfelpunkt von Firn und Eis bedeckt die Sudflanke fallt eisfrei und steil ins obere Matscher Tal ab Die erste bekannte Besteigung fand laut Literatur erst im September 1909 statt durch Fridolin Hohenleitner und Josef Plattner 1 Die benachbarte Weisskugel hingegen wurde bereits 1845 erstmals begangen Ausserer BarenbartkogelHohe 3473 m s l m Lage Sudtirol ItalienGebirge Otztaler Alpen Planeiler BergeKoordinaten 46 47 47 N 10 41 57 O 46 796312 10 699297 3473 Koordinaten 46 47 47 N 10 41 57 OAusserer Barenbartkogel Sudtirol Erstbesteigung September 1909 durch Fridolin Hohenleitner und Josef PlattnerNormalweg Von der Weisskugelhutte fuhrt der Normalweg als Gletschertour sudlich uber das Barenbartjoch und den Ostfirngrat zum Gipfel f6 Inhaltsverzeichnis 1 Umgebung 2 Stutzpunkte und Begehung 3 Name 4 Literatur und Karten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUmgebung BearbeitenDie nordsudlich verlaufende Kette der Planeiler Berge trifft am Barenbartjoch auf den sudwestlich nordostlich ausgerichteten Weisskamm Der Aussere Barenbartkogel bildet den nordlichsten Gipfelpunkt dieser Gruppe der hohere Innere Barenbartkogel indessen gehort bereits zum Weisskamm Der Aussere Barenbartkogel ist im Westen Norden und Sudosten von Gletschern umgeben Westlich und nordlich liegt der bis 50 geneigte Freibrunnerferner und im Sudosten ein weniger geneigtes Firnfeld des Matscher Ferners Benachbarte Berge sind im Osten getrennt durch das auf 3292 Meter Hohe gelegene Barenbartjoch der 3557 Meter hohe Innere Barenbartkogel und die Weisskugel mit 3739 Metern Hohe Im Verlauf des Sudostgrats schliesst sich die Freibrunnerspitze 3366 m an Die nachstgelegenen Siedlungen sind Matsch im Matscher Tal in sudwestlicher Richtung und Langtaufers im Langtauferer Tal in nordwestlicher Richtung Stutzpunkte und Begehung BearbeitenDer Aussere Barenbartkogel wird in der Regel von Norden aus begangen Als Stutzpunkt dient die Weisskugelhutte Rifugio Pio XI alla Palla Bianca auf 2544 Metern Hohe Von der Hutte aus verlauft der Weg als Hochtour nur mit entsprechender Ausrustung und Erfahrung zu begehen in sudlicher Richtung entweder uber den Barenbartferner oder den Freibrunner Ferner zum Barenbartjoch dann fuhrt in westlicher Richtung der firnbedeckte Ostgrat in stellenweise leichter Blockkletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA I in einer gesamten Gehzeit von laut Literatur drei bis vier Stunden zum Gipfel Auch von Suden her aus dem Matscher Tal kann der Aussere Barenbartkogel uber die Sudseite in vier Stunden bestiegen werden Uber den Matscher Ferner und in einer massig schweren Kletterei im Schwierigkeitsgrad UIAA II fuhrt eine Tour durch die Sudostflanke 2 Eine weitere Variante ist der Aufstieg vom Matscher Tal in das Barenbartjoch Uber die sandige Morane am Ende des Matscher Tals geht es uber eine kleine Lucke in der Felswand hinauf zum Barenbartjoch Von dort kann der gesamte Grat bis zur Freibrunner Spitze begangen werden Zum Teil betragt der Schwierigkeitsgrad UIAA III Der Ruckweg erfolgt uber das Matscher Joch Name BearbeitenDer Bergname geht nicht auf die Prasenz von bartigen Braunbaren zuruck Der Namensbestandteil Bart lasst sich vielmehr auf ein Oberinntaler Dialektwort mit der Bedeutung Waldchen Waldzunge zuruckfuhren wodurch sich der Barenbart schlicht als Barenwald deuten lasst 3 4 Literatur und Karten BearbeitenWalter Klier Alpenvereinsfuhrer Otztaler Alpen Bergverlag Rother Munchen 2006 ISBN 3 7633 1123 8 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 30 2 Otztaler Alpen Weisskugel Casa Editrice Tabacco Carta topografica 1 25 000 Blatt 043 Alta Val Venosta Vinschgauer OberlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ausserer Barenbartkogel Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Mittheilungen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Band XXVII neue Folge Munchen Wien 1911 S 30 Walter Klier Alpenvereinsfuhrer Otztaler Alpen Munchen 2006 S 450 ff Rz 4180 ff Egon Kuhebacher Die Ortsnamen Sudtirols und ihre Geschichte Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszuge Gipfelgruppen und Einzelgipfel Sudtirols Athesia Bozen 2000 ISBN 88 8266 018 4 S 26 Johannes Ortner Matscher Namenwanderung In Berge erleben Das Magazin des Alpenvereins Sudtirol Nr 1 2019 S 62 63 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ausserer Barenbartkogel amp oldid 234315578