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Der Zschorlaubach ist mit seinem Quellfluss dem Filzbach ein etwa 8 km langer linker Nebenfluss der Zwickauer Mulde im Westerzgebirge im Freistaat Sachsen Zschorlaubach FilzbachIm Vordergrund Flossgraben Trog darunter der ZschorlaubachIm Vordergrund Flossgraben Trog darunter der ZschorlaubachDatenGewasserkennzahl DE 54118Lage Sachsen DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Zwickauer Mulde Mulde Elbe NordseeQuelle bei Lichtenau im Hartmannsdorfer Forst als Filzbach 50 33 3 N 12 32 34 O 50 550844444444 12 54265 600Quellhohe ca 600 m u NNMundung in Aue Ortsteil Auerhammer in die Zwickauer Mulde50 582222222222 12 694444444444 390 Koordinaten 50 34 56 N 12 41 40 O 50 34 56 N 12 41 40 O 50 582222222222 12 694444444444 390Mundungshohe ca 390 mHohenunterschied ca 210 mSohlgefalle ca 26 Lange ca 8 km ab Zusammenfluss Filzbach mit Seifenbach Rechte Nebenflusse Seifenbach GoldbachelDurchflossene Stauseen Filzteich Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Verlauf 3 Geschichte 4 Weiteres 5 Literatur 6 Quellen 7 WeblinksName BearbeitenDer Name Filzbach ist aus dem Wort Filz fur torfigen moorigen Boden abgeleitet auf dem der Bach entspringt Zschorlaubach leitet sich wie der Ort Zschorlau vom oberfrankischen Wort zschorlen ab welches das Gerausch eines rauschenden Rinnsales beschreibt Verlauf BearbeitenDer Zschorlaubach entspringt als Filzbach im Hochmoor des Hartmannsdorfer Forsts bei Lichtenau In der Nahe des Schneeberger Ortsteils Wolfgangmassen wird er seit 1485 zu Sachsens zweitaltester Talsperre dem Filzteich aufgestaut Danach fliesst er vorbei an der Fundgrusse Peter und Paul kreuzt die Bundesstrasse 169 tangiert die Fundgrube Wolfgangmassen und erreicht den Ort Zschorlau Im Oberdorf von Zschorlau fliessen der Filzbach und der mit dem Goldbachel vereinigte Seifenbach zusammen und werden nun Zschorlaubach genannt Der Zschorlaubach durchfliesst den ganzen Ort Zschorlau passiert an dessen Ortsende in einem Engtal dem Gossnitzgrund das Besucherbergwerk St Anna am Freudenstein und erreicht vor der Tauschermuhle das Stadtgebiet von Aue Bad Schlema Im Stadtteil Neudorfel wird der Bach vom Flossgraben gekreuzt der in einem Trog uber ihn hinweg gefuhrt wird Bild Danach fliesst der Zschorlaubach durch den Ortsteil Auerhammer wo er in die Zwickauer Mulde mundet Geschichte BearbeitenDer Filzteich ist der zweitalteste Stausee des Erzgebirges Durch einen Dammbruch am Filzteich im Jahr 1783 wurden in Zschorlau 4 Hauser total zerstort und 18 Menschen getotet Nach dem Wiederaufbau des Damms wurde der Filzteich drei Jahre spater von Johann Wolfgang von Goethe besucht Im August 2002 ereignete sich erneut eine schwere Flut entlang des Zschorlaubachs Weiteres BearbeitenDer Filzteich wurde zwischen 1483 und 1485 als Wasserreservoir fur den Schneeberger Bergbau angelegt Wahrend ein Teil des Wassers oberirdisch uber den Filzbach abfliesst gelangt Aufschlagwasser durch Stollen unterirdisch in die Gruben des Schneeberg Neustadtler Bergbaureviers und fliesst uber den Marx Semler Stolln in die Zwickauer Mulde bei Bad Schlema Literatur BearbeitenUwe Gering Hrsg Schneeberg Gering Verlag Konigstein Taunus 1994Quellen BearbeitenHydrologisches Handbuch Sachsen Teil 2 Gebietskennzahlen Freistaat Sachsen Landesamt fur Umwelt und Geologie Homepage uber Zschorlau Memento vom 3 Oktober 2009 im Internet Archive Siehe auch Liste der Gewasser in SachsenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zschorlaubach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zschorlaubach amp oldid 217803529