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Zizernakaberd anhoren armenisch Ծիծեռնակաբերդ englische Transkription Tsitsernakaberd westarmenisch Dsidsernagapert deutsch Schwalbenfestung ist ein Denkmalkomplex in Jerewan zum Gedenken der Opfer des Volkermords an den Armeniern 1915 Er befindet sich auf dem gleichnamigen Hugel im westlichen Teil der Hauptstadt Armeniens Alljahrlich am 24 April dem Volkermordgedenktag versammeln sich am Denkmal Armenier um der Opfer des Volkermordes zu gedenken ZizernakaberdԾիծեռնակաբերդ Die Gedenkstatte mit Obelisk 2017 DatenOrt Kentron Jerewan Armenien Armenien 40 185833 44 490556 Koordinaten 40 11 9 N 44 29 26 OArt Gedenkstatte und MuseumArchitekt Gedenkstatte Arthur Tarchanjan Saschur Kalaschjan Hovhannes Chatschatrjan Museum Saschur Kalaschjan Ljudmila Mkrtschjan Arthur Tarchanjan F Arakeljan 1 Eroffnung Gedenkstatte 29 November 1967 Museum 1995 2 Betreiber Armenian Genocide Museum Institute Foundation AGMI Leitung Harutjun Marutjan 3 Website genocide museum am englisch armenisch turkisch russisch franzosisch Der der Lange nach gespaltene Obelisk Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der Denkmalkomplex 3 Galerie 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEin halbes Jahrhundert lang wurde der Volkermord an den Armeniern 1915 von den sowjetischen Behorden verschwiegen Erst die Massenkundgebungen der Bevolkerung Jerewans zum 50 Jahrestag des Volkermordes 1965 veranlassten die Behorden zum Errichten einer Gedenkstatte ohne den Genozid jedoch damit offiziell anzuerkennen 4 Zum Bau des Monumentes wurde der Hugel Zizernakaberd hoch uber dem Hrasdan Fluss gewahlt mit Blick auf den Ararat Im Marz 1965 wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben Von den 78 Projekten wurden vier zur endgultigen Wahl bestimmt Es siegte das Projekt der armenischen Architekten Saschur Kalaschjan und Arthur Tarchanjan und des Kunstlers Hovhannes Chatschatrjan Die Bauarbeiten dauerten zwei Jahre von 1966 bis 1968 In den 1990er Jahren entstanden das unterirdische Museum und die Gedenkmauer Der Denkmalkomplex BearbeitenDer Denkmalkomplex besteht aus drei Elementen einem 44 Meter hohen Obelisken der als Symbol der Teilung des historischen armenischen Siedlungsgebiets der Lange nach gespalten ist zwolf Pylonen rings um die ewige Flamme und einer 100 Meter langen Mauer mit den Namen der Stadte und Dorfer in denen die Opfer des Massakers wohnten Im Jahr 1995 wurde zum 80 Jahrestag des Genozids das unterirdisch angelegte Museum des Volkermordes an den Armeniern eingeweiht Nach dem Entwurf der Architekten Saschur Kalaschjan und Ljudmila Mkrtschjan wurde das Gebaude in die Boschung des Hugels eingebaut Im Museum befindet sich ein Konzertsaal mit 170 Platzen der den Namen des armenischen Komponisten Komitas Vardapet tragt In der Parkallee wurden Baume zum Gedenken an die Opfer gepflanzt Auf der Ruckseite der Gedenkmauer befinden sich Gedenkplatten fur Personen die sich wahrend und nach dem Volkermord fur die Opfer eingesetzt haben u a Johannes Lepsius Franz Werfel Armin Wegner Henry Morgenthau Fridtjof Nansen Papst Benedikt XV Jakob Kunzler Bodil Biorn Hedwig Bull Galerie Bearbeiten nbsp Der Katholikos Karekin II und der Erzbischof von England Rowan Williams am 26 September 2007 nbsp Am jahrlichen Genozidgedenktag niedergelegte Blumen 24 April 2014 nbsp Die Gedenkstatte von oben 2017 nbsp Vogelperspektive 2017 nbsp Baume der Gedachtnisallee 2007 nbsp Bodenrelief im Genozid Museum 2019 nbsp Ausstellungsbereich des Museums 2019 nbsp Im Museum 2019 Siehe auch BearbeitenInsanlik Abidesi Menschlichkeitsdenkmal Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zizernakaberd Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien genocide museum am Offizielle Website des Museums englisch armenisch turkisch russisch franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Description and History In genocide museum am Armenian Genocide Museum Institute Foundation abgerufen am 10 Dezember 2022 englisch About AGMI In genocide museum am Armenian Genocide Museum Institute Foundation abgerufen am 10 Dezember 2022 englisch Contacts In genocide museum am Armenian Genocide Museum Institute Foundation abgerufen am 10 Dezember 2022 englisch Adam T Smith Yerevan my ancient Erebuni Archaeological repertoires public assemblages and the manufacture of a post Soviet Nation In Charles W Hartley G Bike Yazicioglu Adam T Smith Hrsg The Archaeology of Power and Politics in Eurasia Regimes and Revolutions Cambridge University Press Cambridge 2012 ISBN 978 1 107 01652 1 Kapitel 3 S 73 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Geografikum GND 1183634919 lobid OGND AKS VIAF 6964155566467613380002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zizernakaberd amp oldid 234243520