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Der Zinnbach ist ein rechter und sudlicher Zufluss der oberen Eger im Stadtgebiet von Weissenstadt im nordostbayerischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge Zinnbach fruher Alte EgerBild gesucht BWDatenLage Fichtelgebirge Bayern Landkreis Wunsiedel Stadt WeissenstadtFlusssystem ElbeAbfluss uber Eger Elbe NordseeOberste Quelle Nordhang des Schneebergs50 3 47 N 11 51 29 O 50 06315 11 85793 890Quellhohe ca 890 m u NHN 1 Mundung sudostlich von Voitsumra50 0915 11 8533 622 Koordinaten 50 5 29 N 11 51 12 O 50 5 29 N 11 51 12 O 50 0915 11 8533 622Mundungshohe 622 m u NHN 2 Hohenunterschied ca 268 mSohlgefalle ca 71 Lange ca 3 8 km 3 Einzugsgebiet ca 7 1 km 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 2 Zuflusse 3 Name 4 Wirtschaftliche Nutzung 5 Literatur 6 Karte 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Die Quellbache des Zinnbachs entspringen am Nordhang des bewaldeten Schneebergs 1051 m u NHN des ihm nordostlich vorgelagerten Rudolfsteins 866 m u NHN und eines weiteren namenlosen Vorgipfels im Nordosten 853 m u NHN des Schneeberg Gipfels im gemeindefreien Weissenstadter Forst Sud Die oberste dauerhaft schuttende Quelle liegt etwa 1 2 km nordnordostlich des Gipfelplateaus des Schneebergs auf etwa 890 m u NHN im Gewann Brunnendick Der hier entstehende Zinnbach fliesst zunachst etwa nordnordwestlich bis er nach etwa anderthalb Kilometern an der Zumundung eines Quellbachbuschels und des Abflusses der auf nur etwa 734 m u NHN liegenden Alten Eger Quelle eine nordostlich laufende Talrinne erreicht In dieser Richtung zieht er vorbei an der Weissenhaider Muhle in einer kleinen Weissenstadter Exklave und tritt wenig unterhalb von dieser kurz vor deren Dorf Weissenhaid aus dem Bergwald in die Flur und das Stadtgebiet von Weissenstadt uber Hier mundet von rechts der grosste Zufluss Sagwiesenbach und der Zinnbach fliesst nunmehr in einem leicht nach links ausholenden Bogen nach Norden lange neben der Kreisstrasse WUN 2 und durchfliesst dabei das Dorf Weissenhaid Zuletzt mundet er etwa einen Viertelskilometer sudostlich des Dorfrandes von Voitsumra von rechts als deren erst zweiter bedeutenderer Zufluss auf 622 m u NHN in die oberste Eger Der Zinnbach hat von seiner obersten Quelle an eine Lange von etwa 3 8 km den Unterschied von etwa 268 Hohenmeter von dieser an durchlauft er mit einem sehr hohen mittlerem Sohlgefalle von rund 70 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Zinnbach entwassert etwa 7 1 km am und unterm Nordhang des Schneeberges ungefahr nordwarts zur Eger Im Nordwesten grenzt an sein Einzugsgebiet das des Krebsbachs eines kleineren rechten Eger Zuflusses etwas weiter oben An dessen Ostseite nimmt der Birkenbach die meisten Bache auf der anderen Seite von Schneeberg und Rudolfstein auf der etwas unterhalb von Weissenstadt in die Eger mundet Fast auf dem Schneeberggipfel grenzt auch kurz das Entwasserungsgebiet der an dessen Osthang entstehenden Roslau an die noch weiter abwarts in die Eger entwassert Am Sudhang des Schneebergs laufen die Bache alle zum Weissen Main der auch den gesamten Abfluss jenseits der sudwestlichen Wasserscheide des Zinnbachs aufnimmt darunter den Kroppenbach Die gesamte sudwestliche hydrologisch bedeutendste Einzugsgebietsgrenze uber den Schneeberg ist deshalb Teil der Grosswasserscheide zwischen Elbe dies und Rhein jenseits Zuflusse BearbeitenSagwiesenbach von rechts bei Weissenstadt ZechenhausName BearbeitenDer Bachname weist auf den Zinnerzbergbau hin der hier seit dem Mittelalter betrieben wurde An der niedriger liegenden oben erwahnten Alte Eger Quelle im Zulaufsystem des Zinnbaches die auf einer Waldlichtung bei einer Forsthutte liegt begann nach fruherer Auffassung die Alte Eger Im Jahre 1923 wurde die Eger Quellfassung knapp zwei Kilometer weiter nach Westen an ihren heutigen Standort verlegt daraufhin verschwand diese Bezeichnung Wirtschaftliche Nutzung BearbeitenMit dem Wasser des Zinnbaches wurden die Wasserrader von Hammerwerken und Blasebalgen in der Weissenhaider Muhle und in Weissenhaid angetrieben Literatur BearbeitenDietmar Herrmann Helmut Sussmann Fichtelgebirge Bayerisches Vogtland Steinwald Bayreuther Land Lexikon Ackermannverlag Hof Saale 2000 ISBN 3 929364 18 2 Rainer H Schmeissner Romantisches Egertal Heft 9 1987 der Schriftenreihe Beitrage zur Geschichts und Landeskunde des Fichtelgebirges Georg Kraus Weissenstadter Heimatbuch 1971 Dietmar Herrmann Im Zinnbachtal FGV Schriftenreihe Unser Fichtelgebirge Band VI 2017 S 83 86Karte BearbeitenLandesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung Bayern Amtliche Topographische Karte 1 25 000 ATK25 Nr C12 Munchberg Fritsch Wanderkarte Nr 110 Weissenstadt Massstab 1 35 000Einzelnachweise BearbeitenAmtliche Online Gewasserkarte Quelllage des ZinnbachsFur andere Laufabschnitte bitte den Ausschnitt verschieben oder den Massstab andern Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Hohe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Rechtsklick Hohe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Lange an oberster Quelle abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zinnbach Eger amp oldid 223851310