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Die Zierelfe Lophornis delattrei oder Rotschopfelfe ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris Trochilidae Die Art hat ein grosses Verbreitungsgebiet das die mittel und sudamerikanischen Lander Costa Rica Panama Kolumbien Ecuador Peru und Bolivien umfasst Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefahrdet least concern eingeschatzt ZierelfeZierelfe Lophornis delattrei alte Bezeichnung Telamon regulus SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Seglervogel Apodiformes Familie Kolibris Trochilidae Gattung Schopfkolibris Lophornis Art ZierelfeWissenschaftlicher NameLophornis delattrei Lesson 1839 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Habitat 3 Verhalten 4 Unterarten 5 Etymologie und Forschungsgeschichte 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie relativ kleine Zierelfe erreicht eine Korperlange von nur etwa 7 Zentimetern bei einem Gewicht von ca 2 8 Gramm Das Mannchen hat eine sehr rote Krone und auffalligen Schopf der an den Spitzen schwarz gefarbt ist Die restliche Oberseite ist bronzegrun Rund um den Burzel hat das Mannchen ein weisses Band Der obere Teil der Schwanzfedern ist bronze purpur gefarbt An den Steuerfedern ist es farblich uberwiegend rotbraun An den Enden der Schwanzfedern befinden sich bronzene Rander Der Hals schimmert grun und ist von weissen Federn durchzogen Der Rest der Unterseite ist dunkel bronzegrun und weist rotliche Sprenkel auf Die Unterschwanzdecke ist zimtbraun Der korallrote Schnabel ist 10 Millimeter lang und hat dunkle Punkte Beim Weibchen sind das Gesicht und der Scheitel zimtrot Es tragt keinen Schopf Dunkelbraune Sprenkel zieren den hellrot bis gelblichbraunen Halsbereich Die Unterseite ist etwas dunkler als beim Mannchen Kurz vor dem Ende des Schwanzes befindet sich ein dunner schwarzer Streifen Habitat Bearbeiten nbsp Verbreitung der ZierelfeDie Zierelfe ist in Hohen zwischen 500 und 1400 Metern verbreitet wurde aber auch schon in 1900 Metern Hohe beobachtet Bevorzugte Pflanzen sind bluhende Baume darunter Arten der Gattung Inga oder das zu den Rotegewachsen gehorende Chimarrhis Manchmal sieht man sie auch an Blumen und Buschen aber meist bewegt sie sich an Waldrandern und Waldlichtungen Verhalten BearbeitenDie Zierelfe ist ein Einzelganger Man sieht sie oft wie auch andere Kolibris Insekten aus Pflanzen herauspicken oder sie befindet sich auf Nektarsuche Ihr pendelnder Flug ahnelt dem einer Biene Durch die geringe Grosse ist sie schwierig zu entdecken Deshalb gibt es auch kaum gesicherte Daten zum Verhalten dieser Art Unterarten BearbeitenZwei Unterarten der Zierelfe werden unterschieden 1 Lophornis delattrei delattrei Lesson 1839 2 Lophornis delattrei lessoni Simon 1921 3 Die Unterart L d lessoni findet sich an den Berghangen im Sudwesten von Costa Rica und Panama sowie den Ost und Zentralanden Kolumbiens Hier ist sie in den Departamentos Magdalena und Santander Die Nominatform L d delattrei kommt in Ecuador in den Anden der Provinz Napo in Peru sudlich Maranon und im Norden Boliviens in den Departamentos Beni sowie Santa Cruz vor 4 Etymologie und Forschungsgeschichte BearbeitenRene Primevere Lesson beschrieb die Zierelfe unter dem Namen Ornismya Lophorinus De Lattrei Woher das Typusexemplar stammte erwahnte er nicht 2 Erst spater wurde die Zierelfe der Gattung Lophornis zugeschlagen Dieser Begriff setzt sich aus den griechischen Wortern lofos lophos fur Helmbusch Hahnen Kamm und ornis ornis fur Vogel zusammen 5 Delattrei ist Adolphe Delattre 1805 1854 gewidmet dem Mann der das Typusexemplar gesammelt hatte und der an dem Artikel mitschrieb 6 Lessoni ist schliesslich Rene Primevere Lesson gewidmet Literatur BearbeitenThomas Schulenberg Douglas F Stotz Daniel F Lane Birds of Peru Princeton University Press 2007 ISBN 978 0 691 04915 1 S 224 Robert S Ridgely Paul J Greenfield Birds of Ecuador Field Guide Band 2 Cornell University Press 2001 ISBN 978 0 8014 8721 7 S 255 F Gary Stiles Dana Gardner Alexander F Skutch A Guide to the Birds of Costa Rica Comstock Publishing Associates 1990 ISBN 978 0 8014 9600 4 S 216 Steve N G Howell Sophie W Webb A Guide to the Birds of Mexico and Northern Central America Oxford University Press New York 1995 ISBN 978 0 19 854012 0 David Burnie Ben Hoare Audobon Bird 2007 ISBN 978 0 7566 3153 6 S 295 Steven L Hilty William L Brown A Guide to the Birds of Colombia Princeton University Press 1986 ISBN 978 0 691 08372 8 S 262 James A Jobling Helm Dictionary of Scientific Bird Names Christopher Helm London 2010 ISBN 978 1 4081 2501 4 Adolphe Delattre Rene Primevere Lesson Oiseaux Mouches nouveaux au tres rares decouverts par M De Lattre dans son voyage en Amerique et decrits In Revue Zoologique par La Societe Cuvierienne Band 2 1839 S 13 20 online abgerufen am 29 Juni 2014 Eugene Simon Histoire naturelle des Trochilidae synopsis et catalogue L Mulo Paris 1921 online abgerufen am 29 Juni 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lophornis delattrei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lophornis delattrei in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 2 Eingestellt von BirdLife International 2009 Abgerufen am 20 Januar 2012 Factsheet auf BirdLife International Zierelfe Lophornis delattrei auf eBird org Zierelfe Lophornis delattrei bei Avibase Lophornis delattrei im Integrated Taxonomic Information System ITIS xeno canto Tonaufnahmen Rufous crested Coquette Lophornis delattrei Rufous Crested Coquette Lophornis delattrei in der Encyclopedia of Life englisch Einzelnachweise Bearbeiten IOC World Bird List Hummingbirds a b Rene Primevere Lesson in Adolphe Delattre u a S 19 Eugene Simon S 53 285 Internet Bird Collection Rufous Crested Coquette James A Jobling S 230 Rene Primevere Lesson in Adolphe Delattre u a S 13 dies geht aus der Uberschrift des Artikels hervor Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zierelfe amp oldid 239017933