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Zbynek Vostrak 10 Juni 1920 in Prag 4 August 1985 in Strakonice war ein tschechischer Komponist Leben BearbeitenVostrak studierte von 1939 bis 1943 am Prager Konservatorium Dirigieren bei Pavel Dedecek und nahm zugleich von 1938 bis 1945 privaten Kompositionsunterricht bei Rudolf Karel Ausserdem war er von 1943 bis 1945 Perkussionist des Rundfunksinfonieorchesters Von 1945 bis 1948 unterrichtete er am Prager Konservatorium und war 1946 47 Dozent fur Partiturlesen an der Kunstakademie Spater wirkte er als Dirigent an der Oper von Usti nad Labem und am Nationaltheater Prag Ab 1963 bis zur Auflosung 1973 leitete er das Ensemble Musica viva Pragensis mit dem er zeitgenossische tschechische Musik bei internationalen Festivals vorstellte 1965 und 1966 nahm Vostrak an den Darmstadter Ferienkursen teil An den Weltmusiktagen der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik 1969 in Hamburg wirkte er als Juror und Dirigent eigener Werke mit Nachdem sein Ensemble Musica viva aufgelost wurde und seine Werke von der offiziellen Kulturpolitik in Prag als mysterios boykottiert wurden zog sich Vostrak zuruck und widmete sich ganz der Komposition Fur die Wittener Tage fur neue Kammermusik 1980 und 1985 erhielt er Kompositionsauftrage des WDR Seit Anfang der 1960er Jahre begann Vostrak in seinen Werken das Zwolftonsystem und serielle Techniken einzusetzen Ab dem Ende der 1960er Jahre widmete er sich auch der elektroakustischen Musik und der Musique concrete Mitte der 1970er Jahre entwickelte er eine eigene Kompositionstechnik in Auseinandersetzung mit Daniel Brozaks Konzept der Intervalltonarten und strukturellen Harmonie Werke BearbeitenBuhnenwerke Petrklice 1944 45 Ballett nach Svatopluk Cech Rohovin ctverrohy 1948 komische Oper Libretto von Josef Bachtik nach Vaclav Kliment Klicpera Filozofska historie 1949 Ballett Libretto von Jan Reye nach Alois Jirasek Viktorka 1950 Tanzballade von J Reye nach Bozena Nemcova Kraluv mincmistr 1953 Oper Libretto von J Bachtik nach Josef Kajetan Tyl Snehurka 1955 Ballett Libretto von J Reye nach den Brudern Grimm Prazske nokturno 1957 1959 Libretto von Jan Wenig nach Frantisek Kubka Rozbity dzban 1960 61 komische Oper Libretto von Karl Jernek nach Heinrich von Kleist Veseli vodnici 1979 1990 Ballett Vokalwerke Do usinani 1961 Liedzyklus fur Sopran und Klavier nach Frantisek Halas Dva japonske madrigaly 1962 fur Frauenchor Tri Shakespearovy sonety 1963 fur Bass und Kammerorchester Kantata 1964 nach einem Text von Franz Kafka Kammermusik Kontrasty 1961 fur Streichquartett Krystalizace 1962 fur zwolf Blasinstrumente Rekolekce 1962 fur Solovioline Tri eseje 1962 fur Klavier Afekty 1963 fur sieben Instrumente Elementy 1964 fur Streichquartett Kosmogonia 1965 fur Streichquartett Krasna zahradnice 1972 73 The Beautiful Gardener fur funf Blechblaser Obet svice 1974 fur drei Instrumentalgruppen und drei Ringmodulatoren Fair play 1977 78 fur Cembalo und sechs Instrumente Smyccovy kvartet c 4 1979 Orchesterwerke Zrozeni mesice 1966 Metahudba 1968 fur grosses Orchester Tajemstvi elipsy 1970 Parabola 1977 fur Orchester und Tonband Katedrala 1979 80 Kapesni vesmir 1980 81 fur Flote Hackbrett und Streichorchester Sinfonia 1981 82 fur Orchester und Chor Elektroakustische Werke Vahy svetla 1967 Dve ohniska 1969 Azot 1969 70 Jedno ve vsem 1973 Weblinks BearbeitenLiteratur und andere Medien von und uber Zbynek Vostrak im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Werke von und uber Zbynek Vostrak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek musica cz Vostrak Zbynek Memento vom 19 Juni 2013 im Internet Archive tschechisch Podium Wendel Wostrak Zbynek Vostrak The Beautiful Gardener 1973 Normdaten Person GND 121806545 lobid OGND AKS LCCN n85199772 VIAF 116710043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vostrak ZbynekKURZBESCHREIBUNG tschechischer KomponistGEBURTSDATUM 10 Juni 1920GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 4 August 1985STERBEORT Strakonice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zbynek Vostrak amp oldid 234197434