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Yorck Boyen InsterburgVoller Name MSV Yorck Boyen InsterburgOrt InsterburgGegrundet 1921Aufgelost 1945Vereinsfarben Schwarz RotStadion KasernenhofHochste Liga Gauliga OstpreussenErfolge Gauligameister 1935 1938Heim AuswartsVorlage Infobox Historischer Fussballverein Wartung UnvollstandigHeim Der MSV Yorck Boyen Insterburg war ein deutscher Sportverein aus dem ostpreussischen Insterburg heute Tschernjachowsk Die Fussballabteilung wurde zweimaliger Meister der Gauliga Ostpreussen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Originallogo 1921 1934 Der Verein wurde 1921 als SV Yorck Insterburg gegrundet und spielte im Ligensystem des Baltischen Rasen und Wintersport Verbandes BRWV Durch den Sieg in der zweitklassigen 1 Klasse Insterburg Gumbinnen 1923 24 stieg der Verein zu Spielzeit 1924 25 in die erstklassige Bezirksliga Insterburg Gumbinnen auf Zur Spielzeit 1926 27 wurde die oberste Ostpreussenliga eingefuhrt Yorck Insterburg verpasste jedoch die Qualifikation fur diese und verblieb daher in der Bezirksliga die fortan zweitklassig war 1928 29 wurden als zweite Ligaebene die Staffelligen eingefuhrt Insterburg qualifizierte sich fur die Staffelliga Ost wurde in dieser Spielzeit Letztplatzierter konnte sich aber in der Relegationsrunde durch Siege uber Grun Weiss Gumbinnen und Eintracht Pillkallen in der zweiten Spielklasse halten 1929 30 war Yorck Insterburg nach Ende der Staffelliga punktgleich mit dem Lokalrivalen SC Preussen Insterburg Das Entscheidungsspiel am 27 Oktober 1929 verlor Yorck mit 0 1 nach Verlangerung und verpasste somit eigentlich die Qualifikation zur ersten Spielklasse Da jedoch der Baltische Sport Verband erneut eine Umstrukturierung des Ligensystems vornahm und fortan im Bezirk I drei gleichrangige Ligen existierten durfte auch Yorck Insterburg in die erstklassige Abteilungsliga Nord aufsteigen Mit Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden die Fussballverbande aufgelost und durch Sportgaue ersetzt Nur die drei besten Mannschaften aus der Abteilungsliga Nord erhielten einen Startplatz in der Gauliga Ostpreussen 1933 34 Durch den ersten Tabellenplatz in der eigentlich fur die Verbandsendrunde 1933 34 vorgesehenen Liga qualifizierte sich der SV Yorck Insterburg fur die Gauliga Ostpreussen Bereits in der ersten Gauligaspielzeit wurde der Verein hinter dem SV Hindenburg Allenstein Zweiter der Gruppe B 1934 fusionierte der Verein mit dem Militar SV von Boyen 1923 Tilsit zum MSV Yorck Boyen Insterburg Der Vereinsname ging auf die beiden preussischen Generale Ludwig Yorck von Wartenburg und Hermann von Boyen zuruck 1934 35 wurde der Verein nach einem 5 1 Erfolg im Hinspiel und einer 1 2 Niederlage im Ruckspiel gegen den SV Prussia Samland Konigsberg zum ersten Mal Gaumeister Ostpreussens Bei der anschliessenden deutschen Fussballmeisterschaft 1934 35 kam Insterburg jedoch nicht uber die Gruppenphase hinaus 1936 37 erreichte Insterburg erneut das Finale um die Gaumeisterschaft unterlag aber Hindenburg Allenstein mit 0 7 im Ruckspiel Die zweite Gaumeisterschaft sicherte sich der Verein 1937 38 nach einem Sieg und einem Unentschieden im Finale gegen den BuEV Danzig erneut konnte jedoch bei der deutschen Fussballmeisterschaft 1937 38 die Gruppenphase nicht uberstanden werden Die letzte Gauligasaison wurde 1938 39 gespielt in dieser brach Insterburg qualitativ ein und wurde mit einem Punkt vor dem Absteiger SV Rasensport Preussen Konigsberg Vorletzter Die Feldhandball Abteilung des Vereins spielte 1933 34 und 1938 39 in der erstklassigen Handball Gauliga Ostpreussen Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 konnte der Militarsportverein nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das einstmals deutsche Insterburg von der Sowjetunion annektiert Der MSV Yorck Boyen Insterburg wurde wie alle ubrigen deutschen Vereine und Einrichtungen zwangsaufgelost Erfolge BearbeitenMeister der Gauliga Ostpreussen 1935 1938 Teilnahme Tschammerpokal 1935 1938Quellen BearbeitenDSFS Fussball im baltischen Sportverband Teil 1 1903 04 1932 33 DSFS 2018 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 Hardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 527 Seiten Weblinks BearbeitenDer Fussball in Ostpreussen und Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Yorck Boyen Insterburg amp oldid 228230066