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Xiao Qian geboren 27 Januar 1910 in Peking gestorben 11 Februar 1999 ebenda war ein chinesischer Journalist und literarischer Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenXiao Qian besuchte ab 1917 eine Schule europaischer Missionare und musste nebenher fur seinen Lebensunterhalt arbeiten Mit vierzehn Jahren schloss er sich dem Kommunistischen Jugendverband Chinas an Ab 1931 studierte er an der Katholischen Fu Jen Universitat Er schloss Freundschaft mit dem Schriftsteller Shen Congwen und gab einige Nummern eines englischsprachigen Magazins mit Ubersetzungen chinesischer Literatur heraus Ab 1933 studierte er Journalismus an der Yanjing Universitat an der in seiner Zeit der US Amerikaner Edgar Snow als Lektor beschaftigt war Nach dem Examen ging er 1936 nach England und fand dort eine Beschaftigung als Lecturer am University College London und ab 1939 als Chinesisch Lehrer an der School of Oriental and African Studies Wahrend des Zweiten Weltkriegs schrieb er fur die chinesische Zeitung Ta Kung Pao Reportagen uber das Leben in England Bei Ende des Krieges ging er als Kriegskorrespondent mit der British Army uber den Rhein und war einer der ersten auslandischen Reporter im eroberten Berlin Nach Ende des Kriegs berichtete er von der Konferenz von San Francisco von der Potsdamer Konferenz und vom Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher Xiao kehrte Ende 1945 nach China zuruck und wurde Hochschullehrer an der Fudan Universitat in Shanghai Er ubersetzte Werke der europaischen Literatur ins Chinesische darunter Dramen William Shakespeares Stephen Leacocks und Peer Gynt von Henrik Ibsen Sein Buch uber Shakespeare erzielte eine Million Verkaufe Er ubersetzte auch Tom Jones von Henry Fielding und Der brave Soldat Schwejk von Jaroslav Hasek Spater ubersetzte er mit seiner vierten Ehefrau Wen Jieruo den Roman Ulysses von James Joyce der 1994 in Druck ging In der Zeit des Grossen Sprungs nach vorn 1957 wurde er politisch verfolgt und aufs Land verbannt Er wurde 1979 rehabilitiert und konnte erst seitdem wieder unter seinem Namen publizieren Xiao war zuletzt Direktor eines Forschungsinstituts beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas Xiao wurde Vorsitzender der Chinesischen Schriftstellervereinigung Schriften Auswahl BearbeitenSemolina and others Essays Verschiedene Ubersetzer Hongkong Joint Pub Co 1984 Chestnuts and other stories Verschiedene Ubersetzer Peking China International Book Trading Corp 1984 Traveller without a map Ubersetzer Jeffrey C Kinkley Stanford Calif Stanford University Press 1993 ISBN 978 7 5399 2568 4Literatur BearbeitenSteffen Radlmaier Der Nurnberger Lernprozess von Kriegsverbrechern und Starreportern Zusammengestellt und eingeleitet von Steffen Radlmaier Frankfurt am Main Eichborn 2001 ISBN 978 3 8218 4503 6 Reihe Die Andere Bibliothek S 358f Weblinks BearbeitenXiao Qian 1910 1999 bei Radio Cina internazionale it Portrat von Xiao Qian Cambridge England 1941 von dem spanischen Maler Gregorio PrietoAnmerkung Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt Das ist die ubliche Reihenfolge im Chinesischen Xiao ist hier somit der Familienname Qian ist der Vorname Normdaten Person GND 118942018 lobid OGND LCCN n81085362 NDL 00281651 VIAF 88980245 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Xiao QianKURZBESCHREIBUNG chinesischer Journalist und literarischer UbersetzerGEBURTSDATUM 27 Januar 1910GEBURTSORT PekingSTERBEDATUM 11 Februar 1999STERBEORT Peking Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xiao Qian amp oldid 241866234