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Wu Changshuo chinesisch 吳昌碩 geboren am 12 September 1844 in Huzhou Anji Provinz Zhejiang gestorben am 29 November 1927 in Shanghai geboren als Wu Junqing war ein chinesischer Siegelschnitzer bedeutender Maler und Kalligraph der spaten Qing Zeit Wu Changshuo Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWu wurde in eine Gelehrtenfamilie hineingeboren Er begann bereits im Alter von 10 Jahren Gedichte zu schreiben und Siegel zu schnitzen Als junger Mann legte er die Prufungen fur den offentlichen Dienst ab und grundete eine Familie In seiner Freizeit widmete er sich der Kunst und Poesie In seinen Zwanzigern zog er in die Provinz Jiangsu und liess sich in Suzhou nieder Vor dem Zusammenbruch der Grossen Qing diente er als kaiserlicher Beamter in Liaoning Zunachst widmete er sich der Poesie und Kalligrafie mit einem starken Interesse fur fruhe Schriften Doch den Grossteil seines Lebens widmet er dem Studium der Siegelgravur Er selbst erlernte das Siegelschnitzen an den Zhe und Anhui Schulen Er wurde von der Steinschnitzerei der Qin und Han Zeit beeinflusst Zu diesem Thema verfasste er mehrere Handbucher Sein einzigartiger Kunstansatz basierte auf traditionellen kalligraphischen Techniken und wurde spater Wu Stil gekannt Wu versah seine Werke oft mit poetischen Nebeninschriften Wu begann mit der Kalligraphie in der regularen Schrift Kaishu der Tang Dynastie damals die offizielle Schrift der Han Spater spezialisierte er sich auf das kraftvolle Schreiben der grosseren Siegelschrift bekannt als Shigu Er leitete auch die Xiling Siegelgesellschaft eine akademische Organisation fur Hangzhou basierte Siegel Kunstler Im Alter von 30 Jahren begann Wu mit dem Malen da er von Ren Bonian 1840 1896 ermutigt wurde seine kalligraphischen Pinselstriche in die Malerei zu ubertragen Von Zhao Zhiqian 1829 1884 einem Meister der Jinshi Malschule lernte Wu den Stil der Epigraphik auf die Malerei anzuwenden Er schuf eine explizite und direkte Ausdrucksform indem er scharfe Kontraste und leuchtende Farben mit kraftigen und einfachen Pinselstrichen kombinierte Diese Technik liess traditionelle Gemalde im Literatenstil frisch und dem 20 Jahrhundert angemessen erscheinen Bekannt wurde er durch seine Vogel und Blumengemalde Im Jahr 1882 zog Wu mit seiner Familie nach Suzhou um bei Yang Xian einem grossen Kalligraphen und Gelehrten Poesie und Kalligraphie zu studieren Wu bekam als niederrangiger Regierungsbeamter nur ein geringes Gehalt Im Jahr 1899 erhielt er einen Posten des Bezirksrichters von Andong in der Provinz Jiangsu Er trat bereits einen Monat spater zuruck und beschloss mit dem Verkauf seiner Kunst seinen Lebensunterhalt zu verdienen Spater lernte er Wang Yiting 1867 1938 kennen der einflussreichen politischen karitativen und kunstlerischen Kreisen Shanghais angehorte Im Jahr 1909 gehorten Wu und Wang mit anderen Freunden zu den Grundern des ersten gemeinnutzigen Kunstvereins 1913 liess er mit finanzieller Unterstutzung Wangs in Shanghai nieder und beteiligte sich an vielen lokalen Kunstvereinen Aufgrund seines Talents und der Empfehlung durch Wang wurde Wus Kunst von den Japanern respektiert und in grossem Umfang gesammelt 1 Wu hatte mehrere Kinder darunter sein zweiter Sohn Wu Han auch Wu Cangkan 1876 1926 der ebenfalls Siegelschnitzer und Kalligraph wurde Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Tinte und Wasser Pflaumenblute nbsp Reimpaar nbsp Siegelschnitzereien nbsp Chrysantheme Blumen und Bambus nbsp Pflaumenblute nbsp Zwei langlebige Pflanzen im Winter Pflaumenbluten und Bambus nbsp Pfingstrosen und NarzissenSiehe auch BearbeitenNationales chinesisches SiegelmuseumLiteratur BearbeitenDaoyi Chen Wu Changshuo jing dian yin zuo ji fa jie xi Wuchangshuo jingdian yinzuo jifa jiexi Chongqing chu ban she Chongqing 2006 ISBN 7 5366 7507 0 chinesisch archive org Eine Analyse der klassischen Drucktechniken von Wu Changshuo Leseprobe Wu Junqing In Chinese paintings in the Ashmolean Museum Oxford Oxford ISBN 1 85444 132 9 S 162 englisch Textarchiv Internet Archive Kuiyi Shen Wu Changshi Wu Junqing 1844 1927 In David Ponge Hrsg Encyclopedia of modern China Band 4 U Z Index Charles Scribner s Sons New York u a 2009 ISBN 978 0 684 31570 6 S 98 Textarchiv Internet Archive Leseprobe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wu Changshuo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wu Changshuo comuseum com englisch Seite der Kultur Chinas Memento vom 11 Marz 2007 im Internet Archive Beispiele seiner Arbeit im Museum of Fine Arts BostonEinzelnachweise Bearbeiten Wu Changshuo In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 8 August 2023 englisch Normdaten Person GND 12390112X lobid OGND AKS LCCN n83158143 VIAF 3391836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wu ChangshuoALTERNATIVNAMEN Wu Junqing Geburtsname KURZBESCHREIBUNG chinesischer Maler und Kalligraph der spaten Qing ZeitGEBURTSDATUM 12 September 1844GEBURTSORT Huzhou ZhejiangSTERBEDATUM 29 November 1927STERBEORT Shanghai Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wu Changshuo amp oldid 236832046